Dahinsiechendes Segelboot

Leider keine Seltenheit. Was möchtest du mit deinem Post bezwecken...

Die gleiche Frage könnte ich auch dir stellen @**********nerin

Dürfte man verlassene boote übernehmen?

Nein, darf man nicht. Sie gehören immer noch jemanden, manchmal den Erben.

Man könnte doch mal bei der Halfeneister nachfragen? Oder greift da auch wieder der Datenschutz?

Solange das Liegegeld bezahlt wird, ist doch alles okay. Verlassene Boote sind überall ein Problem, meistens sind die Hafenbetreiber froh, wenn es "verschwindet". Entsorgen oder verkaufen dürfen die es nicht so einfach.

Der Zeitwert übersteigt leider auch häufig die bereits aufgelaufenen Liegeentgelte.

Entsorgen und verkaufen geht auch nicht mal „nicht so einfach“
Es muss vorher immer das Eigentumsverhältnis geklärt sein. Zur Not gerichtlich.
Auch wenn Liegegelt nicht bezahlt ist, darf so ein Boot nicht vereinnahmt werden, selbst pfandrechtluch ist das sehr dünnes Eis.

Jedes Boot ist registriert und es kann darüber der Eigner ermittelt werden und ist das nicht möglich, dann geht es nur über ein Gericht.

Kleine Anekdote, die sich die Kölner gern auf Schiffsstammtischen über die "wilde Kölner Unterwelt" der 60-80er Jahre erzählen... der Text stammt von Verliebt in Köln

Torpedo-Abfangboot zur Yacht umgebaut
In den 70er-Jahren hatte sich Schäfers Nas ein ehemaliges Torpedo-Abfangboot aus Bremen (gebaut 1945) gekauft und zur Yacht umgebaut. Das Boot war 22 Meter lang und 4 Meter breit. Im Innern war es edel ausgebaut, unter anderem mit Eichenholztäfelung, goldenen Armaturen und Leopardenfellbezügen. Die MS Colorado (328 PS) soll in den 70-er Jahren rund 800.000 Mark wert gewesen sein. Schäfers Nas soll einen Großteil seiner Freizeit auf und mit dem Boot verbracht haben, das im Rheinauhafen lag.

2004 wurde das Schiff für 41.000 Mark zwangsversteigert, da die Liegegebühren im Rheinaufhafen nicht mehr bezahlt wurden.

Dem Verkauf durch den Rheinauhafen ging allerdings auch ein Jahrelanger Rechtstreit voraus - wie es halt bei so einer Zwangsversteigerung ist.

Wenn man sich für ein Schiff interessiert, dann sollte man in der Hafenmeisterei vorstellig werden und ganz "old school" einen Brief dort abgeben, der den Eignern oder der Eignergemeinschaft weitergeleitet wird.

In den Post-Corona-Jahren sieht man leider viele tolle Yachten, die vor sich hin gammeln...ältere Eigner an Corona verstorben, Erben werden sich nicht einig... Im Hafen von Palma gibt es jede Menge davon. Ist große die Frage, ob man Lust darauf hat, ein ziemlich versifftes Boot wieder aufzubauen.

…ja, ja, wohin mit dem ganzen Plastikmüll…Na ja, Hauptsache es gibt keine Plastikstrohhalme und keine Q-Tipps mehr und bei den Milchtüten kann der Verschluss auch nicht mehr verloren gehen….

Zu dem Thema gab es dieses Jahr einen sehr langen Artikel von der Zeitschrift Yacht.

In Puerto de Mogan haben doch fast alle Segelboote lange Bärte an ihren Leinen.Das liegt auch daran das sie zu selten bewegt werden und ihre Besitzer kaum wissen wieviel Boote sie haben .
Erzählte man mir dort .
Ob's stimmt?
Keine Ahnung ,klingt glaubhaft

Wenn die Gruppe zum Bildchenablageort verkommen soll, wäre das ok. Ein Bild zu Posten ohne Frage oder sonstiges Anliegen ist .... seltsam.
Ich habe das schon in anderen Gruppen schnell zum Shaming eskalieren gesehen. Da niemand weiß, warum ein Boot in einem vernachlässigten Zustand ist, gehört sich das m.E. nicht. Manchmal stecken traurige Schichsale dahinter...

Wir sind doch hier im Thread Seemannsgarn und Hafenkino

Für genau solche Beiträge wurde dieser Thread von uns geschaffen.

Ganz sicher wird diese Gruppe nicht verkommen, wozu auch immer, denn dafür haben wir jeder alles gut im Griff.

‼️‼️‼️ V E R S P R O C H E N ‼️‼️‼️

Nun würden wir uns freuen, wenn in den einzelnen Threads weiterhin nur Beiträge gepostet werden die einen Thread nicht schreddern.

Was ggf. in anderen Gruppen passiert oder auch eskaliert ist hier weder vergleichbar noch anwendbar.

Eigentlich ganz einfach und wurde bisher von allen verstanden und beherzigt.

Themenfremde Beiträge werden wir ggf. auch kommentarlos löschen.

Dann mach dich doch schlau, wem das Boot gehört und kaufe es.
Wie du dich schlau machen kannst, weißt du doch jetzt.
Hafenmeisterrei, Bootsregister
….und dann los 💪🏼

Ich würde das Boot einfach mitnehmen... Und dem haven Meister meine Adresse hinterlassen.... Wenn da keine Kosten übrig sind.
Ich hab das mal mit einem marode autoanhänger gemacht,
Da kam nie was... Der wurde heute noch stehen

Glück gehabt.
Das ist dann klarer Diebstahl, das Boot ist in dem Moment nicht versichert, falls was passiert.
Und kommt es zur Anklage und Verurteilung, ist man Vorbestraft.
Dem Hafenmeister zu sagen, das man das Boot mitgenommen hat, befreit zum Glück nicht, von Strafbarkeit.

Ich finde das keine gute Empfehlung.
Aber gut, manche Menschen denken über Eigentum anderer leider anders.

Eigentum verpflichtet.... Der Eigner sollte Steuern zahlen müssen für das Boot

Eigentum verpflichtet auch zum Zahlen von Hafengebühren und zur Pflege des Gutes.
Ob es nun ein Auto, ein Haus oder eine Yacht ist.
Das hat etwas mit Respekt zu tun

Eben... Gehört zwar nicht hierher aber,
Es gibt auch verlassene Pferde.... Um diese wird sich gekümmert und wenn es nur zum Schlachter ist.
Was ich sagen will ,
Zuschauen macht definitiv gar keinen Sinn... Null, nix...

Einen guten Start ins Jahr 2024 wünschen wir Euch, und hier gibt's gleich den passenden Beitrag zum Thema.
Erschienen im Float-Magazin.

"Kein Liegeplatz für Oldies"

https://floatmagazin.de/boote/kein-liegeplatz-fuer-oldies/

Beste Grüße

""Der Eigner sollte Steuern zahlen müssen für das Boot""

Noch ne Steuer??? Klares "Nein"....wir zahlen nähhhmich alle schon genug Steuer.n....es beginnt schon beim Erwerb eines neuen Schiffes mit 19%.. ..und danach mit ganz viel mehr...