Unser heutiges Ziel ist die Marina von Lefkada, in der wir vor knapp 2 Wochen schon einmal einen kurzen Stop gemacht haben. Gegen 9 Uhr ziehen wir den Anker und wollen die letzten knapp 20 sm sicher bis 13 Uhr bewältigt haben, denn um 12 Uhr Uhr öffnet die Drehbrücke vor Lefkada, die nur stündlich den Verkehr zulässt und den Strassenverkehr zum Erliegen bringt.
Wehmütig blicken wir immer wieder einmal zurück, denn es waren schöne Tage die wir auf der Samcat verbracht und uns wohlgefühlt haben. Hier noch eine schöne Bucht, dort noch ein traumhafter und leerer Strand und natürlich die weißen Wolken am blauen Himmel.
Gegen 12:30 Uhr legen wir am Steg an, machen die Achter- und die Mooringleinen fest. Das geht inzwischen wie von selbst, denn jeder an Bord hat seine Aufgabe und durch die Headsets wird vieles einfacher, denn da muss man nicht laut über das ganze Schiff rufen. Das letzte Ankerbier wird geöffnet und wir schauen uns alle noch einmal tief in die Augen, denn hier trennen sich morgen früh unsere Wege wieder.
Wir legen uns noch einmal in die Sonne auf das Vorschiff und lassen den Wind um unsere Nasen blasen. Herrlich - zweideutig - IA ... Einfach ausruhen, relaxen und ein wenig in Gedanken schwelgen, denn gegen 17 Uhr gehen Sabine und Thomas noch einmal kurz shoppen, um die letzten Kleinigkeiten für zuhause zu besorgen. Danach sitzen wir gemeinsam an Bord und stimmen uns mit einem Bier oder einem Gin Tonic auf den Abend ein.
Gegen 19 Uhr gehen wir dann los und wollen in ein typisch griechisches Lokal in den verwinkelten Gassen einkehren, die so zauberhafte Plätze im Hinterhof haben. Wir haben Glück und bekommen den für uns passenden Tisch. Nach dem Sichten der Speisekarte steht für uns fest, dass wir
zunächst einmal eine Auswahl an Appetizern bestellen werden, dazu natürlich den Hauswein und Wasser.
Man glaubt es kaum, haben wir uns einfach verquatscht und die Appetizer waren dann doch sehr sättigend mit den 4 Karaffen Hauswein, wenn wir richtig gezählt haben. Auf einmal nehmen Urs und Ian mit einem Bier in der Hand Platz am Nebentisch, zwei Freunde aus der Marina und schwups sind wir die letzten Gäste und wir müssen uns langsam auf den Rückweg begeben.
Alle die unsere Berichte hier verfolgt haben wissen natürlich wo uns unser Weg hingeführt hat. In die Baccara Bar mit toller Musik und köstlichen Cocktails. Das waren jetzt nur 5 Minuten Fussweg und schon hatten wir einen Tisch vor der Bar direkt auf der Straße, na ja sieht mehr nach Fussgängerbereich aus.
Moscow Mule, Gin Tonic, Tutti Frutti, Bier und Wasser für uns Esel, haben wir bestellt und wurde auch prompt gebracht. Urs und Ian sind ebenfalls mitgekommen, denn wir haben ja den gleichen Weg zurück in die Marina. Im Innenbereich der Bar läuft ein TV und wir werfen mal einen Blick darauf, denn es läuft Fussball ⚽ und es ist das Endspiel der UEFA Conference League zwischen Piräus 🇬🇷 und Florenz 🇮🇹
Wir sind bereits in der Verlängerung und es steht noch immer 0:0 - es kommt wie es kommen muss, wenn man in Griechenland ist - in der 116. Minute geht Piräus in Führung und gewinnt das Finale.
Unglaublich was dann passiert, denn innerhalb weniger Minuten ist der bisher so leere Fussgängerbereich vor der Bar scheinbar in die Hauptverkehrsader von Lefkada verzaubert worden. Laut ist es und es drängen sich zunächst Fussgänger mit Piräus Flaggen, dann motorisierte Zweiräder aller Art und natürlich Autos aller Größen durch diese engen Gassen. Das ganze Spektakel wird immer wilder und größer und keiner weiß wann die Griechen aufhören werden zu feiern.
Wir begeben uns gegen 1:15 Uhr auf den Rückweg zur Samcat in der Marina Lefkada, um noch ein wenig die Augen zu schließen, denn der Wecker klingelt um 6:30 Uhr, um noch einen Kaffee zu trinken, die letzten Sachen einzupacken und mit dem Gepäck von Bord zu gehen, nachdem wir uns herzlich von Martin und Kübra verabschiedet haben.
Ach ja da gab es ja noch einen Plotter der irgendwann seinen Geist aufgegeben hat und gestern bereits das Austauschgerät angekommen ist und somit konnten wir das defekte Gerät mit nach Deutschland nehmen, um es für Martin zu versenden. Nennt man das Kunden- oder Freundschaftsservice?
Ganz egal, denn wir machen das einfach.
Früh ist es, sehr früh und nach dem wir von Bord gehen, sehen wir vom Steg aus schon das Taxi, welches wir bereits gestern Abend für 7:20 Uhr bestellt haben, auch um das Gepäck nicht so weit transportieren zu müssen. Nach 20 Minuten Fahrt werden wir am Flughafen Aktio abgesetzt und haben auch innerhalb von 15 Minuten unser Gepäck aufgegeben. Groß ist dieser Flughafen nun wirklich nicht.
Wir werden nun mit unseren beiden lieb gewonnenen Begleitern
@*********mMoon die Heimreise antreten, um wieder zurück nach Frankfurt zu fliegen und uns nachhause in das verregnete Rheinhessen zu begeben.
Aber wie heißt es so schön - Nach dem Törn ist vor dem Törn und sicherlich gibt es schon die ersten Anstrengungen und Möglichkeiten die nächsten Abenteuer zu erleben - IA IA IA
Wer auch einmal auf seinen Segelreisen von uns begleitet werden möchte, um mit uns unglaubliche Abenteuer zu erleben, dann meldet euch einfach bei
@*****ree oder
@*******Dom die es auch als
@*********mMoon im Doppelpack gibt, wir ihr nun wissen solltet.