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Die unglaublichen Abenteuer der Pollinos 2024 · Teil 5

*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 
Die unglaublichen Abenteuer der Pollinos 2024 · Teil 5

Endlich sind wir wieder unterwegs. Das wurde aber auch Zeit. Mit @*****ree und @*******Dom sind wir vorgestern, fast mitten in der Nacht, gestartet.


Abflug gegen 5 Uhr in der Früh vom Flughafen Frankfurt nach Preveza 🇬🇷

Um 8:20 Ortszeit ins Taxi geschwungen und nach 15 Minuten am Pier angekommen, wo die SamCat lag, eine 46er Lagoon, die wir vom letzten September schon kennen.


Mit Martin und Kübra dem @*********ar69 gegen Mittag in Richtung Antipaxos gestartet. Dort in einer einsamen Bucht vor Anker mit Landleinen festgemacht.


Zum Abend eine Schwedentorte von Shivaree vernascht, dazu Wein und Mythos.


Wer die Gegend kennt, na klar ging es am nächsten Mittag weiter nach Gaios auf Paxos. Dort in der Stadtmarina angelegt. Ohne Landstrom und Wasser - brauchen wir auch nicht - dafür aber auch keine Kosten.


Das leckere griechische Essen haben wir schon vermisst. Abends wurden wir tatsächlich noch zu einem Eis eingeladen.


Heute Morgen waren wir nach dem Frühstück noch einkaufen und haben um 12 Uhr abgelegt um vor 19 Uhr vor der Burg in Korfu vor Anker zu gehen.


Hier liegen wir nun und schauen Martin zu, wie er sich die allergrößte Mühe beim Kochen gibt.


Fortsetzung folgt …

Unsere letzten Abenteuer findet ihr hier Segeln: Die unglaublichen Abenteuer der Pollinos 2023 · Teil 4
*********Heels Frau
348 Beiträge
Dann wünsche ich Euch noch weiterhin viel Spaß auf dem Toern, hatte bereits das Vergnügen mit den beiden eine tolle Zeit an Bord zu verbringen und freue mich auf den nächsten Besuch bei Ihnen.
*****ree Frau
22.072 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir sind auch zum zweiten Mal mit den Beiden unterwegs und können es nur empfehlen.
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 
Da sind wir wieder, ja genau - Eure Pollinos - erneut unterwegs mit unglaublichen Abenteuern.


Am Samstag haben wir vor Korfu noch einen weiteren Mitsegler begrüßt. Um 20:37 gelandet und um 21:15 war @*******hson bereits an Bord.

Das Gepäck wohl umgehend erhalten, 2 Minuten mit dem Taxi zur Kaimauer, dort von Kübra mit dem Dinghi zur SamCat gebracht. Manchmal flutscht das.

Die restliche Crew war bereits mit Kochen beschäftigt. Na ja das war wohl doch eher Martin, der etwas Schmackhaftes gezaubert hat. Anschließend den Abwasch mit Getränkeversorgung erledigt und noch etwas Seemannsgarn gesponnen ging es kurz vor eins in die Koje. Gar nicht die Zeit für uns Esel. Aber so ist das manchmal.


Am Sonntag haben wir uns auf den Weg nach Lakka auf Paxos begeben und sind dort gegen 18 Uhr angekommen, nachdem Thomas heute die Verantwortung am Steuer hatte, sind wir mit knapp 8 Knoten und einem 14er Wind sowie dem Code 0 gesegelt.


Mit ca. 25 Booten deutlich angenehmer als in der Hauptsaison. In 4 Meter den Anker fallen lassen und gut.


Karibisches Flair in einem verträumten kleinen Örtchen. Nach dem Ankierbier mit dem Dinghi übergesetzt, um einen SunDowner an der Mole zu schnubbeln. Stabile Preise. Jeder Cocktail 10 Euronen auch wenn die Glasgrößen variieren.

Anschließend zurück zur SamCat und schon hat Martin für das abendliche Barbecue den Grill angeworfen.


Dazu von Kübra zubereitetes ColeSlaw, Pfannengemüse und Cous-Cous. Insgesamt sehr lecker und jeder hat mehr gegessen als gewollt.


Gestern morgen kurz nach dem Wind geschaut und festgestellt. Nach Erikoussa in den Norden das wird nichts und daher beschlossen, es geht nach Preveza und es sollte wieder mit dem Code 0 gut funktionieren.

Erneut war Thomas am Steuer, allerdings zunächst einige SM unter Motor. Dann aber kam der vorhergesagte Wind und wir kamen mit dem großen Tuch gut voran.


Bis 19 Uhr mussten wir dort sein, um die Brückendurchfahrt zu erreichen.

Der Wind wurde stärker und wir rauschten wieder mit 8 Knoten durch die Wellen. Allerdings nahm der Wind zu und wir haben bei 18 Knoten schnell das Code 0 runter genommen. Allerdings erst noch die Genua rausgeholt um es einfacher beim Einholen bei viel Wind zu haben.


Um 18:20 Uhr vor Lefkada geankert um auf die Öffnung der Brücke zu warten. Nach der Passage haben wir in der Marina von Lefkada angelegt und wie soll es anders sein, erneut unser Ankerbier zu genießen.

Wie es weiter ging erfahrt ihr in den nächsten Tagen.
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

In Lefkada haben wir zwei Nächte verbracht, was auch dem nicht passenden Segelwetter geschuldet war.


Trotzdem hatten wir dort eine tolle Zeit und waren mit den Menschen nicht nur Einkaufen 🛍️ um die Vorräte aufzufüllen, sondern auch lecker essen in einem besonderen griechischen Lokal.


Auf dem Rückweg saßen wir noch bis nach Mitternacht in dieser außergewöhnlichen Bar mit toller Musik und spannenden Cocktails 🍸


Dann sind wir weiter in den Süden nach Meganisi gesegelt, um dort in einer kleinen Bucht vor Anker zu gehen. Landleinen waren nicht erforderlich.


Am Abend gab es wieder ein wundervolles Barbecue 🍖 welches von unserem Skipper am Grill gezaubert, den er wieder ausgepackt hat.


Am nächsten Tag ging es weiter nach Syvota, mit dem Blick auf eine Segelregatta.


Ein verschlafenes Nest mit kleiner Promenade für das Notwendige und ggf. für leckere Speisen und Getränke.


Am nächsten Morgen sind wir, nach einem kurzen Frühstück 🍳 mit leckeren Scrambled Eggs nach Kefalonia aufgebrochen, mit dem Ziel die Insel zu umrunden.


Der Wind hat entschieden, dass wir die Westküste gen Süden segeln, um einige Tage später an der Ostküste bei Fiskardo, das Eiland wieder zu verlassen.


Wir können jetzt schon sagen - das war bereits und wird eine herausfordernde und schöne Umrundung der Insel.

Zu viel wollen wir aber nicht verraten, denn unsere Segelabenteuer finden kein Ende.

*wink* Eure Pollinos
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

Kefalonia voraus - ein Segelrevier, welches wir bisher noch nicht bereist haben - glauben wir, aber irren ist eselich.

Wir gehen die Westküste entlang und sehen an Backbord die ersten massiven Erhebungen.


Spät ist es bereits und unsere Crew schaut nach einem geeigneten, vor Allem aber gut geschützten, Ankerplatz. ⚓️

Der Myrtos Beach ist es geworden und bietet bei den prognostizierten Winden einen guten Schutz. Nach 21 Seemeilen haben wir gegen 19:30 Uhr den Anker geworfen und zunächst noch etwas Wind und Schwell gespürt. Nach unserem Abendessen haben wir unseren Kojenstall aufgesucht bevor wir ruhig schlafen.


Am Morgen haben wir bei Sonnenschein den Anker geborgen und sind unter Segeln in den Tag gestartet, denn 32 Seemeilen liegen vor uns.

Der Wind war nicht beständig, dennoch kamen wir in die Livadi Bay und sahen den Flughafen wie auch die Hauptstadt an Steuerbord bevor wir am Ende der Bucht nach einigen Fischfarmen unseren ausgewählten Ankerplatz erreicht haben.


Den Anker in 4 Meter mit 15 Meter Kette und 6 Meter zusätzlich für den Hahnepott versenkt.

Am Morgen nach dem Sprung ins kühle Nass noch die Beflaggung erneuert und los ging es.


Noch einem kurzen Abstecher in die Hauptstadt waren wir mit vollen Tüchern an die Südostküste unterwegs.


Gegen 13:30 Uhr gab es dann tatsächlich auch mal was zu essen und das Frühstück war hervorragend.


Das ausgewählte Ziel ist die Ammos Beach Bar. Unterwegs dann noch 2 Riesen Tankschiffe auf Reede an Steuerbord gestreift bevor es weiter ging und wir den Wind in den Tüchern genießen.


In Front der Beach Bar, nach dem Bergen der Segel, vor dem Strand geankert und das Dinghi zu Wasser gelassen. Kurze Überfahrt und das Dinghi auf den Strand tragen. Na ja ziehen wäre das zutreffendere Verb.


Dann ja dann haben wir einen spektakulären Abend erlebt, aber davon berichten wir demnächst.
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

Einen spektakuläreren Abend voller kulinarischer Genüsse mit begleitenden Alkoholika diverser Ausprägungen in der Ammos Beach Bar werden wir nicht vergessen.


Wir durften Cocktails, Weine und auch einen wundervollen Zacapa Rum erleben. Die Menschen waren genauso begeistert wie wir Esel, die uns eigentlich keine Genüsse zutrauen.


Nach einem langen Abend, welcher von der Chefin, ihrer Tochter und ihrem Sohn für uns zu einer schönen Erinnerung gemacht wurden, mussten wir tatsächlich irgendwann den steinigen Weg zu unserem Dinghi antreten, dieses zu Wasser bringen, um den spektakulären Weg zur Samcat zu bewältigen.


Nach einer ruhigen Nacht in Front der Ammos Beach Bar wurde das neue Ziel ausgerufen. Die Gold Bay südlich von Fiskardo sollte es sein und war uns aus dem September letzten Jahres schon bekannt.


Das Wetter passte und schon waren wir in dieser Bucht alle im Wasser, nachdem wir mit Landleinen und Anker sicher zu liegen schienen.


Wir haben sogar in den steinigen Hängen einige Ziegen gesehen die ambitioniert unterwegs waren und aber nicht das Wasser reichen konnten.


Gegen 19:45 Uhr wurde das Dinghi zu Wasser gelassen und wir waren als Schnellboot unterwegs nach Fiskardo.


Nach gut 10 Minuten konnten wir unser Dinghi festmachen und flanierten bereits am Pier zwischen festgemachten Yachten und den einheimischen Lokalen.


Wieder ist es den Menschen gelungen ein vorzügliches Lokal zu finden, in welchem wir nicht enttäuscht worden sind. Alle waren gut gesättigt mit angenehmen Speisen und dazu passenden Getränken.


Irgendwann mussten wir die Rückfahrt antreten und im Dinghi wieder einen Platz finden. Wie so oft saßen wir nach der Rückkehr in der Plicht und nahmen noch das ein oder andere Getränk zu uns.

Am Morgen war das Wasser deutlich unruhiger und auch der Wind nahm zu. Daher haben wir beschlossen früher abzulegen.


Beim Einholen der Landleinen mussten wir feststellen, diese besser von den Klampen zu lösen und später vom Dinghi mitbringen zu lassen, welches von Kübra und Martin besetzt war.

Nach der Ankunft und dem Sichern des Dinghis und dem Aufschiessen der Leinen wurde das neue Ziel bestimmt und wir haben Kefalonia verlassen.


Dazu aber demnächst mehr mit Details und schönen Impressionen.
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

Das neue Ziel bestimmt der Wind - meistens - wie auch heute. Gegen 10:30 Uhr haben wir die Tücher bereits im Wind und wir kommen gut voran.


Unser Ziel - Gaios auf Paxos - uns bereits bekannt - auch aus 2020 als wir bei Sybille und Uli auch bekannt als @********unde an Bord der Maharani mitsegeln duften.

Nicht verraten - Uli feiert heute einen runden Geburtstag 🎁 und ist gar nicht weit weg von uns. Den Blick nach Steuerbord hätten wir ihn fast sehen können.


Wir lassen uns weiter vom Wind, vorbei an der Westküste Lefkadas, in die passende Richtung bringen und genießen die Brise bei ansprechender Geschwindigkeit.


Kurz vor Sonnenuntergang haben wir die Voutoumi Bucht auf Antipaxos erreicht, in der das Wasser karibisches Flair für uns bereithält.


Zunächst ein Mythos Ankerbier und eine Bloody Mary genossen bevor der Abend das Ende des Tages einläutet.


Anschließend haben wir gemeinsam das Abendessen zubereitet. Ganz vorzügliche Spaghetti Carbonara die wirklich richtig lecker sind.


Der Tag endet und die Stille der Nacht lässt auch uns Esel 🫏 im Kojenstall die Augen schließen.

Am nächsten Morgen lädt das Wasser zum Baden ein. Nach dem Frühstück starten wir gegen 12:00 Uhr gemütlich in Richtung Paxos.

Der Wind ist heute nicht unser Begleiter und wir legen nach eineinhalb Stunden Fahrt unter Motor am Pier von Gaios an, auch um unsere Vorräte aufzufüllen.


Eine malerische Kulisse erwartet uns und wir finden einen guten Platz, recht zentral am Pier. Nun gehen wir erst einmal los, um den Unrat loszuwerden und die ersten Besorgungen zu machen.


Zwischendurch noch in einer der kleinen Tavernen einkehren um etwas zu trinken und in ein Clubsandwich zu beißen.


Danach zurück an Bord der Samcat hauen auch wir uns mal aufs Ohr, während andere auf dem Vorschiff die Sonne in horizontaler Lage genießen. Augen zu.

Für den Abend haben wir ein tolles Lokal in zweiter Reihe gefunden, um dort den Abend kulinarisch zu erleben.


Davon aber mehr in unseren nächsten Erzählungen.
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

Immer diese verdammte Auswahl an Lokalitäten und am Ende haben wir doch wieder Glück gehabt.

Wie so oft nicht in der ersten Reihe am Pier und so mussten wir auch heute einige hundert Meter galoppieren, um mit den Menschen einen schönen Abend zu erleben.


Nach einem Aperitif haben wir den Hauswein genossen bevor uns heute Sushi in verschiedenen Variationen serviert wurde. Ein idyllisches Kleinod etwas versteckt aber unbedingt weiter zu empfehlen.


Spät zurück an Bord haben wir noch einen Absacker genommen um dann in die Koje zu fallen.

Am nächsten Morgen oder war es schon fast Mittag, beschließen wir noch einen Tag in Gaios zu bleiben. Es ist einfach zu malerisch.


Kurzer Hand haben wir am Pier wo das Leben ist, ein leckeres Spätstück zu uns genommen und wir können bestätigen, das können die Griechen hier richtig gut.


Anschließend noch ein wenig shoppen und Lebensmittel einkaufen. Schon nähert sich auch dieser Tag dem Abend und unser Skipper ruft in die Runde - Barbecue 🍖


Schon wird der Grill ausgepackt und die vielen Sorten Fleisch vorbereitet. Währenddessen kümmern sich nicht nur die Ladys um ColeSlaw und Kartoffelpüree.


Kurze Zeit später steht das leckere Grillgut mit Beilagen auf dem Tisch. Dazu ein leckerer Wein, den Thomas zufällig gefunden hat und unsere Zustimmung durch ein IA IA bekommen hat.


Am folgenden Morgen sind wir dann in Richtung Korfu aufgebrochen, denn Martin muss am Samstag Abend von dort seinen Rückflug antreten. Soweit sind wir aber noch, denn wir haben Freitag.


Nach 26 sm haben wir Petriti an der Südostküste Korfus erreicht und einen Ankerplatz gefunden der passt. Wie es der Zufall so will waren wir hier vor 4 Jahren schon einmal.


Nach dem obligatorischen Ankerbier und einer Bloody Mary genießen wir noch die Sonnenstrahlen bevor wir am letzten Abend von Martin gemeinsam kochen. Lecker war es einmal mehr.


Nach dem Abwasch gibt unser Skipper seine musikalische Erfahrung zum Besten. Eins war klar diese hatte er aus einer langen und erfolgreichen Vergangenheit, denn dieses Blasinstrument beherrscht er perfekt.


Am nächsten Vormittag legen wir die restliche Strecke zum alten Stadthafen vor Korfu in 3 Stunden mit dem Motor zurück, denn der Wind an der Küste ist einfach nicht genug zu Segeln.


Nach den Anlegergetränken ist es schon fast soweit und kurze Zeit später verabschieden wir Martin und winken ihm noch einmal zu als er mit dem Dinghi an Land gebracht wird.


Wir kochen einmal mehr gemeinsam an Bord und verfolgen online die Zeiten und Parameter von Martins Rückflug. Müde fallen wir heute etwas früher in die Kojen.


Dadurch sind wir auch am nächsten Morgen schon früher wach und können die Sonnenstrahlen genießen, um kurze Zeit später abzulegen und Sabine sich um den Anker kümmert.


Unser heutiges Ziel liegt am Festland und wir werden 34 sm Strecke machen bevor Thomas den Anker fallen lässt.


Dazu und zu einem kleinen Idyll erfahrt ihr in unserem nächsten Bericht die Details.
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

Nach 34 sm und leider wenig Wind haben wir trotzdem unser heutiges Ziel erreicht. Parga ein kleines und quirliges Städtchen gegenüber Paxos am Festland. In der Bucht vor dem Trubel hat Thomas die Samcat sicher für diese Nacht geankert. Der Wind und auch die Richtung sind moderat und passend, um einen Ausflug an Land zu wagen.


Wir Esel sind natürlich gespannt wo uns die Menschen nun wieder hinschleppen. Kurz nach 20 Uhr wird das Dinghi vorbereitet und wir steuern entspannt an Land, welches wir nach 5 Minuten erreichen und dort anlanden können. Noch kurz den Müll in den dafür vorgesehenen Behältnissen deponiert und schon müssen wir einen Weg beschreiten, der uns immer weiter nach oben führt. Es ist wohl die Altstadt, obwohl das alles hier nicht neu aussieht.


Sabine hatte für uns ein Lokal herausgesucht, welches unseren Hunger und auch die lukullischen Herausforderungen erfüllen soll. Über viele Treppenstufen und Torbögen genießen wir dann aber eine schöne Aussicht und finden einen Tisch bei Sakis nennen wir es einmal eine Taverne mit Tradition.


Nach dem Genuss vorzüglicher einheimischer Spezialitäten und dem typischen Hauswein zu sehr günstigen Konditionen wird es schnell dunkel und die Menschen wollen noch einen Absacker trinken gehen. Andere würden auch sagen einen Cocktail bestellen. Dazu verschlägt es uns in die Avocado Bar.


Wow was für ein Ambiente und was für ein grandioser Blick. Was sollen wir sagen. Aus dem einen Absacker sind dann 3 Cocktails geworden und schnell ist es 2 Uhr. Natürlich sind wir die Letzten und schließen den Laden ab.


Husch, husch zurück den langen Weg der Stufen zum Dinghi und zurück zur Samcat gefahren. Dort fallen wir umgehend in die Kojen, denn der neue Tag hat ja bereits begonnen.

Am Morgen, na ja später Morgen oder auch Mittag, sind alle wieder wach, schauen uns kurz in die Augen und beschliessen gemeinsam - hier bleiben wir eine weitere Nacht, denn die Bucht unseres Liegeplatzes vor Anker ist doch top und auch Parga hat uns noch einmal verdient.


Aufgrund geänderter Wind- und Wetterverhältnisse verlegen wir die Samcat dann doch etwas in den nördlichen Teil der Bucht, um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen.

Dieser Tag besteht für alle aus Schlafen, Chillen und Sonnen auf dem Vorschiff, bevor es wieder Abend in Parga wird und wir das Dinghi erneut zu Einsatz bringen. Heute nehmen wir zunächst einen Aperitif, na ja fast, so nennen es die meisten, auch wenn mal ein Bier dabei ist und finden später einen Platz in einem angenehmen Lokal direkt an der Promenade.


Leckere Speisen mit passenden Getränken genießen wir in diesem Lokal. Rechtzeitig vor 23 Uhr zahlen wir und machen uns auf den Weg zum Dinghi.


Glücklicherweise hat noch ein Supermarkt offen, bei dem wir noch die wenigen Kleinigkeiten einkaufe, die uns wirklich fehlen. Uns fällt besonders das Mythos Bier ein. War da noch mehr? Erinnerungen sind schön und hin und wieder auch gut, diese nicht zu haben.


An Bord zurück sind wir heute deutlich früher und können daher noch etwas mit den Menschen über das Leben quatschen und wie schön es doch sein kann oder auch gerade ist.


Am Morgen, Thomas ist natürlich wie immer der erste an Deck, sieht das Wetter gut aus und wir haben schnell das nächste Ziel gefunden, denn auch 3 Wochen segeln gehen irgendwann zu Ende. Wir werden nach 19 sm vor Kastrosykia den Anker fallen lassen. Das ist nicht ganz so einfach, denn etwas zu schnell wird es vor diesem Strand dann doch sehr seicht und wir müssen, auch aufgrund des vorhergesagten Windes, einen anderen etwas geschützteren Bereich wählen. Dort fällt der Anker dann in 2,40 Meter, auch wenn wir kurz vorher noch bei 1,60 Meter sind.


Zunächst ist die Welle und der Wind noch etwas unangenehm aber dies bessert sich am Abend und in der Nacht deutlich. Wir kochen gemeinsam an Bord Linguini mit Hähnchen Geschnetzeltem und Sabine bereit noch einen gemischten Salat zu. Sehr lecker können wir berichten. Dazu unseren lieb gewonnen Hauswein BIB und auch ein Bier. Das Essen steht um halb zehn auf dem Tisch und wir genießen einmal mehr, was wir selbst an Bord zubereiten.


Nach dem gemeinsamen Abwasch fallen wir noch vor Mitternacht in die Kojen und freuen uns jetzt schon darauf, was wir in unserem abschließenden Bericht unseres 3 Wochen Törns auf der Samcat mitteilen werden. Da gibt es tatsächlich wieder einen Abend der Superlative in mehrerer Hinsicht. Seid gespannt und neugierig, auch wenn wir bereits wieder zuhause in unserem Stall sind.


Eure Pollinos *wink*
*********Heels Frau
348 Beiträge
Danke für diesen wunderschönen, bezaubernden Bericht der Lust macht den beiden mal wieder ein Besuch abzu statten. Grüße an alle 😘
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 
Das freut uns natürlich sehr liebe @*********Heels Deine Worte und die Wertschätzung zu den Berichten der Pollinos zu lesen, gerade wenn sie schon einmal mit Dir an Bord waren und ihr gemeinsam Zeit miteinander verbringen konntet.

Es ist auch schon immer etwas zeitintensiv diese Berichte zu verfassen und in dieser Ausführlichkeit mit Bildern zu umschmeicheln. Aber am Ende gibt es uns ein gutes Gefühl und die Pollinos fühlen sich wertgeschätzt. Daher eine Win Win Situation.

Die Grüße wurden natürlich ausgerichtet und entweder gehen sie das nächste Mal mit Dir segeln und oder wir gehen alle gemeinsam an Bord, wenn wir den richtigen Törn für uns gefunden haben.

*wink* Thomas und Sabine
mit den 🫏 Pollinos 🫏
*********mMoon Paar
376 Beiträge
Themenersteller 

Unser heutiges Ziel ist die Marina von Lefkada, in der wir vor knapp 2 Wochen schon einmal einen kurzen Stop gemacht haben. Gegen 9 Uhr ziehen wir den Anker und wollen die letzten knapp 20 sm sicher bis 13 Uhr bewältigt haben, denn um 12 Uhr Uhr öffnet die Drehbrücke vor Lefkada, die nur stündlich den Verkehr zulässt und den Strassenverkehr zum Erliegen bringt.


Wehmütig blicken wir immer wieder einmal zurück, denn es waren schöne Tage die wir auf der Samcat verbracht und uns wohlgefühlt haben. Hier noch eine schöne Bucht, dort noch ein traumhafter und leerer Strand und natürlich die weißen Wolken am blauen Himmel.


Gegen 12:30 Uhr legen wir am Steg an, machen die Achter- und die Mooringleinen fest. Das geht inzwischen wie von selbst, denn jeder an Bord hat seine Aufgabe und durch die Headsets wird vieles einfacher, denn da muss man nicht laut über das ganze Schiff rufen. Das letzte Ankerbier wird geöffnet und wir schauen uns alle noch einmal tief in die Augen, denn hier trennen sich morgen früh unsere Wege wieder.


Wir legen uns noch einmal in die Sonne auf das Vorschiff und lassen den Wind um unsere Nasen blasen. Herrlich - zweideutig - IA ... Einfach ausruhen, relaxen und ein wenig in Gedanken schwelgen, denn gegen 17 Uhr gehen Sabine und Thomas noch einmal kurz shoppen, um die letzten Kleinigkeiten für zuhause zu besorgen. Danach sitzen wir gemeinsam an Bord und stimmen uns mit einem Bier oder einem Gin Tonic auf den Abend ein.


Gegen 19 Uhr gehen wir dann los und wollen in ein typisch griechisches Lokal in den verwinkelten Gassen einkehren, die so zauberhafte Plätze im Hinterhof haben. Wir haben Glück und bekommen den für uns passenden Tisch. Nach dem Sichten der Speisekarte steht für uns fest, dass wir zunächst einmal eine Auswahl an Appetizern bestellen werden, dazu natürlich den Hauswein und Wasser.


Man glaubt es kaum, haben wir uns einfach verquatscht und die Appetizer waren dann doch sehr sättigend mit den 4 Karaffen Hauswein, wenn wir richtig gezählt haben. Auf einmal nehmen Urs und Ian mit einem Bier in der Hand Platz am Nebentisch, zwei Freunde aus der Marina und schwups sind wir die letzten Gäste und wir müssen uns langsam auf den Rückweg begeben.


Alle die unsere Berichte hier verfolgt haben wissen natürlich wo uns unser Weg hingeführt hat. In die Baccara Bar mit toller Musik und köstlichen Cocktails. Das waren jetzt nur 5 Minuten Fussweg und schon hatten wir einen Tisch vor der Bar direkt auf der Straße, na ja sieht mehr nach Fussgängerbereich aus.

Moscow Mule, Gin Tonic, Tutti Frutti, Bier und Wasser für uns Esel, haben wir bestellt und wurde auch prompt gebracht. Urs und Ian sind ebenfalls mitgekommen, denn wir haben ja den gleichen Weg zurück in die Marina. Im Innenbereich der Bar läuft ein TV und wir werfen mal einen Blick darauf, denn es läuft Fussball ⚽ und es ist das Endspiel der UEFA Conference League zwischen Piräus 🇬🇷 und Florenz 🇮🇹


Wir sind bereits in der Verlängerung und es steht noch immer 0:0 - es kommt wie es kommen muss, wenn man in Griechenland ist - in der 116. Minute geht Piräus in Führung und gewinnt das Finale.

Unglaublich was dann passiert, denn innerhalb weniger Minuten ist der bisher so leere Fussgängerbereich vor der Bar scheinbar in die Hauptverkehrsader von Lefkada verzaubert worden. Laut ist es und es drängen sich zunächst Fussgänger mit Piräus Flaggen, dann motorisierte Zweiräder aller Art und natürlich Autos aller Größen durch diese engen Gassen. Das ganze Spektakel wird immer wilder und größer und keiner weiß wann die Griechen aufhören werden zu feiern.


Wir begeben uns gegen 1:15 Uhr auf den Rückweg zur Samcat in der Marina Lefkada, um noch ein wenig die Augen zu schließen, denn der Wecker klingelt um 6:30 Uhr, um noch einen Kaffee zu trinken, die letzten Sachen einzupacken und mit dem Gepäck von Bord zu gehen, nachdem wir uns herzlich von Martin und Kübra verabschiedet haben.


Ach ja da gab es ja noch einen Plotter der irgendwann seinen Geist aufgegeben hat und gestern bereits das Austauschgerät angekommen ist und somit konnten wir das defekte Gerät mit nach Deutschland nehmen, um es für Martin zu versenden. Nennt man das Kunden- oder Freundschaftsservice? *nachdenk* Ganz egal, denn wir machen das einfach.


Früh ist es, sehr früh und nach dem wir von Bord gehen, sehen wir vom Steg aus schon das Taxi, welches wir bereits gestern Abend für 7:20 Uhr bestellt haben, auch um das Gepäck nicht so weit transportieren zu müssen. Nach 20 Minuten Fahrt werden wir am Flughafen Aktio abgesetzt und haben auch innerhalb von 15 Minuten unser Gepäck aufgegeben. Groß ist dieser Flughafen nun wirklich nicht.


Wir werden nun mit unseren beiden lieb gewonnenen Begleitern @*********mMoon die Heimreise antreten, um wieder zurück nach Frankfurt zu fliegen und uns nachhause in das verregnete Rheinhessen zu begeben.

Aber wie heißt es so schön - Nach dem Törn ist vor dem Törn und sicherlich gibt es schon die ersten Anstrengungen und Möglichkeiten die nächsten Abenteuer zu erleben - IA IA IA


Wer auch einmal auf seinen Segelreisen von uns begleitet werden möchte, um mit uns unglaubliche Abenteuer zu erleben, dann meldet euch einfach bei @*****ree oder @*******Dom die es auch als @*********mMoon im Doppelpack gibt, wir ihr nun wissen solltet.
*****ree Frau
22.072 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke @*********mMoon (geschrieben von DomMoon) für den tollen Bericht über die Zweibeiner in eurer Obhut, dieses Mal war es wohl mehr ein Schlemmertörn, aber das hat Pollino und Peppina auf keinen Fall geschadet. Ich muss wohl etwas kürzer treten, oder mehr Sport *gruebel* zumindest der Bauch muss weg. Ob da eine Rollkur hilft? *nachdenk*
Ok, ich mache es wie Kübra, die macht fleißig Yoga auf dem Vorschiff. Ich fange mal sachte mit Stuhlyoga an. *pumpi2*

Vllt findet sich ja jemand der Pollino und Peppina mitnehmen möchte, sie stehen bereit und ihr Seesack ist immer gepackt. *top*
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