Nach einigen teilweise anstrengenden Segeltagen ein Update.
Von Son aus nutzten wir den Schwachwindtag um mit Motorunterstützung 35 sm nach Süden zu kommen und gingen in der Nähe von Strömstad nördlich der Insel Nörra Öddön in einer geschützten Bucht vor Anker um den nächsten Starkwindtage am Mittwoch abzuwarten.
Eine sehr erholsame Zeit, gelesen, geschlafen, an Land gerudert , die Insel erkundet und Pilze gesammelt.
Donnerstag war günstiger Wind angesagt, NE um 4 Bft. Also um halb 8 Anker auf, Frühstück gabs unterwegs und nach knapp 50 sm und fast 11Std hatten wir in Lysekil hinter dem Museumsschlepper HARRY festgemacht .
Ein Höhepunkt dieses Tages war der Hamburgsund, ein ca 3sm langes Fahrwasser teilweise max 40m breit ,zwischen Felsen und Häusern segelten wir vor dem Wind mit ausgebamten Groß hindurch .
Unsere Schiffsbreite betrug dadurch 13m .... war bei Gegenverkehr schon spannend.
So schön und beeindruckend die Schären sind, das Navigieren in den engen Wegen ist anstrengend und erfordert immer volle Konzentration, auch wenn der Kartenplotter eine unglaubliche Erleichterung ist.
Kein Vergleich zu unseren ersten Touren dort, wo es dise Hilfe nicht gab, aber immerhin schon GPS.
Der Freitag war wieder ein guter Segeltag, Wind aus West, so 3-4 Bft und nach 10 sm konnten wir raus aus den Schären und die letzten 30 Meilen entspannt im freien Wasser bis Kallö Knippla segeln, wo wir gestern um 20.00 Uhr festmachten.
Heute morgen sollte es eigentlich mit dem Südwind nach Jütland rübergehen, aber leider hat der Wind auf 6 Bft zugelegt, so dass wir lieber einen Hafentag einlegen.
Klar, für einige wäre das ein Super-Segelwind, aber wir gehören eher zu der vorsichtigen Seglerfraktion.