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Astronavigation

Astronavigation, wie oft nutzt ihr das?

Dauerhafte Umfrage
***_S Paar
771 Beiträge
Zitat von ********_May:
Es gibt ja den Begriff der nautischen Dämmerung, bei dem der Horizont sichtbar wird, ab da geht es auf jeden Fall.
und wo hast da die Sonne? Astro mit Sternen ist nochmals andere Geschichte und wurde in der Praxis normalerweise nicht verwendet. Kannnst du Astro ?
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Mal abgesehen davon, dass die Sonne auch ein Stern ist - die Astronavigation führt den Stern ja schon im Namen. Natürlich kann man nach Sternen genau so gut navigieren wie nur nach unserem Hauptstern (wenn nicht sogar besser).
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********_May Mann
357 Beiträge
Zitat von ***_S:
Zitat von ********_May:
Es gibt ja den Begriff der nautischen Dämmerung, bei dem der Horizont sichtbar wird, ab da geht es auf jeden Fall.
und wo hast da die Sonne? Astro mit Sternen ist nochmals andere Geschichte und wurde in der Praxis normalerweise nicht verwendet. Kannnst du Astro ?
Nein, ich interessiere mich nur dafür, aber den Winkel der Sonne messen, ist ja nur ein kleiner Teil der Astronavigation - da geht es schon um Sterne und in den Publikationen widmen sich ganze Bücher den Tabellen hierzu. Link hatte ich weiter oben schon gegeben.
***_S Paar
771 Beiträge
Bleib bei der Astro nur mit der Sonne. Nacht und Sterne nur sinnvoll für die Luftfahrt.
*******Her Mann
418 Beiträge
Nachts wirst Du mit dem Sextant keinen verlässlichen Horizont für eine Winkelmessung zu anderen Gestirnen finden. Schon gar nicht auf einer Yacht.
*****l51 Mann
28 Beiträge
Für meinen SHS musste ich es erlernen, ja es ist nicht ganz einfach und bedarf der Übung, aber die "Mittagsbreite", ist nicht so schwer, war immer auf 5 Meilen genau, was ja mitten im Atlantik reicht.
****ino Mann
675 Beiträge
Zitat von ***_S:
Bleib bei der Astro nur mit der Sonne. Nacht und Sterne nur sinnvoll für die Luftfahrt.

Echt jetzt?
Ich fliege seit 30 Jahren berufsmäßig, aber ich habe noch nie beim Fliegen per Astronavigation meinen Weg gesucht oder gefunden. Ich schau mir gerne die Sterne bei Nacht an, aber damit navigieren?

Wie soll denn das bitte gehen?
Man stoppt den Flieger, hofft, dass der Brummer dann auch noch halbwegs gerade liegt, sprengt die Cockpitverglasung raus und greift zum Sextanten?

Wenn das wirklich so geht, dann lege ich freiwillig alle Scheine zurück.
**********ann12 Paar
29 Beiträge
Wie soll denn das bitte gehen?
Man stoppt den Flieger, hofft, dass der Brummer dann auch noch halbwegs gerade liegt, sprengt die Cockpitverglasung raus und greift zum Sextanten?


Es ist ein bißchen naiv, diese Geschichte auf die heutige Fliegerei zu projizieren. Astronavigation beim Fliegen stammt aus der Zeit vor 1940.
Erstens waren Flieger damals sehr viel langsamer als heute
Zweitens gab es in Transportmaschinen auch offene Luken.
Drittens ist die Geschichte als wahr überliefert: Englische Bomber hatten einen Navigator an Bord und der war in der Lage, innerhalb von sechs (!) Minuten eine Positionsbestimmung zu machen. Bei den heutigen Geschwindigkeiten der Flugzeuge wäre so eine Maschine nach sechs Minuten schon so viel weiter, daß der Fix für den Piloten unbrauchbar wäre. Damals ging das eben. Der Navigator saß nach meinen Informationen auch nicht im Cockpit sondern lag angeschnallt im Heck.
*******hick Paar
553 Beiträge
@****ino … dann überlege mal wie du zukünftig ohne deine Scheine zurecht kommst 😈
Es geht sicher noch heute, auch im Flieger … ( wobei ich nicht überblicken kann wie stark die Genauigkeit bei über 900 Km/h ) und ohne das früher vorhandene „Navigstionsloch“ leidet😉

https://derletztenavigator.ch/
****ino Mann
675 Beiträge
Zitat von *******hick:
@****ino … dann überlege mal wie du zukünftig ohne deine Scheine zurecht kommst 😈



Es geht sicher noch heute, auch im Flieger … ( wobei ich nicht überblicken kann wie stark die Genauigkeit bei über 900 Km/h ) und ohne das früher vorhandene „Navigstionsloch“ leidet😉

https://derletztenavigator.ch/

OMG, da verwechselt mal wieder jemand Schuhe und Socken.

Man sollte einzelne Ausnahmeerscheinungen aus dem letzten Jahrhundert nicht mit der heutigen Realität verwechseln.

Natürlich kann man mit den Sternen „navigieren“, das lernt man auch heute noch. Aber eine Standortbestimmung mittels Sextant, wie am Segelboot kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Und wie schaut die Welt jenseits der 900 aus? Ich möchte einen Navigator (gibt es leider auch nur mehr ganz wenige) sehen, der den Anflug z.B. auf LOWW mit einem Sextanten schafft... *haumichwech*

Und warum findet man heute keine Sextanten, sondern eher FMS in Flugzeugen...ausser jene, die dir den Kaffee nach vorne bringen.
*zwinker*
****ino Mann
675 Beiträge
@**********ann12

Der Navigator in Bombern des WW2 hatte meistens den Platz im Bug der Kanzel, darum auch die verglaste Nase. Oft war er auch zugleich der Bombenschütze, weil auch dieser ja extrem genau navigieren und orientieren musste! Aber auch hier hat kaum jemand den Sextanten hergenommen, im Normalfall wurde gekoppelt.
Ich hab ja nur behauptet, dass kein Navigator (außer eben ein paar ganz Tolle) mit dem Sextanten im Flug die Position bestimmt hat, oder das heute noch tut.

Übrigens war es in allen Armeen so, dass in Langstreckenflugzeugen ein extra Navigator mit an Bord war, nicht nur bei den Briten.

Bitte zurück zum Eingangspost des Themas und damit verknüpfen.
*******Dom Mann
4.884 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir kommen wieder gaaanz leicht vom eigentlichen Thema weg. *nachdenk*

Vielleicht ist nicht jedem klar, dass wir uns hier in der Gruppe SEGELN ⛵️ aufhalten.

Luftfahrt ist sicher auch spannend. Allerdings bringen uns die Gebrüder Wright und auch die Concorde keine weiteren Erkenntnisse aus Überlieferungen, eher weitere Spekulationen.

Bevor wir den Thread weiter schreddern, der so verheißungsvoll begonnen hat …

Astronavigation beim SEGELN ⛵️

Das ist unser Thema *genau*

BiDo
*modda*
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Seid doch lieb zu einander. Keiner möchte heute in der Fliegerei den Sextanten wieder einführen. Früher wurde er ja genutzt, weil es die einzige Möglichkeit war. Auch bei Booten dient es nicht wirklich zur Positionsbestimmung, da ist das GPS einfach genauer und leichter zu bedienen.

Für mich geht es bei der Positionsbestimmung mit dem Sextanten auch um den Charme, das ganze ohne große Technik machen zu können. Wenn meine Umstellung von Motor- auf Segelboot vollzogen ist, werde ich das jedenfalls mal ausprobieren. Auch mal vor Anker, einfach so aus Spaß.
****ino Mann
675 Beiträge
Eine komische Gruppe, in welcher man falsche Behauptungen nicht richtigstellen darf.

*dagegen*
*panik*
*flop*


Darum behaupte ich mal eben, dass Schiffe fliegen können, und daher ist das Thema doch relevant!
Denn Navigation und Orientieren ist in beiden Bereichen derselbe Vorgang mit dem selben Zweck, bloß mit sehr unterschiedlichen Verfahren und tech. Möglichkeiten.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Irgendwie enden in letzter Zeit viele Diskussionen damit, wer "den Grössten" hat. *lach*
Ist das so ein Segler-Ding?
@*********sicht

Naja, wenn man die Diskussion ganzheitlich verfolgt, finde ich einige Postings schon wichtig!

Zitat: "Bleib bei der Astro nur mit der Sonne. Nacht und Sterne nur sinnvoll für die Luftfahrt."

Sorry, aber da muss auch ich als Laie nur lachen.
Hat wohl weniger mit "der Größte" zu tun, aber eines ist auch klar:
Eigentlich geht es doch hier um ganz was anderes, als um den besten Segler/Navigator/Luftfahrtexperten zu finden.

Oder bin ich in der falschen Gruppe gelandet?
***_S Paar
771 Beiträge
Zitat von ****ino:
Zitat von ***_S:
Bleib bei der Astro nur mit der Sonne. Nacht und Sterne nur sinnvoll für die Luftfahrt.

Echt jetzt?
Ich fliege seit 30 Jahren berufsmäßig, aber ich habe noch nie beim Fliegen per Astronavigation meinen Weg gesucht oder gefunden. Ich schau mir gerne die Sterne bei Nacht an, aber damit navigieren?

Wie soll denn das bitte gehen?
Man stoppt den Flieger, hofft, dass der Brummer dann auch noch halbwegs gerade liegt, sprengt die Cockpitverglasung raus und greift zum Sextanten?

Wenn das wirklich so geht, dann lege ich freiwillig alle Scheine zurück.
na ja, ich habe ja nicht gesagt, daß dies so machen mußt. Aber natürlich wurde in der Fliegerei mit Sextanten gearbeitet. Die HO 249 wurde für die Luftfahrt erstellt. Und der Sextant für die Luftfahrt hat eine Libelle - also einen künstlichen Horizont. So ein klein wenig kenne ich mich da schon aus, habe sogar das Programm dafür in basic geschrieben, welches auf billigen Sharp Rechnern läuft. Und was hier vergessen wird - es ist egal, wenn du schnell fährst - du kannst die erste Standlinie (ein Kreis) auch später einzeichnen. Dazwischen gibt es ohnehin Versegelung. Du mußt ja nicht wissen wo du im Moment bist - du weißt, wo du zum Zeitpunkt des 2. Schusses warst. Letztendlich egal ob 900 km/h oder 30 kn beim Motorboot.
***_S Paar
771 Beiträge
Sight Reduction Tables for Air Navigation (HO249)

Die HO249 sind die am häufigsten verwendeten Tafeln, mit denen die astronomische Navigation wahrscheinlich am einfachsten zu erlernen ist. Die HO249 wurden für den Gebrauch in der Luftfahrt erstellt und bestehen aus 3 Bänden: ...... zum Thema
***_S Paar
771 Beiträge
Eigentlich verstehe ich so manche hier wirklich nicht. Es geht um ein Thema - einige kennen sich aus damit, andere nicht. Wenn man hier antwortet, solllte das keine Klugscheißerei sein, sondern einfach eine Antwort auf Fragen. Es hilft nicht immer, google zu fragen und dann scheinbar kluge Aussagen zu tätigen. Man muß sich auch ein wenig auskennen, um Fragen richtig zu formulieren.
Zitat von ***_S:
Man muß sich auch ein wenig auskennen, um Fragen richtig zu formulieren.

Richtig.... *haumichwech*
*******hick Paar
553 Beiträge
Irgendwie wird das Thema immer heißer - auch für die Ostsee 🙈
https://www.yacht.de/segelwissen/navigation/folgen-des-ukraine-kriegs-bei-gps-stoerungen-astro-navigation-leicht-gemacht-per-app/
Es ist schon faszinierend was es alles ( sogar Anscheins „ohne Berechnung“ zum runterladen im Netz gibt😉
****ner Mann
1.738 Beiträge
Ich benutze Astronavi regelmäßig zum tainieren meiner mittlerweile älteren Gehinzellen. Wurde uns bei der nautischen Ausbildung bei der Marine eingetrichtert und ich lasse es nicht in Vergessenheit geraten. Es macht mir Spass, ich rechne gerne und habe amit auch die Lust auf Genauigkeit bei meinen Söhnen geweckt. Fazit: Ich benutze es häufig, aber als Spielerei und vor allem,das das WEissen nicht untergeht.
Auf GPS etc möchte ich jedoch nicht verzichten.
****777 Mann
87 Beiträge
wenn ich hier im Seglerforum lese mit welcher Inbrunst für oder gegen die Astronavigation argumentiert wird, wo es doch ein unbestreitbar einfacheres, schnelleres und genaueres GPS gibt, dann frage ich mich warum man heutzutage noch segelt und nicht Motorboot fährt? Das ist schneller einfacher und funktioniert auch bei Flaute. Für mich ist Astronavigation genau wie Segeln ein Hobby, das man macht weil man es kann.
****im Mann
31 Beiträge
Ich hab die Astronavigation als Teenager in den 1980ern von einem Segelfreund meiner Eltern gelernt. Damals wurden Taschenrechner mit Winkelfunktionen bezahlbar und damit entfielen die HO 249.
Und hab's sogar 1 x in der Adria genutzt, weil wir so wenig Wind hatten, dass das Koppeln mit der Logge nicht verlässlich war und es keine Landmarken in Sichtweite gab. Lag so 5 sm daneben, was ausreichend war.
Ich mag das Analoge, das Traditionelle am Segeln insgesamt.
***_S Paar
771 Beiträge
Zitat von ****im:
Ich hab die Astronavigation als Teenager in den 1980ern von einem Segelfreund meiner Eltern gelernt. Damals wurden Taschenrechner mit Winkelfunktionen bezahlbar und damit entfielen die HO 249.
Und hab's sogar 1 x in der Adria genutzt, weil wir so wenig Wind hatten, dass das Koppeln mit der Logge nicht verlässlich war und es keine Landmarken in Sichtweite gab. Lag so 5 sm daneben, was ausreichend war.
Ich mag das Analoge, das Traditionelle am Segeln insgesamt.
sorry. Aber ohne Logge geht auch kene Astro. Es ist Doppelpeilung mit Versegelung..da musst schon 3 Stunde am Fleck stehen.
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