Vorstellung Rigger oder - warum fessle ich?
°
RopePit - Rigger
Woher bin ich, wo bin ich meistens unterwegs:
In und um die Metropolregion Rhein-Neckar herum - aber auch überall dort, wo mich interessante Leute, interessante Veranstaltungen - oder auch beides - hinziehen.
Wer bin ich:
Ein Rigger, der seit 2016 japanisch orientiertes, emotionales Fesseln liebt und lebt.
Was gibt mir das Fesseln:
In den Seilen kann man spielen. Man kann für sich selbst oder für andere fesseln, man kann Show-Fesseln oder in der Öffentlichkeit „Ego-Fesseln“ nach dem Motto „schaut her - ich bin‘s!“ (Rigger wie Bunny). Jeder so, wie er mag und (hoffentlich) immer so, wie es von beiden Beteiligten gewünscht und gewollt ist. Alles hat seinen Platz und auch seine Zeit. Und es ändert sich auch immer wieder mal.
Ich fessle, weil mir die durchs Fesseln entstehende Nähe zu meinem Model, die tiefe Verbindung zu ihm und die fast schon unheimliche Intensität in der Seilzeit das geben, was ich brauche: ein intensives Gefühl im Jetzt und Hier, mit einem Menschen in meinen Seilen, der jetzt gerade mein ‚Ein und Alles‘ ist und dadurch zwischen uns etwas Einmaliges und Einzigartiges entstehen kann - Leben pur! Und nichts anderes mehr drum herum.
In den Seilen kann man sich und seinen Charakter dann nicht mehr verstellen, mit allen Stärken und Schwächen. Wenn beide Seilpartner es wollen und es tatsächlich zulassen, dann gibt es in dieser Zeit kein ‚Schein‘ mehr, sondern nur noch pures ‚Sein‘. Und: Gibt es etwas Schöneres, als wenn sich zwei Menschen von ihrer verletzlichsten Seite zeigen (können) und sich beide begegnen, wie sie wirklich sind? Ich finde nicht! (dass dieser Zustand auch nicht immer und mit jedem erreicht werden kann, dürfte auch klar sein - umso wertvoller sind diese Seilbegegnungen und -momente, sind diese Seilmenschen dann. Und dass das Erreichen dieses Zustandes physisch, psychisch und emotional etwas mit den Beteiligen machen kann, sollte auch nicht unerwähnt bleiben - auch damit gilt es - im Guten wie im schlimmsten Fall weniger Guten - im Anschluss an die Seilzeit umzugehen).
Wer wird gesucht:
Ich suche nichts und niemanden. Kontakte und die Dinge ergeben sich meiner Erfahrung nach einfach dann, wenn es sein soll. Auf Treffen oder Workshops bietet sich zudem immer die Gelegenheit zu einem Austausch.
Vorlieben:
Ich habe keine ‚besonderen Vorlieben‘; Boden, Suspension, Semenawa - das alles und was es in diesem Zusammenhang noch alles gibt, kann schön sein und hat seinen Reiz - aber zur Wahrheit gehört auch: was heute toll ist, kann morgen schon daneben sein. Viel wichtiger ist mir deshalb, gemeinsam abzusprechen, wohin die Reise geht (gehen soll). Und die (aktuelle) Komfort-Zone zu verlassen und zu erforschen, wohin einen die Fessel-Reise noch führen kann, kann einen zusätzlichen Reiz ausmachen (für Rigger und Model). Ach ja: Sex gehört für mich grundsätzlich nicht in die Seile - Erotik dafür schon!
Besonderes:
Ich suche keine Merkmale, ich suche Menschen. Wir müssen beide neugierig aufeinander sein. Das Geschlecht, das Gewicht, das Alter oder „die Flexibilität“ genauso wie die „Sportlichkeit“ haben alle ihren Einfluss auf das Fesseln. Aber keines davon für sich ist Voraussetzung oder Hinderungsgrund für eine erfüllende Seilzeit - viel wichtiger sind mir Sympathie und die Bereitschaft, sich aufeinander einlassen zu wollen.
Was dann passiert ergibt sich spätestens ab der ersten Seilberührung meist eh von selbst und eines führt zum anderen - Reaktionen zeigen, sie aber auch lesen und bewerten können - wenn das passt, dann erledigen die Seile den Rest.