Weil ich hier persönlich angesprochen wurde, möchte ich kurz darauf eingehen.
Jeder Skipper sollte einmal an einer Schulung, Lehrgang oder ähnliches teilnehmen wo die Nutzung von Rettungsmitteln aller Art nicht nur theoretisch sondern auch praktisch angewendet wird.
Bei mir war das ein World Sailing Survival Course (ehemals ISAF)
Nicht weil ich mit der ARC, wo so ein Kurs vorgeschrieben ist, über den großen Teich will sonder bei der Sicherheitsunterweisung meinen Mitseglern die Erfahrung aus der Praxis und nicht nur Theorie weitergeben will.
Da es dazu aber keine Vorschriften gibt ist das mein persönlicher Anspruch.
In diesem Strang geht es speziell um Rettungsinseln.
Wen man sich die vom BSH empfohlene Broschüre des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) durchließt, sieht man ab Seite 17, das es keine Ausrüstungspflicht sondern nur eine Empfehlung zu Rettungsinseln auf Sportbooten unter deutscher Flagge gibt.
https://www.bsh.de/DE/PUBLIKATIONEN/_Anlagen/Downloads/Nautik_und_Schifffahrt/Sonstige-nautische-Publikationen/Sicherheit-auf-dem-Wasser.pdf?__blob=publicationFile&v=39
Wer
immer mit Sicht aufs Land unterwegs ist, für den kann natürlich eine Rettungsinsel überbewertet sein. Diese Entscheidung obliegt doch dem Eigner besonders wen er eh nie Gäste dabei hat für die man verantwortlich ist.
In Kroatien ist ab 40 Fuss auf Charteryachten die Rettungsinsel vorgeschrieben und Seenotsignalmittel sind an Bord.
Aus diesem Grund wollte ich die praktische Handhabung auch mal gemacht haben und finde es sehr empfehlenswert.