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Einhandsegeln - das ERSTE MAL

*****r28 Frau
981 Beiträge
Warum nicht auf nem Mini übern Atlantik ?
Rantasten muss man sich da schon, und einen Spi singlehanded bei viel Wind zu setzen braucht auch einen guten Autopiloten, sonst wird das vermutlich katastrophal enden, aber man braucht definitiv keine Rollsegel, ich sehe diese sogar als Sicherheitsrisiko an, wenn die nicht funktionieren bist du singlehanded völlig aufgeschmissen. Mein Boot war damals ein Folke, keine umgelenkten Fallen,keine Rollsegel,kein Plotter,kein Autopilot und uralte Seekarten (ausgeliehen), die etmale waren so wie der Wind es erlaubt hat, dänische Südsee halt
*******Her Mann
418 Beiträge
Zum Beispiel an der Schlei mit einem Folke anfangen, geht prima Einhand: https://www.klassisch-am-wind.de
*******Maxx Mann
11.959 Beiträge
Wer sagt, das größere Boote schwerer einhand zu Segeln sind?

Ich hab vor zwei Jahren sehr viel Wert darauf gelegt, mein Boot auch einhand Segeln zu können. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf See ein Zweimaster (z.B. eine Ketch) vieles einfacher macht. Und man hat ja nicht ständig mit den Segeln zu tun, meist nur mal die Schoten etwas holen oder so.
Bei allen anderen Arbeiten an einem Segel finde ich es sehr angenehm, wenn das andere weiterhin das Boot stabil hält. Man sollte halt nur mit eventuell notwendigen Reffen nicht zu lange warten, denn alles braucht seine Zeit.
Zitat von **********nerin:
Zitat von *********2020:
Mit deinem Eigenen Schiff kannst du dich da ohne Probleme ran arbeiten, aber ein charterschiff wird dir kaum jemand für einhand geben. Zudem sind charterschiffe dafür gar nicht genug ausgerüstet.

Das habe ich auch gedacht. Mit den üblichen Charter-Möhren würde ich nichz Einhandsegeln. Aber auch nicht zum ersten Mal Einhand mit einem mir unbekannten Boot, zumal 30 Fuß aufwärts.
Warum nicht erst mal auf 26 Fuß Binnen oder küstennah? Diese Größe lässt sich allein auch besser handhaben

Ja, so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt. Erstmal Einhand auf Binnen, dann erste zarte Versuche küstennah.

Soll auch keine 50ft Yacht sein, sondern irgendwas „breitbandiges“ im 30-33ft Bereich. Die findet man sowohl Binnen als auch Küste bei den Vercharterern … falls die nicht „kalte Füsse“ (siehe oben) mit meiner one-man-show bekommen *anbet*
*******Her Mann
418 Beiträge
Ne Ketsch hat Einhand viele Vorteile, die wirst Du aber nicht in Charter finden, leider...
Sowas wie ne Gin Fizz von Jeanneau gibts leider nur noch selten
*****r28 Frau
981 Beiträge
sorry lieber TE, kuf doch einfach ein Boot, idealerweise in Schweden.... wenns ein bisschen abgerockt ist, egal, du wirst es vermutlich mit Gewinn in Deutschland veräussern können
#5
******nds Paar
181 Beiträge
Eine Mittelklappe zum Längseits-Festmachen gilt als des Einhandseglers bester Freund - und dies nach meinen Erfahrungen mit Recht. Ich habe sie schnell nachgerüstet. Mit nur einer mittschiffs befestigten Leine ist in der Hand überzuspringen und diese zu fixieren, hält das Boot bereits fest. Dann hat man ausreichend Ruhe, die anderen Leinen auszubringen.
Zitat von ******nds:
Eine Mittelklappe zum Längseits-Festmachen gilt als des Einhandseglers bester Freund - und dies nach meinen Erfahrungen mit Recht. Ich habe sie schnell nachgerüstet. Mit nur einer mittschiffs befestigten Leine ist in der Hand überzuspringen und diese zu fixieren, hält das Boot bereits fest. Dann hat man ausreichend Ruhe, die anderen Leinen auszubringen.

Auf alle Fälle 👍 Das Anlegen mit Mittelklampe ist wirklich ein gutes Manöver, kann ich auch jedem ans Herz legen.
********rlin Mann
199 Beiträge
Mittelklampe kann ich nur bestätigen
Oder Ankern.
Ist total entspannt.
*****r28 Frau
981 Beiträge
Die Mittelklampe nutzt in den meisten Fällen nur wenn man einen Motor hat
*******Maxx Mann
11.959 Beiträge
Zitat von *****r28:
Die Mittelklampe nutzt in den meisten Fällen nur wenn man einen Motor hat
Wieso?

Sie kann viele Funktionen erfüllen, und beim längsseits Anlegen ist es egal ob ich mit oder ohne Motor an den Steg drehe. Wenn die Trägheit der Fahrt das Boot an den Steg drückt, springt man rüber und kann das Boot erst einmal mittig sichern. Dann geht man je nach Gegebenheiten gemütlich zum Bug und zum Heck und nimmt dort die bereits aufgeschlossen an der Reling baumenden Festmacher und belegt die Klampen, Ringe oder was auch immer am Steg. Dann kann man über die Mitte immer (! weil ja da fest gemacht) zurück ins Boot und beide Festmacher dicht holen. Bis dahin hält einen sicher die Leine in der Mitte, egal ob mit oder ohne Maschine.

Ich möchte sie bei mir nicht missen (und sie hat auch noch weitere wichtige Funktionen bei mir, die auch alle nichts mit der Maschine zu tun haben).

Wobei sich auch hier wieder zeigt:
Gerade beim Eingangsregeln ist vorheriges (!) Nachdenken und entsprechende Vorbereitung sehr wichtig *ja*
*****r28 Frau
981 Beiträge
Du segelst in eine Box rein und machst fest,an nem anderen boot festmachen ist hier eher selten.
Zitat von ****ino:
Ich habe damals mit einer alten Vanguard 950 (Stahl) angefangen.
Zuerst bin ich zu Zweit gesegelt, hab das Boot kennengelernt und mir angesehen, wie ich das alleine schaffen kann.

Ich hab und konnte gar nicht viel umbauen, um es Einhand gerechter zu machen, aber das Gesamtkonzept des kleinen Schiffes (30ft) war schon relativ gut.

Irgendwann bin ich dann mal spontan alleine aufs Boot gefahren, hab allen Mut zusammen genommen und bin losgefahren.

Seither habe ich (ausser einer blöden Klampe am Steg der Tankstelle) nichts kaputt gemacht, ich hab mich immer sicher gefühlt und so vorbereitet und überlegt wie nur möglich gemacht. Ich genoiesse es, heute fahr ich mit der 44iger Einhand...alles kein Problem!
Allerdings segle ich auch schon, seit ich 4 Jahre alt bin, viel Erfahrung hilft da schon ungemein.

Trau dich einfach, geh es langsam und gemütlich an, ob das mit einer Charteryacht gut geht, weiß ich nicht.

Danke für die ermunternden Worte - ich denke „In der Ruhe liegt die Kraft“ und „Mit Hirn und Verstandt“ ist alles machbar. 👍
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