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@******rau dachte ich mir .

das stelle ich auch immer wieder fest

Hi,
mach beides. Wird ja von den Segelschulen ohnehin meistens als Kombination angeboten, ist nur ein geringer Mehraufwand und die Prüfungsgebühren sind, glaube ich, gleich.
Grüße

Hallo AmacingLady
Wenn Du nur segeln möchtest auf einem See benötigst Du weder den Sportbootführerschein See noch den Sportbootführerschein Binnen unter Motor.
Diese Führerscheine sind notwendig wenn Du ein motorisiertes Fahrzeug über 15 PS führen willst. Ausnahme ist Berlin und der Rhein.
Es gibt im Münchner Raum und Voralpenland mehrere alteingesessene Schulen die Jollensegelkurse anbieten . Ich habe mit ihnen seit 35 Jahren gute Erfahrungen gemacht.
Teilweise wird die Ausbildung als kompakt Kurs mit Übernachtung und Prüfung innerhalb einer Woche angeboten.
Wenn Du näheres wissen willst melde Dich bitte.
Liebe Grüße Babs

Hallo AmacingLady,

schau doch auch mal "DHH.de". Haben eine Segelschule am Chiemsee und machen eine wirklich gute Ausbildung. Vielleicht ist ein passender Kurs für Dich dabei.

Grüße

Da hast einen tollen Tip bekommen, Grüße an Hänschen

Zum Segeln braucht man keinen Schein und ein Segelschein bedeutet nicht, dass man segeln kann.

Für ein Segelboot mit Motor braucht man einen Motorbootschein und dazu ist der Sportboot-Führerschein-See der richtige Schein, es sei denn man will auf eine Binnenwasserstraße, aber was will man dort mit einem Segelboot. Und auf den wirklich großen Binnengewässern, auf denen man auch segeln kann, wie z.B. dem Bodensee, braucht man sowieso ein anderes Patent.

Deshalb meine Empfehlung:
Geh mit einem Bekannten Segeln. Pack mit an und lass dir dabei die Praxis erkklären. So bekommst du ein Gefühl für Boot, Wind und Wasser. Hast du keinen Bekannten der segelt, suche nach einem Segelclub oder Sportverein mit Segelabteilung in deiner Gegend oder frage bei der Familienbildungstätte nach oder hier im Joyclub.
Kauf dir ein Praxisbuch, z.B. Seemannschaft vom Delius Klasing Verlag, und lies dir die Theorie durch, übe die Knoten, damit sie in der Praxis sitzen, schau dir die Seezeichen, die Lichterführung u.a. an und vertiefe die Praxis, die du zuvor schon erlebt hast. Dann ist der Stoff nicht so trocken und du wirst Spass am Segeln finden.

So habe ich es auch gemacht. Ca. 5 Jahre bei einem Bekannten auf einer Yacht (34") mitgesegelt. Nach 3 Jahren hat er mich Tageweise zum Skipper ernannt (d.h. die Crew hört auf mein Komando) zum Teil war ich des Nachts alleine Rudergänger mitten auf der Nordsee. Dann habe ich zusammen mit meiner Frau und allen 3 Kindern den Sportboot-Führerschein-See, denn den braucht man für den Motor einer Segelyacht, und den Funkschein gemacht und wir haben uns ein eigenes Schiff (24") gekauft und sind damit jahrelang in den Ferien und an Wochenende durch die Niederlande (Ijsselmeer, Friesland, Nord-Holland, Wattensee) geschippert. Und dabei wird man täglich mit den Skippern konfrontiert, die alle möglichen Scheine haben, aber mit ihrem Schiff, dem Wind und dem Wasser nicht wirklich zurecht kommen und wehe, sie kommen in eine Situation, die nicht im Lehrbuch stand oder nicht in der Praxis zusammen mit einem erfahrenen Skipper gemeistert wurde.

Und zum Schluss noch eine Warnung:
Segeln kann zur Sucht werden, da hilft kein Arzt oder Apotheker, sondern ein Boot und Wasser unterm Kiel.

Ich wünsche Dir viel Spass beim Segeln.
Gruß Stefan

Diese Warnung sollte man unbedingt ernst nehmen.

@*****ree und ich sitzen gerade hier mit einem Spätburgunder und lesen wie immer die spannenden und neuen Beiträge in den Gruppen, welche wir leiten und/oder moderieren.

Unser Fazit … wir haben lange nicht mehr einen solch inhaltlich wertvollen Beitrag gelesen wie von Dir lieber @*****ier

Nicht nur fehlerfrei sondern zudem real und hilfreich. Eine wundervolle Kombination.

Endlich einer der das Kind beim Namen nennt. Segeln ist und bleibt ein Praxissport

Praxis und ne kurze Ausbildung machen, schließen sich nicht aus.

Stimmt Segeln macht süchtig und ist noch echte Freiheit.

yeahhh @*****ier
so sehe ich das auch, ausser das 15Pferdchen häufig reichen.

Und wer Spass&Freude habe möchte, setze sich oder werfe den Anker an der Elbe über Wedel
und sehe sich die Tragödien von Millionenwerten an,
bei einlaufender Flut die See zu erreichen,
ich schreibe jetzt nicht, wieviel Tränen wir vor Lachen dort schon zur Versalzung beigetragen haben.
Und immer wieder tauchen doch erfahrene i-Tüpfelchen aus der Masse hervor.

Back to roots,
stand oben, erstmal richtig reintauchen in die Fanatic-Scene.... das geht auch ohne Scheine in Deinem Bereich gut

Ich glaube ich muss mal ne Gruppe für süddeutsche Binnengewässersegler mit Mittelmeerambitionen gründen. Die Erfahrungen und Interessen scheinen doch sehr unterschiedlich zu sein.😂

Das dann aber bitte auf Hausbooten ausserhalb der 12sm (SadoMasoZone), dann entfällt auch das rovinjische Küstenpatent.... free like the wind

Ich komm mit Euerem Platten Humor einfach nicht klar. Bin dann mal weg.

OP möchte sowieso einen Kurs besuchen. Da eine Prüfung und etwas mehr Theorie dranhängen ist keine große Sache. Man hat dann aber einen Nachweis, mit dem man sich auch anderswo mal ein Boot mieten kann. Es gibt viele Segelbootcharterer die ohne Nachweis keine Boote vermieten. Und es wäre halt echt ätzend im Urlaub nicht mal spontan ein Boot mieten zu können, weil man damals die paar Euro sparen wollte. Wobei ich zugeben muß, nicht zu wissen wie da das Verhältnis zwischen benötigt und nicht-benötigt ist.

Will man mit einem Bekannten segeln, muß man erstmal den richtigen Freund finden, der zufällig auch noch ein Boot hat, was von segeln versteht, die Zeit hat das teilen zu wollen und einen auch sein Boot mal selbst anlegen lässt. In einem Kurs hat man einen ausgebildeten Lehrer, der sicher die Materie kennt und weiß wie man Inhalte vermittelt und sicherstellt die wichtigen Dinge auch abzuarbeiten. Man wird aktiv gefordert, indem man selbst segelt und nicht nur zuschaut. Man bekommt ehrliches Feedback was die eigenen Fähigkeiten anbelangt.

Macht das einem zu einem guten Segler? Natürlich nicht. Aber es legt eine solide Grundlage auf der man aufbauen kann. Und diese Grundlage wird schnell vermittelt, so dass man selbst loslegen und dann Erfahrung sammeln kann. Auf einem See ist da, je nach Größe, das Risiko auch eher begrenzt.

Ich hab mehrmals erlebt wie Menschen, die auf Booten von Freunden oder auch deliveries segeln gelernt haben, einfach keinerlei Gefühl für den Wind hatten. Wenn man immer nur geradeaus segelt und dabei Bier trinkt, lernt man halt einfach nichts könnte man sagen. Ja, das hat nichts mit Scheinen zu tun. Es hat aber auch nichts mit dem Lernen durch Freunde zu tun. Diese Art der Argumentation ist einfach nur überheblich. Segeln hat viel mit Erfahrung zu tun. Und die erkennt man weder an Scheinen noch gesegelten Meilen. Das sind höchstens Indizien an denen man sich orientieren kann.