Ich kann euch als Teil der besagten Crew versichern und aus erster Hand ein paar Dinge verdeutlichen warum die Schule keine Chance auf Schadenersatz hat.
Bei dem Manöver befand ich mich auf dem Schiff am Bug um Den Abstand zum Steg anzusagen.
Der Schüler am hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal den SBF.
Den er am gleichen Tag Vormittags vor der SKS Prüfung ablegen sollte.
Dieser Rat kam von der Segelschule, die meinte das sei doch kein Problem.
Während der Ausbildungsfahrt über die Woche war allerdings mehr als deutlich, dass der Schüler mit den Begriffen und der Schiffsführung erkennbar sehr unsicher und auch vor dem Unfall nach eigenem Bekunden überfordert war.
Zum Anlegemanöver selbst.
An den Steg musste/ konnte aufgrund seiner Lage und den Tiefenverhältissen mit unserer backboard Seite angelegt werden.
Der Wind stand leicht querab vom Steg.
Der Radefekt auf dem Boot beim aufstoppen ging nach Steuerbord.
Der Manöver Plan des Skipper war also
Mit leichter Fahrt im spitzen Winkel auf den Steg zu fahren 2m (warum so knapp: wegen des Windes)vor dem Steg Ruder hart Steuerbord ( für den Drehimpuls um nicht in den Kai einzuschlagen)und gleichzeitig aufstoppen.
Zu spät aufstoppen hätte übrigens Grunberührung bedeutet.
Ūbrigens war der Bug auf Anweisung nicht mit dem großen Kugelfender sondern mit einem normalen fender abgesichert.
Der Große hing am Heck nutzlos rum.
Nach dem Unfall war der Bumpsbeutel übrigens vorne.
So und das bedeutet in dieser Gemengelag bei dem Schüler STRESS.
Der gleiche Steurfehler ereignete sich übrigens bei einem deutliche geschicktern Mitschüler nach mehrmaligem Üben noch einmal.
Hier aber alleine aufgrund des Kugelfender blieb dieser dann folgenlos.
Eigene Versicherung hat sich die Segelschule gespart weil zu teuer bei einem Schulungstörn.
Das alles war auch nur die Kirsche auf der Sahne eins völlig unfähigen Schulskippers.
Ich schicke euch gern noch die genaue Lage des Steges😉 im Maps
LG