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Alkohol und Pflichten eines Skippers?

********mart Paar
3.331 Beiträge
Zitat von *******xe66:
„Auf den Straßenverkehr übertragen bedeutet das, ein betrunkener Kraftfahrer fährt sicherer als der Typ mit dem gemieteten Umzugslaster? Sorry, das kannst Du doch nicht ernsthaft denken, oder?

Wir reden hier vom einparken, nicht vom Fahren auf der Autobahn oder Stadt. Das möchte ich eingegrenzt wissen.
Ja, und das meine ich ernst. Denn was die Mietlasterfahrer an Mist zusammen fahren, geht auf keine Kuhhaut. Nicht um sonst sind die Miet und Versicherungsgebühren so hoch.
Ich fahre selbst LKW, weiß also wovon ich diesbezüglich schreibe.

Jeder hat seine Sicht und Erfahrung und ich bleibe dabei, das es immer im Einhelfall entschieden werden sollte, nicht verallgemeinern, bitte.
Es ging nicht ums einparken, sondern um, ich zitiere „gefährliche Situationen“ (deine Formulierung).

Und die Frage von Alkohol am Steuer oder Alkohol an Bord sollte keinesfalls im Einzelfall entschieden werden.
Das wäre Willkür und Anarchie. Ich kenne selbst auch Leute, die meinen, sie hätten auch betrunken alles im Griff. Das ist mitnichten so….
******nrw Paar
21 Beiträge
die einfache Frage ist doch ob mal als Skipper sich der Verantwortung bewusst ist die man für Crew und Schiff hat. Wir leben hauptsächlich auf unserem Boot und sind im Mittelmeer unterwegs. Bei uns gibt es eine einfache Regel Alkohol im Hafen ok draussen ist der Skipper nüchtern. Wir haben schön öfters des Nachts den Ankerplatz wechseln müssen und da ist Alkohol kein guter Helfer.
*******hick Paar
553 Beiträge
Es kann doch niemand ernsthaft meinen, dass es ok ist wenn der einzige der sich an Board mit dem Schiff auskennt von morgens bis abends heftig trinkt während das Schiff vor Anker liegt bzw der Skipper in dem Zustand navigiert.

Wenn er zB zwei Bier und ein was auch immer sich über den Tag genehmigt kommt er über die 0,5 nicht raus und erfüllt so locker die ja durchaus sinnvollen gesetzlichen Anforderung (…sofern privat!) und alles ist gut- solange halt nichts passiert!

Im übrigen gehören solche Typen zu ihrer eigenen Sicherheit/Gesundheit in eine Entzugsklinik und nicht auf ein Boot zusammen mit ahnungslosen.

… auch wenn Herbert einst Alkohol als Rettungsboot besungen hat wird ein Betrunkener Skipper wohl kaum ein optimales MOB gelingen.

*********Echt Mann
1.310 Beiträge
Es ist schon lustig das man immer wieder die Sportschifffahrt mit Stassenverkehr versucht zu vergleichen.
Aber gut, wenn also der KFZ-Fahrzeugführer egal mit welchem Alkoholspiegel den besoffenen Beifahrer als Hilfe zum einparken benötigt, kommen bestimmt auch ganz tole Youtube-Filme dabei raus *haumichwech*

Beim Thema Alkohol gibt es die verschiedensten Skipper, unabhängig der Erfahrungen, mit den verschiedensten Meinungen. Das selbe zählt für Crew und Mitsegler.

Man kann hier nur empfehlen, das sich beide Seiten zu diesem Thema bereits im Vorfeld austauschen.
Wenn es da beiderseitig passt ist gut und wenn nicht dann Finger weg.

Es spielen für jeden einzelnen einfach zu viele Faktoren eine Rolle um in einer breiten Masse für alle die einzig richtige Antwort zu finden.

Elten würde z.B. Fragen, wieviel ist ein Ankerbier? Oder zählt jede Dingifahrt am Ende auch als Anleger?

Und an die jahrelangen routinierten Skipper welche ihr Boot ganz alleine im FF beherschen stelle ich die Frage, wollt Ihr euch in brenzliger Situation noch zusätzlich um besoffene Mitsegler kümmern müssen die sich meisten genau dann überschätzen?

Und da fängt es schon an. Wann ist was zuviel?
********mart Paar
3.331 Beiträge
Zitat von *******xe66:
Es ging nicht ums einparken, sondern um, ich zitiere „gefährliche Situationen“ (deine Formulierung).

Und die Frage von Alkohol am Steuer oder Alkohol an Bord sollte keinesfalls im Einzelfall entschieden werden.
Das wäre Willkür und Anarchie. Ich kenne selbst auch Leute, die meinen, sie hätten auch betrunken alles im Griff. Das ist mitnichten so….

Docb es ging nur ums einparken. Bitte den entsprechenden Artikel zugrunde legen.
...und einparken, kann bei ungeübten schon eine gefährliche Situation sein, oder werden.
Schon sehr viel an Schäden gesehen, die so verursacht wurden.

Alkohol am Steuer entscheide ich als Gast an Bord immer im Einzelfall. Es ist mein Leben und meine Gesundheit und nur mir obliegt das Recbt und die Pflicht, für mich, über mIch zu entscheiden. Das ist weder Willkür noch Anarchie. Das ist gesu der Menschenvsrstand und Überlebenswillen.
*******Dom Mann
4.860 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Thema ist noch immer …

Alkohol und Pflichten eines Skippers

Hin und wieder sind Vergleiche sinnvoll, allerdings nicht immer!

Daher sollten wir beim Thema bleiben und nicht versuchen Rechte und Pflichten aus anderen Lebenssituationen zu adaptieren.

Am Ende ist es doch eigentlich ganz einfach und mit gesundem Menschenverstand zu realisieren.

Gesetze und Verordnungen beschreiben es dann noch sehr ausführlich und unmissverständlich.

Bei uns gibt es bis zum Anlegen keinen Alkohol. Wer mag darf gerne einen Anleger trinken. Bestenfalls in der Marina oder in einem Bojenfeld.

Gegen einen Wein oder Bier am Abend als Begleiter zum Essen spricht auch nichts.

Natürlich haben wir auch immer das aktuelle und kommende Wetter im Blick, gerade wegen einer bestenfalls ruhigen Nacht und/oder einem Ankerverhalten, welches Probleme nach sich ziehen könnte.

Es hat auch noch niemand darüber ein Wort verloren, wenn man vor Anker liegt, mit dem Dingi an Land zum Abendessen fährt, dort etwas zum Essen trinkt und dann mit dem Dingi zurück zum Boot fährt. Auch eine Situation mit Verantwortung. Einsteigen, Aussteigen, Leinen lösen, Motor starten, steuern und das alles bei Dunkelheit.

Irgendwie auch ein Risiko, welche man beachten und einschätzen muss.

In Kroatien haben wir schon beobachtet, dass sich ein Dingi für 4 Personen mit 6 Personen auf den Rückweg gemacht hat, obwohl keiner mehr nüchtern war. Dazu noch ohne Beleuchtung.

Es bleibt ein spannendes Thema und so sollten wir hier auch damit umgehen.
*****ree Frau
22.073 Beiträge
Gruppen-Mod 
*offtopic*
In Kroatien haben wir schon beobachtet, dass sich ein Dingi für 4 Personen mit 6 Personen auf den Rückweg gemacht hat, obwohl keiner mehr nüchtern war. Dazu noch ohne Beleuchtung.

Und die haben so schön dabei gesungen. *gg*

Aber *zumthema*
*******hick Paar
553 Beiträge
Nope… Shiva das ist schon topic!
Das überfüllte Dingy kentert und ihr eilt herbei versucht die deppen raus zu holen und bringt euch womöglich selbst noch in Gefahr. Und alles nur weil die „plötzlich“ nicht mehr so schön gesungen haben🙈.

Es ist durchaus zu empfehlen mal zu versuchen eine Person die nicht hilft (… also im Zweifel einen angetrunkenen) aus dem Wasser in ein Boot (… Dingy reicht!) zu hiefen.

Es ist für einen Erwachsenen alleine tatsächlich fast unmöglich das ohne weitere Hilfsmittel zu schaffen. Es sei denn der aussenboards ist wirklich ein absolutes Leichtgewicht und trägt Lifebelt/Weste… was die im Dingy womöglich im Suff vergessen hatten.

Auch wenn der Livestyle speziell im Süden oberflächlich so schön locker ist und die Kontrollen dort weniger sind- es bleibt unverantwortlich … zum Glück geht es meist gut🍀.
*******3060 Mann
89 Beiträge
An Bord bei mir gilt......
Vor 4 kein Bier...... ohne Ausnahme für die ganze Crew......erst recht für den Skipper
das funktioniert.....
Zitat von ********mart:
Docb es ging nur ums einparken. Bitte den entsprechenden Artikel zugrunde legen.
...und einparken, kann bei ungeübten schon eine gefährliche Situation sein, oder werden.
Schon sehr viel an Schäden gesehen, die so verursacht wurden.

Alkohol am Steuer entscheide ich als Gast an Bord immer im Einzelfall. Es ist mein Leben und meine Gesundheit und nur mir obliegt das Recbt und die Pflicht, für mich, über mIch zu entscheiden. Das ist weder Willkür noch Anarchie. Das ist gesu der Menschenvsrstand und Überlebenswillen.

Ich habe den Eingangspost nochmal gelesen. Es ging um „einen Kanister Wein“ nach dem Ankermanöver. Das ist kein Einparken, Ankern ist keine Marina. Es ist vor Anker zwingend notwendig, vor allem (!) mit nur mäßig erfahrener Crew, dass der Skipper handlungsfähig bleibt.
Und es ging bei dem Eingangspost um den verantwortlichen Schiffsführer, nicht um einen Mitsegler.
Und der Skipper ist nun mal für die Crew verantwortlich und genau aus diesem Grund auch weisungsberechtigt. Deshalb ist es als Gast an Bord eben nicht Deine persönliche Entscheidung, wieviel Alkohol Du trinkst.
Im Idealfall klärt man solche Themen im Vorfeld, zum Beispiel mit einer Mitsegelvereinbarung und segelt im Zweifelsfall lieber nicht zusammen auf einem Schiff. Es wird zum Glück heutzutage ja niemand mehr schanghait.
********2051 Mann
25 Beiträge
Zitat von *********2020:
Zitat von ********2051:
In Deutschland gelten ja 0,5 Promille, aber den meisten Seebären genügt das natürlich nicht *zwinker*
Meine Crew, mit der ich seit >10 Jahren Törns fahre säuft leider tendenziell auch viel zu viel, zumindest der Rudergänger bleibt nüchtern. Leider haben nicht alle von uns genug eigene Erfahrung (Ich selbst habe mittlerweile immerhin den SBF See), sodass "im Ernstfall" wahrscheinlich manchmal keiner mehr den richtig klaren Kopf gehabt hätte. Und Alkohol nur im Hafen/in der Marina wäre mit der Truppe auch nicht zu verhandeln. *crazy*

Je älter ich werde und je mehr Meilen ich gemacht habe, umso kritischer/langweiliger finde ich den starken Alkoholgenuss an Bord...

Mit der crew würde ich keine Meile mehr segeln
Wir fahren tatsächlich vorwiegend mit Motor im Mittelmeer von Ankerbucht zu Ankerbucht.
Ich hab jahrelang versucht denen mal etwas mehr Abenteuer schmackhaft zu machen, aber die wollen nix anderes.

Ich hab meine SBF Prüfung vor Lanzarote abgelegt und schaue mich jetzt tendenziell auch nach anderen Crews um *zwinker*
****r60 Mann
1.151 Beiträge
Ich finde es schon interessant. Von "locker durch die Hose atmen" bis "gehen sie sofort ins Gefängnis, gehen sie nicht über Los..." sind alle Meinungen vertreten.

Ich stehe auf dem Standpunkt nicht heiliger wie der Papst, aber alles in einem vertretbaren Ramen.
Ja, die See kann gefährlich sein. Und deshalb geht es gar nicht, daß die Crew außerhalb vom sicheren Hafen sturzbetrunken ist. Punkt!
Klar, kann der Skipper auch mal etwas über den Durst trinken. Aber dann muß er vorher jemanden bestimmen, der zumindest vorübergehend als Skipper fungiert. (Diese Person sollte natürlich auch die nötigen Kenntnisse haben ) Und es muß eben immer eine "Minimalcrew" in der Lage sein, in "Notsituationen" zu handeln.

Das schwierige daran, ist eben die Grenzen zu kennen. Das muß eigentlich der Skipper einschätzen können. Mit einem Skipper, der einen Kanister Wein säuft, und dann womöglich nicht mal das Kommando abgeben möchte, würde ich auf jedenfall nicht lange mitsegeln.
*******e18 Frau
12 Beiträge
Zitat von ****r60:
Ich finde es schon interessant. Von "locker durch die Hose atmen" bis "gehen sie sofort ins Gefängnis, gehen sie nicht über Los..." sind alle Meinungen vertreten.

Ich stehe auf dem Standpunkt nicht heiliger wie der Papst, aber alles in einem vertretbaren Ramen.
Ja, die See kann gefährlich sein. Und deshalb geht es gar nicht, daß die Crew außerhalb vom sicheren Hafen sturzbetrunken ist. Punkt!
Klar, kann der Skipper auch mal etwas über den Durst trinken. Aber dann muß er vorher jemanden bestimmen, der zumindest vorübergehend als Skipper fungiert. (Diese Person sollte natürlich auch die nötigen Kenntnisse haben ) Und es muß eben immer eine "Minimalcrew" in der Lage sein, in "Notsituationen" zu handeln.

Das schwierige daran, ist eben die Grenzen zu kennen. Das muß eigentlich der Skipper einschätzen können. Mit einem Skipper, der einen Kanister Wein säuft, und dann womöglich nicht mal das Kommando abgeben möchte, würde ich auf jedenfall nicht lange mitsegeln.


Bravo *bravo*.....endlich einer hat richtig den Post gelesen und hat auch zwischen den Zeilen gelesen. Hier könnte man über eine fahrlässige Handlung des Skippers sprechen, der seine Sorgfaltspflicht vernachlessigt hat.

Hier ist auch der Fall mit einer Klassenfahrt ihrer Kinder zu vergleichen, wo dabei die Lehrern auch Abends von ansterengendem Tag sich auch die Köpfe "volllaufen lassen". Wer würde "das Kind" dann in der Nacht retten, wenn es einen "Anfall" bekommt oder Schlafwandelt und die "Wellen und das Bootgeräuche" im Alkoholrausch nicht mehr lauschen kann?
Später das Geschrei der Eltern würde unerträglich sein....!

Spaß hin oder her ......abschalten oder relaxen......... man sollte sich an bestimmte Regeln halten, wenn man die Verantwortung über Andere aufgenommen hat! *knicks* *engel*

Ja das Leben sollte man genießen, aber nicht auf die Kosten der Anderen! *zwinker* *engel*




Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche. *top*
(Dietrich Bonhoeffer)
*******Her Mann
418 Beiträge
Ich glaube das mit den Wein-Kanistern ist nicht übertrieben. Wenn eine 4er Charter-Crew für eine Woche 12 solche Kanister plus Bier bunkert frag ich mich wie die überhaupt den nächsten Hafen finden…
„Aus dem echten Leben: Man zeige mir im Bojenfeld/Ankerplatz/Steg einen einzigen total nüchternen Skipper!“

Hier. Ich bin beim Ankern oder an der Mooring immer komplett nüchtern, wenn ich Skippera bin.

Und nu?
******nrw Paar
21 Beiträge
genau so ist es richtig
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