Ägäis - News und Nützliches

Mit mehr als 2 Mio € Euroförderung ist an der Süd-ost Küste von Siphnos ein wunderschöner neuer und sehr moderner Hafen gebaut worden. Er heisst Gialos und liegt 36° 55'N, 024° 44'E. Strom- Wasseranschlüsse verfügbar und entlang der angrenzenden Badebucht sind etliche gute Tavernen mit Sicht auf Hafen und Bucht. Supermarkt an der dahinterliegenden Strasse.

Das 6 qm große Schild im Hafen sagt auf blauem Grund, dass 2,8 Mio € EU-Förderung zum Ausbau geflossen sind. (Info für die, die nicht wissen, wofür unser Geld für Griechenland geblieben ist)
Palio hat jetzt eine nach Osten verlängerte Nordmole, die die schwellstörende Nordeinfahrt geschlossen hat. Sowohl die Nordmole, als auch die Innenseite des Hafen haben schöne moderne Kaianlagen bekommen, mit Strom- und Wassereinrichtungen. Direkt am Kai liegt auch das Retaurant Aphrodite, empfehlenwert, frischen Fisch zum aussuchen, W-Lan, Dusche u. WC kostenlos nutzbar. Rechts neben dem Restaurant ist ein Moped u. Autoverleih. Moped 10 €/Tag, Auto 30 €/Tag. Es lohnt sich einen Ausflug in das Innere des Vulkankraters zu machen. Ist nach wie vor aktiv, E
es dampft und stinkt fürchterlich, aber interessant. In Deutschland wären die Fusswege in die tiefen Kraterlöcher sicherlich aus gesundheitsgefährdenden Gründen gesperrt.
Auf Pali kontrolliert streng die sexieste Hafenpolizisten des Mittelmmeres, wg. Maastrichter Abkommen, also es empfiehlt sich Kopien der Crewliste dabei zu haben. Die Kontrolle der Personenzahl an Bord ist übrigens seit 2011 in allen griechischen Häfen in Türkeinähe (Symi, Rhodos, Kos etc.) äußerst streng geworden.

Hab das Bild vergessen.

Wer den im Sommer permanent überfüllten Hafen von Naxos nicht anlaufen kann oder will, für den ergibt sich eine neue (natürlich wieder mit EU-Geldern finanzierte) Möglichkeit auszuweichen. An der Süd-Ost-Küste von Naxos, in der Bucht Kalando ist ein moderner Hafen entstanden. Position 36° 55'N, 024° 28'E, Serviceeinrictungen sind noch nicht ganz ausgebaut, sah jetzt im Oktober sehr verlassen aus. Im Sommer wird wohl eine kleine Taverne geöffnet sein.

Der Hafen von Astipalaia, mit der neuen Mole hinter dem alten Fähranleger ist jetzt ziemlich fertig ausgebaut und mit Strom- u. Wasserversorgung, teilweise funktionierend, ausgestattet. Dafür sieht und hört man keinen Hafenmeister. Am alten Fähranleger kann man auch festmachen, da die Fähren seit 2 Jahren den an der Nordküste neugebauten Fähranleger nutzen. Empfehlenswert: Ein Ausflug zu Fuß auf die Burgruine, die über der Chora thront. Von Piraten erbaut, circa 1930 bei einem Erdbeben weitgehend zerstört und mit EU-Mitteln teilweise restauriert. Von oben hat man einen herrlichen Blick über die ganze Insel. Es gibt etliche gute Restaurants und Tavernen, direkt am Hafen, oder erste Strasse rechts oder oben in Nähe der Burg.

Anafi hat an der Westseite der nach Süden gerichteten Mole einen neuen großen Fähranleger bekommen, sodaß man jetzt den kleinen an der Molen-Ostseite gelegenen alten Fähranleger nutzen kann. Übernachtung ist allerdings nur bei Nord-, nicht bei Süd- oder Südost-Wind möglich, weil die Brandung direkt drauf steht. Eine kleine Taverne mit Minimarkt. Empfehlenswert: Taxiausflug hoch zum 461 Meter hohen Kap Kalamos mit der hochgelegenen Kirche.

Die Insel Santorini, mit ihrer oben auf den 300 Meter hohen Felsklippen gelegenen Stadt Thira, wird von vielen als die schönste Insel des Mittelmeeres beschrieben und sollte wohl bei jedem Süd-Kykladen-Törn angelaufen werden. Aber !!
Diejenigen, die schon mal da waren wissen es, innerhalb des Vulkankegels ist bei 200 bis 300 Meter Wassertiefe schlecht ankern und vor dem Anlandungskai für Tender der Kreuzfahrschiffe (täglich 2 bis 3) unterhalb Thira, den man nur zum 'Anlandsetzen' benutzen darf, liegen zwei riesige Festmachtonnen, die aber für kleinere Kreuzfahrschiffe reserviert sind. Daher bleibt nur die Marina Vlychada im Süden der Insel beim Kap Exomidis - und die Marina hat es in sich. Ich habe dieses Jahr Santorin mehrmals besucht, stand einmal mit dem Hafenmeister auf seinem Balkon und wir beobachteten eine 51er Yacht, die in der Einfahrt viermal auf Grund lief, ehe sie hineinpasste. Die Marina versandet immer mehr und der Hafenmeister erklärte, er habe nur das Geld, was er in einem Plastikbeutel aus seinem Schreibtisch zog. Die Hafeneinfahrt ist nur ganz rechts, hart an liegenden Yachten vorbei, mit etwa 2 bis 2,50 Meter Wassertiefe befahrbar, zur Mitte hin geht es schnell auf 1,50 bis 1,20. In Innern der kreisrunden Marina ist die Wassertiefe o.k.
Dazu kommt die Schwierigkeit beim Anlaufen der Marina, weil sich beim direkten Nordkurs auf die Einfahrt-Mole ein von Osten her langgestrecktes Unterwasser-Riff befindet. Siehe Karte. Im Sommer war weit draußen eine ISO-Tonne positioniert, war aber klein und grau und bei schwerem Wetter überhaupt nicht zu finden. Jetzt im Oktober hatte man eine gelbe Tonne am Ende des Riff's verankert.
Das Restaurant oben auf den Klippen der Marina ist absolut empfehlenswert. Taxi nach Thira kostet 15€, Leihwagen 35 €/Tag (wird gebracht und abgeholt). Strom/Wasser/ Diesel wird gebracht, WLAN reicht in der ganzen Marina, ist öffentlich, wird aber automatisch zensiert, wenn man z.B. auf Joy klickt.

Zuerst mal Kompliment zu deiner Idee, nützliche Tipps hier reinzustellen. Eigentlich habe ich Santorin Tipps hier reinstellen wollen und gestern vorbereitet aber du warst schneller.
Habe Santorin im Juni besucht und könnte nur die gleichen Tipps inklusive Skizze mit der Peilung empfehlen. Habe über die Jahre verteilt fast ein Jahr in der Aegais herumgesegelt. Santorin aber zum erstenmal besucht und es kommt bei mir in die Liste : Zu besuchen - einmal!
Es ist imposant und sicher einmal lohnenswert aber z.B. Nisiros (meine Lieblingsinsel) finde ich viel attraktiver und ist fern ab dem Haupttouristenstrom.
Kleiner Zusatz zu Santorin/Vlychada. Bin mit einer Beneteau 50' in der Einfahrt längs gelegen (nach Einweisung des 'Hafenmeisters'). Am zweiten Tag hat der Wind auf SO gedreht und da kommt der Schwell in die Einfahrt rein un der Platz ist unbrauchbar und gefährlich (ungefähr bei der 2.8m Marke an der inneren Mole). Habe dann draussen gewendet und beim vorsichtigen einfahren knapp and der Mole (unbedingt möglichst Steuerbord beim Einfahren halten) hatte wegen dem Wellengang eine sanfte Bodenberührung (2m Tiefgang).
Einmal im Hafenbecken ist alles ok und ruhig.
Also wenn vom Platz irgendwie möglich: rein in den Hafenbecken.

etwa 1 sm nördlich von Gialos hat es eine wunderschöne Ankerbucht Ormos Pharos mit der berühmten Klosterkrche Chrysopigi. Es hat drei Ankerbuchten und die Gegend ist griechisch göttlich...

Im Hafen von Ios ist jetzt Ankerverbot, da von einer in der Mitte liegenden gelben Tonne, Mooringleinen ausliegen. Wenn alle Moorings besetzt sind, was im Sommer meistens der Fall ist, einfach irgendwo zwischenquetschen und an einem Nachbarboot (mit Mooring) festmachen. Ankerverbot herrscht auch in der gesamten Bucht vor dem Hafen, da die immer größer werdenden Fähren den Platz brauchen. Beim Tavernenwirt rechts in der Ecke gibt es Steckkarten (5.-€) für die Wasser u. Stromanschlüsse.
Alternativen: Da alle südlichen Buchten von Ios zum Übernachten nicht sicher sind, 1 h entfernt, nord-östlich, ist der kleine Hafen Myrsini, auf der Insel Schinousa. Kostet nichts, hat aber eine Taverne.

Anlässlich eines Besuches auf A. im Juni jonnte ich feststellen, daß in der Bucht vor der Taverne ein Anlegesteg gebaut wurde. Wassertiefe ca 2-3 m. Es gibt Platz für ca 4 Boote (römisch-katholisch)

Gruß Stefan

Achtung in der Marina,

die haben gerade den Überflug!! Für 38 Fuß zahlt man derzeit 70 Euro.
Leider ist der Altstadthafen aus diesem Grunde fast dauerbelegt.

LG Stefan

Astipalaia, Juni 12
Nach zwei heftigen Südstürmen ist in Astipalaia die Hälfte er Hafenmole zerstört und gesperrt. Nur Noch Platz für ca. 5 Yachten.

Santorin, Juni 2012
Die Einfahrt zur Marina Vlychada wird z.Zt ausgebaggert. Aber kaum noch Platz zu finden, da eine Inflation von Fischerbooten und Ausflugsschiffen.

Astypalaia:

Nach der fast totalen Zerstörung durch den schwerden Ost-Sturm Winter 12/13 ist der Hafen und die Mole komplett erneuert und massiv verstärkt worden. Wasser und Stromanschluß vorhanden, Diesel wird mit kleinem Tankwagen angeliefert.



Santorin:

Die gelbe Markierungtonne vor dem Unterwasserriff im Einfahrtbereich gibt es nicht mehr, außerdem gilt Vlychada "leider" nicht mehr als Marina, sondern als 'Fishermens Resort', daher immer gut belegt. Es empfiehlt sich früh am Tag einzulaufen, ggf. vorher telefonisch eine Platzreservierung durch Dimitros, dem Inhaber des schönen Restaurant auf der Klippe, zu veranlassen.
Drossos Dimitris
Tel +30 22860 82532 & Fax: +30 22860 82531

Eine traumhafte Bucht. Ca. 3 Std nördlich von Kos-Marina and der Ostküste von Kalymnos gelegen. Das Anlaufen ist schwierig und die Einfahrt zwischen den Felswänden schwer auszumachen. Es ist eine wunderschöne fjordartige Bucht, sehr schmal, vielleicht 150 Meter breit, und zieht sich ca. 1Km ins Land hinein. In der Nitte ist ein Betonsteg, wassertiefe 3 Meter, aber tagsüber meistens mit 2 oder 3 Ausflugschiffen voll. Daneben, landeinwärts kann man griechisch-römish Ankern und mit weisem Abstand am Kai festmachen. (Unterwasserfelsen in Kainähe). Das hintere Ende der Bucht ist zu seicht und nur für Motorboote geeignet.
Direkt gegenüber dem Hafenende ist längs ein sehr gutes Restaurant

Wer wissen möchte, welches Restaurant oder Taverne auf den Inseln in der Ägäis empfohlen werden könnte, der wird einige mehrfach selbst besuchte und hilfreiche Adressen in dem Forum "Resturantführer für Segler" finden.

Segeln: Restaurant-Führer für Segler