Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
SexNSail
1040 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Echolot für mittlere Lohngruppen

Echolot für mittlere Lohngruppen
Wir sind Binnenschiffer auf einem kleinen Jollenkreuzer. Unser Revier ist das Steinhuder Meer, trüb und flach (1,20-2,70m). Grundberührungen sind ab Mitte der Saison, wenn der Pegel um bis zu 50cm gesunken ist, nicht unüblich. Der Grund ist recht weich, und so bleiben Schäden meist aus. Trotzdem ist es gut zu wissen, wie weit man das Schwert fieren kann.
Ein Echolot informiert, wenn man es hat. Nachrüsten geht, bedingt aber zwei Löcher im Boot. 1x Geber, 1x Display.
Da zuckt der Eigner schon mal. Preislich ist man, mit kaufen, fummeln und verkabeln, schnell an den 500 Euronen vorbei. Auf einer Jolle, ohne Bordstrom, erübrigt sich das ohnehin.
Da hatte ich die Idee, einen Fischfinder zu nutzen. Der liefert, neben Steinen, Pflanzen und Fischen, eben auch die Wassertiefe.
Bei Kleinanzeigen gab es einen für 'ne schmale Mark, und wir sind mehr als zufrieden. Ganz unkompliziert, Leine dran und wie eine Gummiente hinterher gezogen. Der Empfänger, mit Display, ist so groß wie ein Handy und schnell an Bord gesichert.
Für uns Segler 1.0 ein gangbarer Weg.
Handbreit,
Liane und Martin.
********mart Paar
3.331 Beiträge
Interessante Empfehlung. Aber wir verstehen nicht wie der Fischfinder die Wassertiefe ermittelt, zumal das Teil ja hinterher gezogen wird. *gruebel* Wenn der Fischfinder grund meldet, sitze ich mit dem Boot doch schon lange drauf *gruebel*

Da komme ich gerade aber auf einen andere Frage:
Gibt es nicht ein Handsender, der durch eine Wasseroberfläche die Wassertiefe mitteilen kann?
Danke da an unbekannte Anlegeplätze oder Fischerhäfen. Ist es am Kai tiefgenug um mit meinem Charterboot da anzulegen? Oder sind Hafeneinfahrten die leicht versandet sind, für mich noch befahrbar?
*******Dom Mann
4.854 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kann mir das schon vorstellen, jedoch darf man auch keine Wunder erwarten. Wenn ich es. richtige verstehe wird regelmäßig ein Signal gesendet und gibt vom nächsten Kontakt in Richtung Tiefe ein Echo zurück.

Wenn es dort, gerade in der beschriebenen Tiefe von 1,20 bis 2,70, keine Fische gibt, sollte dies funktionieren. Wenn allerdings Fische, Pflanzen und Steine regelmäßig dort sind wird man dauerhaft informiert und das könnte verwirrend werden oder auch ggf. lästig.

Es gibt aber sicherlich Möglichkeiten die Sensibilität einzustellen, um bestmögliche Ergebnisse/Meldungen zu erhalten. Visuell und akustisch gemeinsam kann natürlich nervend werden.

Ich finde es aber immer gut wenn man sich selbst Gedanken macht um bestmögliche Alternativen zu Dingen zu finden, welche sich zunächst außerhalb eines Kosten/Nutzens befinden.
****co Mann
1.324 Beiträge
Gewässer Kunde ist das beste, auch bei einem echolot, kann man sich nur darauf verlassen wenn man in schleichfahrt ist, alles andere funktioniert nicht , auch ein fischfinder wird die Informationen senden das sitzt der Kutter schon fest. Bei einem beweglichen Schwert kann man mit ruhigem Gewissen auch mal ne grundberührung verkraften .
Wobei ich natürlich keine Erfahrung mit den Steinhudern Meer habe .
In Kroatien 🇭🇷 gilt harren kessen, Plotter etc. Da waren noch die Seezeichen 😂😂😂😇😍
Liebe Grüße Jochen oder käpt‘n blaubär 🤣😂😇😍
Zitat von ********mart:
Interessante Empfehlung. Aber wir verstehen nicht wie der Fischfinder die Wassertiefe ermittelt, zumal das Teil ja hinterher gezogen wird. *gruebel* Wenn der Fischfinder grund meldet, sitze ich mit dem Boot doch schon lange drauf *gruebel*
Das ist nicht die Frage. Unsere Klepper Fam, 5,40m plus 1,5m Leine zum Geber, entspricht dem Abstand von dicken Pötten Bug bis Geber.
Wie immer auf dem Wasser gilt es, voraus zu schauen. Ich möchte wissen, wie weit ich das Schwert fieren kann, nicht wann der Rumpf aufsitzt. Bei 1,80m Wasser, kann ich locker 1.20m Schwert fieren. Das Steinhuder Meer bietet wenig plötzliche Verwerfungen am Grund. Flache Bereiche „kündigen sich an“.
50cm mehr Schwert, weil wir es wissen/können, sind für uns auf der Kreuz echt ein Wort.
Nicht vergessen, wir sind klein und binnen.
LG Liane und Martin
Zitat von *******Dom:

...
Wenn es dort, gerade in der beschriebenen Tiefe von 1,20 bis 2,70, keine Fische gibt, sollte dies funktionieren. Wenn allerdings Fische, Pflanzen und Steine regelmäßig dort sind wird man dauerhaft informiert und das könnte verwirrend werden oder auch ggf. lästig.
Die eigentlich interessanten Informationen, Steine, Pflanzen und Fische, und in welcher Tiefe, werden angezeigt, sind uns aber latte. Oben rechts im Display steht die Wassertiefe, das juckt uns. Der Rest ist ein Fun-Fakt für uns.
****r60 Mann
1.151 Beiträge
Danke für die Info. Ich hab zwar so ein Gerät eingebaut, das mir Wassertiefe und Geschwindigkeit angibt. Mit zwei Löchern im Rumpf (war beim Kauf schon drin). Allerdings gibt´s bei uns sehr oft Algen, und der See ist auch nicht tief. (2,5m, selten mehr) Vielleicht teste ich das mit dem Fischfinder auch mal. *top*
*******eder Paar
221 Beiträge
Hi, ein Echolotgeber kann auch von innen im Boot Signale geben und empfangen! Bei mir ist er vorne im Boot vor dem Kiel verbaut er muss nur in Flüssigkeit liegen so das die Signale durch den Rumpf gehen.
Einziger Nachteil ist er zeigt nur noch bis ca. 170m Tiefe an weil das Echo durch den Rumpf etwas gedämmt wird.
*********e_AUT Mann
91 Beiträge
Ich habe mir für meinen Kielzugvogel auch schon einmal überlegt ein Echolot einzubauen. (für dem Neusiedlersee). Ich hätte bei mir im Schwertkasten noch Platz für eine Datenleitung/Stromversorgung und hätte den Echoloten dann unten befestigt - oder sogar noch mit einem Flautenschieber gekoppelt. Projekt wurde nicht umgesetzt, da ich das Segelrevier zu einem Alpensee wechselte...

Alternative: bei kritischen Stellen eine Angelrute vorne am Buch fixieren und den "Fischfinder" vorm Bug schwimmen lassen *zwinker*
Uns geht es nicht um die letzten 10cm, wir messen die Tiefe nicht „auf knirsch“. Auf der Kreuz ist man um jeden cm mehr Schwert dankbar, zumal wir ein 90kg Ballastschwert haben, und das Boot steifer wird, je weiter wir fieren können.
Das alles sind Überlegungen, die sich binnen auf kleinen Booten stellen. Auf See, mit 28m Wassertiefe, ist ein Langkieler halt ein Langkieler. Air-Ledigt.
Unser Hobby ist nicht nur chartern in Kroatien, sondern auch ganz viel <8m binnen.
********vlbg Paar
73 Beiträge
Hi, auch keine Ahnung von dem See, aber es gibt Geber die sind innen aufgeklebt, kein Loch in den Rumpf nötig...ein Alu biegen und Display einbauen...wäre sicher die vernünftigere Lösung als hinterherziehen..einfach mal so als Info. auf dem Bodensee undenkbar hinterherziehen...Auflandungen und schon hat man Grundberührung....bei uns ist der Geber vor dem Kiel...lg vom Bodensee
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.