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Shibari – Fesseln und Emotionen107
Fesseln, Bondage, Shibari – auf viele von uns üben diese Begriffe…
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Umgang mit Ablehnung

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******rol Mann
933 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Umgang mit Ablehnung
Noch ein Thema zur Diskussion ... im letzten Online-Treffen vom Secret56 und Hasenstall ging es um Literatur im Shibari und im weiteren Sinne auch um Blogs. Da hat @******his auf folgenden Blog hingewiesen - in dem es unter anderem um Ablehnung beim Fesseln geht.

Das Original (Englisch) ist hier: https://www.sm-othered.com/all-stories/on-handling-rejection-in-ropenbsp

Und Google kann das übersetzen: https://www-sm--othered-com.translate.goog/all-stories/on-handling-rejection-in-ropenbsp?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Wie geht ihr mit Ablehnung im Seil um - wenn ihr selbst ablehnen müsst oder Ablehnung erfahren habt? Fällt Euch das leicht? Habt ihr da besondere Erfahrungen?
*********Seil Mann
1.580 Beiträge
Zitat von ******rol:
Wie geht ihr mit Ablehnung im Seil um - wenn ihr selbst ablehnen müsst oder Ablehnung erfahren habt? Fällt Euch das leicht? Habt ihr da besondere Erfahrungen?

Ablehnung ist aus meiner Sicht völlig unvermeidbar, wenn man persönliche Vorlieben hat und auch Anderen zubilligt, aber trotzdem immer ein bisschen schwierig.

Es gibt Fälle, die sind ganz eindeutig:
Wenn mich z.B. ein Mann/Trans anspricht, ob ich ihn fesseln würde, dann ist die Sache sehr einfach.
Ich fessele nur im Rahmen meiner sexuellen Präferenzen, weil das für mich eine erotische Komponente hat. Mehr gibt's da nicht zu sagen und ich hab das auch noch nicht erlebt, dass das nicht akzeptiert wurde.

Bisschen schwieriger wird's, wenn man mal ja gesagt hat, aber sich im Rahmen des Vorgesprächs oder während des Kennenlern-Fesselns herausstellt, dass da irgendwas nicht so richtig stimmt, so auf der Ebene der Chemie oder des erwarteten Feedbacks. Aber da hab ich mich bisher immer ganz erfolgreich raus laviert, indem mir dann einfach nix vernünftiges eingefallen ist und ich nach irgendeiner misslungenen Schmuckfesselung meist recht uninteressant wurde.

Wenn ich Ablehnung erfahre, dann nehme ich das meist sportlich, weil's für mich irgendwie nicht aufregender ist, als wenn man beim "normalen" Dating einfach nicht landen kann.
Mich interessieren da auch die Gründe nicht, zumal man ja eh nicht weiß, ob die Antwort überhaupt ehrlich wäre oder eher eine höfliche Ausrede.

Das einzige Mal, was mich echt gewurmt hat, das war bei einer gut gestarteten Verabredung mit einer hübschen jungen Frau, die sich in der Halbzeitpause ohne sich bei mir zu verabschieden in die Hände eines anderen Riggers "geworfen" hat. Da wurde ich richtiggehend eifersüchtig, musste dann aber über mich selbst lachen, weils halt echt nur eine flüchtige Fesselbekanntschaft war und nicht meine Partnerin (die an dem Abend schlicht keine Zeit gehabt hat, aber später zuhause im Bett auf mich wartete). *lach*
*******tai Mann
16 Beiträge
Jeder hat das Recht 'Nein' zu sagen. Keiner hört das Wort gerne an aber so ist das Leben. Wer sich damit nicht gut umgehen kann ist nicht nur fehl am Platz, sondern bestätigt auch die Wahl des anderen. Und 'Nein' ist auch keine Einladung auf ein Verkaufsgespräch! Trotzdem, etwas, dass mit Höflichkeit und Freundlichkeit angeboten wird, verdient auch eine höfliches und freundliche Antwort, sogar wenn es auch 'Nein, Danke' heisst. Wenn ich 1€ für jedes 'Nein' hätte, würde ich sicher schon im Ruhestand sein! Und ab und zu habe ich auch das N(ein)-Wort gesagt: Wenn jemand betrunken oder gekost war: Wenn jemand um etwas gebeten hat, das ich nicht konnte oder tun wollte (ich habenicht die Erfahrung oder es ist gefährlich, z.B.) Und in diesen und anderen Fällen, war es immer mit einem "Es tut mir Leid..." und dann mit der Begründung. Ich fessele sehr gerne, aber das Recht auf Fesseln habe ich nicht.
*********cess Frau
17 Beiträge
Ich versuche mich mal zu beteiligen und aus meinem "🐢 Haus" raus zu wagen...

Tatsächlich rechne ich immer mit Ablehnung, weil ich sie weitaus häufiger erfahren durfte, als Annahme.
Und ich kenne 2 verschiedene Arten der Ablehnung.
Die eine ist ehrlich und direkt, aber höflich. Die andere Ablehnung ist auch direkt, aber naja, eben unhöflich.
Hinter den Pseudonymen auf den verschiedenen Plattformen, sind Ablehnungen gern gespickt mit "Nettigkeiten" allerfeinster Sorte.

Selbstverständlich gehören Ablehnungen zum Leben dazu, erst Recht, in einem so sensiblen Bereich, wie Fesseln. Immerhin übernimmt der eine Part enorm viel Verantwortung und der andere Part muss enorm viel Vertrauen aufbringen.

Interessant wurde es neulich, als ich, als Model abgelehnt habe...
Ob ich es mir wirklich leisten könnte, einen so guten Rigger abzulehnen.

Ich denke, dass, so wie das Gefühl nicht passt, eine Ablehnung unumgänglich ist. Ich meine nicht Liebe oder son Zirkus, sondern wirklich dieses "es passt" Gefühl.
Wisst ihr was ich meine?
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****ung
1.074 Beiträge
Ganz normal wie mit jeder anderen Ablehnung auch. Es gibt da keinen Unterschied zwischen "im Seil " und "nicht im Seil".

Wenn es nicht paßt, passt es eben nicht.
*******fly Frau
6.584 Beiträge
Ich habe als passiver Part noch keine Ablehnung erfahren, aber auch erst einmal aktiv jemanden gefragt....als meine 6 jährige seilmonogame Beziehung auseinander ging. Ich hab das so ähnlich wie bei einem Date gesehen....entweder wird es klappen oder nicht, denn das ist ja eine Chemiefrage und meist erst nach dem ersten Fesseln klar ob man ein zweites Mal möchte...somit, hab ich mit allem gerechnet im Vorfeld und nach dem ersten Fesseln gewusst wie meine/seine Antwort wird.
Abgelehnt habe ich schon auch, aber stets auch klar begründet. Ich denke wenn man da ehrlich ist und es empathisch formulieren kann, dann ist das total verständlich und erträglich.
Das einzige Mal wo ich tatsächlich angesäuert war, als ein Rigger (den ich cool fand vom Style her) in seinem Profil schrieb: weiblich, <25, sehr schlank gebaut....da fühlte ich mich tatsächlich in die Schublafe "Fallobst" geschoben....dabei ist es ja sein Recht
********Bond Mann
460 Beiträge
Allem voran möchte ich erst einmal festgehalten wissen, dass es unterschiedliche Ebenen gibt, auf welcher man jemand anderem eine sogenannte Ablehnung zuteilwerden lassen möchte. Immerhin ist doch unser gesamtes Leben unter anderem auch davon bestimmt, inwieweit wir andere in unterschiedlichen Level unserer Privatsphäre vordringen lassen (möchten) oder wie wir dies zu verhindern versuchen.

Der gegenseitige Händedruck mit einer Armlänge Abstand pro Person berührt beispielsweise ein ganz anderes Level unserer Privatsphäre, als eine innige Umarmung, welche wir nicht mit jeder x-beliebigen Person eingehen möchten. Um uns herum gibt es also sogenannte Distanzzonen bzw. interpersonale Entfernungsbereiche, die wir als angenehm oder – bei Über- oder Unterschreiten – als unangenehm empfinden. Es gibt eine öffentliche, eine soziale, eine persönliche und eine intime Zone – und offenkundig ist die zuletzt erwähnte Zone jene, in welche wir üblicherweise nur engste Freunde, Familienmitglieder und Partner einlassen möchten – wobei das alles unheimlich individuell ist. Extrovertierten Persönlichkeiten betreten die Zone eines Gegenübers beispielsweise öfters, als es introvertierte Persönlichkeiten tun, und auch kulturell geprägte Erfahrungen haben einen Einfluss auf unsere Empfindungen.

Auch beim gemeinsamen Fesseln kann man das Betreten der intimen Zone fast als unumgänglich benennen, und für sehr sehr viele Menschen sind diese Momente nahezu untrennbar mit dem Thema Erotik verflochten. Dass dort wiederum gewünscht ist, positiv getriggert zu werden, darf man es wohl als „verständlich“ bewerten. Und falls ein Gegenüber nun leider nicht so zu triggern vermag, wie man es für sich selbst getriggert wissen möchte, um sich besonders intime Momente miteinander vorzustellen – und da sind wir ja nun mal allesamt recht individuell – dann bedeutet das ja nicht zwangsweise, dass man dieses andere Individuum in der Gänze seines Wesens, sondern eben nur für das Teilen besagter intimer Momente ablehnt.

Selbstverständlich macht grundsätzlich, wie fast immer, der Ton die Musik. Und somit gibt es unglücklicherweise Ablehnungen, welche den Wert eines anderen Wesens aufs schärfste angreifen und dieses verletzen können. Fraglos kann Ablehnung jedoch auch aufrichtig und respektvoll geäußert werden, was für das Gegenüber als ein Aspekt des normalen Miteinanders und nicht als Angriff auf das persönliche Sein gewertet werden sollte.
Wer daran denkt, andere so zu behandeln, wie er es sich für sich selbst in einer vergleichbaren Situation wünschen wollen würde, der tendiert – so glaube ich – zumeist zur richtigen Art im Umgang mit anderen.
*******ips Frau
2.813 Beiträge
Fesseln ist bei mir nicht automatisch und sofort sexuell konnotiert. Und überhaupt bin ich eine Poly-Fesslerin. Auf Veranstaltungen werde ich oft gefragt, ob ich jemanden fessele. Und da lehne ich auch schon mal ab, wenn ich gerade aus einer Session komme und mal durchschnaufen will. Auf BDSM-Partys, die ja eine größere Bandbreite als "nur" Bondage aufweisen, blitze ich auch mal ab, wenn ich jemanden anspreche, was völlig ok ist. Ich habe im Joyclub auch schon initiativ angeschrieben, oft kam nicht einmal ein Nein, danke. Aber auch das ist ok. Nein, ich hadere bei Abfuhren nicht mit mir, fühle mich nicht gekränkt oder verletzt. Ist dann halt so, wie es ist. Und weiter geht's. 😉
******erz Frau
118 Beiträge
Da die meisten sich hier auf ein Nein vor dem Fesseln beziehen, fange ich mal damit an:

Wenn mich jemand fragt, ob ich jemanden aktiv fessel, sage ich sehr häufig Nein. Gerade auf Plattformen, wo ein Lesen meines Profils dieses Fragen erübrigt hätte. Und ja, da bin ich manchmal angefressen, da ich anscheinend anders als mein Gegenüber, die einzige bin, wo das Profil liest und gerade auf Plattformen wird oft sehr unhöflich und übergriffig angefragt... Hier fällt es mir allerdings auch am allermeisten einfach, weil das Bedürfnis jemanden aktiv fesseln zu wollen erst nach einem längeren nicht seiligen kennenlernen aufkommen kann. Und das möglichst rein von meiner Seite aus oder alternativ ich mag die Person sehr, sehr, sehr gerne, dann darf man mich auch mal fragen...

Als Ropebunny oute ich mich als Person, die damit etwas schwerer klar kommt. Ja böse... 😉
Wenn ich jemanden persönlich verbal zum Fesseln anfrage, habe ich zuvor mich im Kopf erstmal dazu durchgerungen. Da werden alle möglichen Punkte überlegt, die die Frage schon vorab unsinnig machen. Ist die Person krank oder verletzt, frage ich gar nicht. Ist die Laune seltsam, ebenso nicht.
Auch hier gilt, ich frage erst "Möchtest du mit mir fesseln?", wenn ich die Person schon etwas kenne, interessant finde und mich etwas zu einem gemeinsamen Fesseln hinzieht.

Es vergehen also durchaus Stunden, Tage / Wochen bis ich mich traue. Kommt ein Nein, ist das demnach schwerer zu schlucken. Nach außen hin ist es natürlich immer okay, da kommt immer ein "In Ordnung " retour. Jeder darf Nein sagen und muss sich niemals dafür rechtfertigen!
Nach Innen hin muss ich eben erstmal verdauen, dass mein Verkopfen umsonst war, das ist mein eigenes Problem und nicht das anderer. Ich bin der Person nicht böse, eher geknickt und mich eben wieder fragend, warum ich vorab da dann so viel Energie mit nachdenken verbringe. Mein Ziel ist es daher aktuell, eher mal anzufragen, ohne zu lange drüber nachzudenken, sondern einfach beim ersten Interesse.

Schriftlich aktiv anfragen fällt mir natürlich etwas leichter, was das Nein verdauen auch schnellerer macht. Da ist einfach mehr Distanz. 😅🤭

Das mich jemand fragt, ob man mich fesseln darf... Ist im emotionalen Fesselkontext seltener.
Hier fällt mir das Nein sagen bei Herzensmenschen oftmals schwer, gerade wenn ich selbst gerne möchte, aber gesundheitliche Dinge es nicht möglich machen.

Bei mir unbekannten Personen im Seil fällt es mir ähnlich schwer, aus Angst, eine negative Reaktion zu bekommen. Manchmal passt die Chemie nicht oder der Moment... Ich möchte aber auch nicht die Person damit abwerten...

Ist es nicht im emotionalen Fessel Kontext sondern eher im nivaulosen Bereich mit Sex Gedanken, gesteuert von wo anders als der Kopf...ist das Nein natürlich sehr schnell da. Da habe ich nun schon sehr viel Übung drin.

Viel schlimmer fände ich es allerdings, wenn jemand mit mir fesselt und direkt dann beim ersten Kontakt eine spürbare Ablehnung im Raum steht. Da würde ich mich verletzt fühlen. Zumal ein Nein diese Situation hätte vermeiden können. Niemand muss sich gezwungen fühlen mit jemanden zu fesseln...
Auch wenn sich in der Zwischenzeit ein "Das geht so nicht" einstellt, wäre ein aufhören besser als sich unendlich weiter zu quälen.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Ich finde, man sollte ein Nein auch als Wertschätzung sehen. Und indem man ein Nein respektiert, gibt man diese Wertschätzung zurück.
Ja, man darf auch traurig sein, geknickt sein, nur sollte man damit die Person, die Nein gesagt hat, nicht damir belasten und für ein Nein verletzen... Erlebt eine Person zu viele negativen Reaktionen auf ihr Nein, sagt diese irgendwann nur noch Ja, egal wie sie sich damit fühlt und eigentlich Nein sagen möchte, was wiederum starke negative Folgen für das Leben der Perso haben kann, welche ich jetzt nicht genauer aufzähle.
******Red Frau
2.475 Beiträge
Ein spannendes Thema

Ich versuche mal meine Gedanken und Erfahrungen zu dem Themam die mir da in sen Kopf schießen zu sortieren.

Ablehnung gegen mich: als Frau die nicht dem klassischen Schönheitsideal entapricht kennt man das mit der Ablehnung als vielen Bereichen. Aber wisst ihr was... das jst mir meistens egal. Denn über die vielen Jahre meines Lebens habe ivh vor allem gemerkt, dass es zu jedem ein passendes Gegenstück gibt. Oder 2 oder 3 und so lasse ich mich persönlich von einer Absage nur sehr selten beeindrucken. GESCHMÄCKER UND vorlieben aind untersvhiedlich und ea muss eben vieles zueinander passen wenn man miteinander ans/ins Seil geht.
Daher habe ich aber auch kein Problem (ok, solange mir derjenige bekannt und am besten noch Vertraut ist) auch aktiv nach Seilkontakt zu fragen. Wenn die Stimmung aber beim.Gegenüber nicht da ist oder schlichtweg die Anziehung zueinander nicbt ausreivht (dabei geht es gar nicht primär um.etwas sexuelles) dan passt es eben (fìr den Moment?) Nicht und damit kann ich gut leben.


Aktive Ablehnung meinerseits:

Hier kommen wir zu einem ewigen Knackpunkt in meinem Leben.
Ich bin im Grunde sehr selbstbestimmt, ich weiß was ich will und was nicbt. Leider steht mir meine altruistische Persönlichkeit da etwas im.Weg.
Ich hane Freude daran, anderen Menschen einen Gefallen zu tun. Häufig auch dann wenn es gar nicht mein primärer Wunsch ist. Jemand anderem etwas Gutes zu tun, erfreut mich dann wiederum und so mache ich (im allgemeinen) gern etwas (wirklich GERNE), was ich vielleicbt (oder sehr wahrscheinlich) aus eigener Intentiom nicht getan hätte

ABER.... ich lerne ja dazu... und im Shibari Kontaxt gab es da zuletzt eime Situation, die mir gezeigt hat, dass ich in manchen Situationen, und da gehort Shibari dazu, einfach NUR auf mich hören darf.

Auf einem Fesseltreff wurde ich, von eimer dritten Person, angesprochen ob ich Person X fesseln könnte, schließloch wäe sie (die Lerson) alleine vor Ort und hätte großes Interesse.

Person X entaprach so überhaubt gar nicht gar micbt dem was ich mir als Fesselpartner vorstelle. Keinerlei körperliche Anziehung, und auch erste Gespräche zum beschnuppern brachten keine Vibes rüber...
Naja... der Altruismus (Helfersyndrom) rief ganz laut "TU ES! IST PERSON X GLÜCKLICH, BISZ DU ES AM ENDE AUCH!" - AM ARSCH!!!!!

Ich begann also eine Fesselung (mit den Seilen von Person X, denn die Sympathie war so gering, dass ich nichtmals MEINE gewohnten Seile nutzen wollte). Und dann paaaierte es.
Person X sucbte intensiv die Nähe (was im.Seil ja nicht ungewöhnlich ist), verdtand aber jegliche Reaktion die Distanz deutete von mir nicht und versuchte immer näher in meinen individuellen Bereich einzudringen. Die alerson schmiegte sich an, kroch förmich in mich hinein.... ich schob sie sanft von mir weg und hielt sie auf Unterarmlänge Abstand. Immer wieder ein neuer Versuch seitens der Person Körperkontaktvaufzubauen, waa ich absolut nicht wollte und sigbalisierte...


Long Story short..
Ich habe die Fesselung kurz darauf beendet und für mich gelernr, einfach mal in mich zu horen ob ich mit dem Gegenüber etwas so intimes und emotionales wie eine Fesselung eingehen möchte.
Ich habe gelernt das ein NEIN, bei fehlenden Vibes nicht schlimmer sein kein, wie ein unwohles Gwfühl bei mir, nur um den anderen einen Gefallen zu tun. Dafür ist Shibari einfach zu eng und zu intim und daa WILL und KANN ich achlicbtweg nicht mit jedem teilen.

Ich schlafe ja auch nicht mit jemandem, nur weil er nett fragt 🤣

Ähnlich ist es für mich mit dem Seil.... es gibt keine Mitleidsfesselungen. Ich muss es einfach auch wollen und nicht nur für den anderen
*******fly Frau
6.584 Beiträge
Ich glaube schon, dass die Verletzung bei Ablehnung...egal auf welcher Seite...primär etwas mit der Empfängerperson zu tun hat, also der welche abgelehnt wird und dies dann für sich als verletzend empfindet. Ich habe ebenfalls meine Themen in diesen Bereichen und wenn ich nun das Gefühl hätte, nicht die Performences zu bieten welche vom Gegenüber gewünscht wird (auch das ist alleine meine Projektion auf das Fesseln bzw die andere Person) und dann ein "Nein danke" käme, würde mich dies, im ersten Moment sicher auch arg treffen. Ich finde es darum immens wichtig, eine ehrliche Begründung zu bekommen warum man nicht fesseln will oder gefesselt werden möchte. Klar ist ein "du bist nicht mein Typ" erst mal schwer zu schlucken, aber sowas muss man abkönnen, finde ich, und ich verlange dies auch von mir...falls mich Absagen bei neuen Begegungen (welcher Art auch immer) verletzen, muss ich das für mich aufbröseln.
*********agier Mann
397 Beiträge
Hallo,

dann werfe ich auch mal meine Gedanken in den Raum mit etwas Vorlauf, es wird etwas länger... glaube ich.

Also ich habe um 2004 BDSM und Bondage für mich entdeckt. Ich bin relativ schnell in einer Gruppe gewesen, wo Damen mit einer größeren Persönlichkeit gefesselt bzw. mit Hängebondage umschmeichelt wurden. Da diese Damen nicht gerne Fotos davon haben wollten plus wenig Handys habe ich davon keine Aufnahmen. Ich habe mangels Möglichkeiten keine formellen Kurse besucht, kann aber sagen, dass ich
erfahren bin.

Schneller Vorlauf, fester Partner, viel Stress, blabla wenig gemacht 2018 wieder mehr für BDSM / Bondage interessiert. Als ich dann versuchte ein Model für Bondage zu finden, hörte ich sehr oft direkt, wo hast Du gelernt, warum keine Bilder oder einfach nichts. Natürlich hat es mich sehr gewurmt, doch ab und an habe ich mich überwunden und bin zu Fesseltreffs und auch zur Eurix nach Berlin im Apirl diesen Jahres gefahren. Nein, ich habe immer noch kein festes Bunny, doch habe ich über verschiedene Gelegenheiten auf diesen Treffs und Spielmöglichkeiten auf Partys mir selbst zeigen können, dass ich zumindest nichts verlernt habe.

Mein persönliches Highlight war eine Vorsilvesterparty, wo ich erst einen alten Bekannten mit einem Diamantharnes "beglückt" habe, Dies hat seine Herrin sehr erfreut. Durch die Betrachtung, wie ich Ihn gefesselt habe, ist danach noch Bondageanfrage von einer Dame gekommen. Ja ich habe sie erfüllt.
(Hängebondage im TK 2 - nur für Nachfragen)

Ja es ist als m-Rigger schwierig, wenn man keine Beweise liefern kann. Doch gerade dafür sind doch Fesseltreffs da, man kann sehen ob man mit der anderen Person umgehen kann und ob man sich unter öffentlichem Auge fesseln lassen will. Ich freue mich schon, wenn ich ab Oktober wieder aktiv Treffs besuche und hoffendlich jemanden zuverlässigen finde, der mit mir Shibari erleben will...
Und wenn nicht, dann kann ich ein paar coole Menschen kennenlernen und beim Fesseln zuschauen.

Danke für Eure Aufmerksamkeit
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******rol Mann
933 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke für die tollen Beiträge bisher. Ja, das Thema Ablehnung betrifft natürlich viele Bereiche, aber eben auch das Fesseln, und vielleicht ist das hier auch etwas besonderes. Spannend ist auch, welche Aspekte da manchmal aufkommen (nach "Beweisen" wurde ich z.B. noch nie gefragt). Dass Äußerlichkeiten immer wieder mal ein Thema sind, muss man wohl akzeptieren, auch wenn man es selbst nicht nachvollziehen kann.

Ich habe hin und wieder schon ein "Nein" gehört, wenn ich selbst gefragt habe - und anders als in dem von mir verlinkten Artikel geschrieben, empfinde ich es als unbefriedigend, den Grund nicht zu wissen. Trotzdem käme es mir nie in den Sinn, "Warum nicht" zu fragen, denn das ist tatsächlich manipulativ - aber ich finde nichts dabei zu fragen, ob es generell nicht passt oder nur gerade eben nicht. Eine Ablehnung muss ja auch nichts mit mir zu tun haben, sondern kann ja auch daran liegen, dass der/die Gefragte einfach Seil-monogam lebt.

Selbst habe ich keine Präferenzen, wen ich fesseln will (klein/groß, dick/dünn, männlich/weiblich/divers) - es kann aber sein, dass es andere Gründe gibt, warum ich ein Fesseln ablehne: Beliebigkeit z.B. (im Sinne von "mir ist eigentlich wurscht, wer mich fesselt, interessiert mich nicht, ich möchte einfach ins Seil"), ganz einfach fehlende Sympathie, mangelndes Sicherheitsbewußtsein oder andere Faktoren, die dagegen sprechen. Dann muss ich mich aber an der Nase nehmen, um nicht "Ausreden" zu formulieren wie z.B. "gerade lieber nicht", sondern klar, aber freundlich zu sagen "danke für die Frage, aber nnein, suche Dir besser jemand anderen". Wobei auch klar ist: Wenn es einfach gerade nicht geht, ich sonst aber Lust hätte, äußere ich das natürlich auch.

Natürlich höre ich auch immer wieder mal ein Nein - zwei davon haben mich etwas tiefer getroffen: Eines, weil es völlig unerwartet und auch ohne Erklärung kam, das andere, weil im Rahmen eines Workshops seitens Model eine Fesselung abgebrochen wurde und danach jede Kommunikation verweigert wurde.

Schlussendlich kann man erst dann unbeschwert fragen, wenn man weiß, dass den Gefragten ein Nein keine Mühe macht und wenn man selbst auch ganz einfach mit einem Nein umgehen kann. So sollte es eigentlich sein. Dann müssen sich alle aber nur auch noch an dieses Nein halten und nicht fünf mal nachfragen ...
*******fly Frau
6.584 Beiträge
@*********agier es hindert dich ja keiner in deinem Profil Fesselbilder einzustellen...du musst keine Lehrer nennen, das finde ich auch unwichtig....aber um Kontakt aufzunehmen, Interesse zu bekommen helfen mir Bilder schon.
*********agier Mann
397 Beiträge
Zitat von *******fly:
@*********agier es hindert dich ja keiner in deinem Profil Fesselbilder einzustellen...du musst keine Lehrer nennen, das finde ich auch unwichtig....aber um Kontakt aufzunehmen, Interesse zu bekommen helfen mir Bilder schon.

Ich meinte, dass keine Fotos entstanden sind. Und in der heutigen Zeit stelle ich keine Bilder ein, wo ich mir nicht sicher bin, dass die Person damit einverstanden ist.
*******Ti_s Paar
209 Beiträge
Wie mit umgehen
Sie schreibt vom Profil.
Als Bunny damals bekam ich immer nur gesagt, "Du bist zu dick um ein Bunny zu sein" 🤷‍♀️, nach 10 Jahren sagte dann einer wäre quatsch und auch ich hatte schöne Zeiten im Seile. Nun bin ich selber aber Riggerin (durch doofe Ereignisse kann ich nimmer ins seil, liebe Seile immer noch daher fesseln ich nu selber 🥰es ist einfach traumhaft jemanden in meine Seile zu empfangen)

Aber als Riggerin ist auch nicht so leicht jemanden zu finden, (besser gesagt regelmäßiges) leider gibt oft kein "Nein" sondern einfach keine antwort. (Schrecklich)
Liegt vielleicht daran das hier Paarprofil ist oder zu weit weg oder oder.....
Ein "Nein" ist voll okay, aber nicht wissen find ich schrecklich.
Wie Mit umgehen? ich mach weiter 😁ihrend wann passt es ja mal.
Hab ich ja damals als Bunny gesehen.😉
Mein Senf LG Ti's
******Red Frau
2.475 Beiträge
Sorry fürs OT
Wie traurig daaa immer noch viele glauben dass nur hypermobile schlanke Personen eine Daseinsberechtigung als Bunny haben

Daa ist so ein schwachsinn


JEDER kann ins Seil. Ggf mit diversen Einschränkungen, aber die können auch schlanke haben. Da liegt es aber am Rigger da zu erfragen oder anderweitig herauszufinden und sich eben dann ans Bunny anzupassen

Wenn kein TK geht, dann nimmt man eben nur die Oberarme zusamme oder macht nen reverse TK vorm oder lässt die Arme frei und bindet sie anderweitig ein oder an der Seite des Körpers oder oder oder....


Es gibt soooool viele Möglichkeiten mit dem Seil zu arbeiten
Profilbild
******rol Mann
933 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke, @******Red, ich sehe das auch so. Vielleicht gibt das mal ein eigenes Thema hier... *g*
*******ado Mann
719 Beiträge
Mir wurde schon manchmal nachgesagt, dass ich zu wählerisch sei und deshalb oft lange nach einer (dauerhaften) Fesselpartnerin suchen muss. Auf der anderen Seite habe ich ja eine glückliche (Vanilla-)Ehe.

Wenn ich mich also dauerhaft auf etwas einlasse, sollte es schon gut passen. Auf (faule) Kompromisse habe ich keine Lust…

Also: Ablehnung gehört dazu. Nicht immer schön, damit sollte aber jede*r umgehen können.
Viel blöder ist Ghosting. 👻
*******fly Frau
6.584 Beiträge
Zitat von ******Red:
Sorry fürs OT
Wie traurig daaa immer noch viele glauben dass nur hypermobile schlanke Personen eine Daseinsberechtigung als Bunny haben

Daa ist so ein schwachsinn


JEDER kann ins Seil. Ggf mit diversen Einschränkungen, aber die können auch schlanke haben. Da liegt es aber am Rigger da zu erfragen oder anderweitig herauszufinden und sich eben dann ans Bunny anzupassen

Wenn kein TK geht, dann nimmt man eben nur die Oberarme zusamme oder macht nen reverse TK vorm oder lässt die Arme frei und bindet sie anderweitig ein oder an der Seite des Körpers oder oder oder....


Es gibt soooool viele Möglichkeiten mit dem Seil zu arbeiten

Damit hast du sicher recht...jede:r kann, aber nicht jede:r will. Ich denke sowas muss man einfach respektieren und wenn es einem ansäuert, wie mich damals auch, dann ist das alleine mein Problem. Ich finde, wenn man als Ausrede "nicht können" nimmt, ohne es zu wissen, dann ist es falsch. Aber wenn mir jemand sagt: "du bist zu alt, zu klein, zu dick etc... für meinen Geschmack", ist dies ihre/sein gutes Recht.
******Red Frau
2.475 Beiträge
Absolut da bin ich aich absolut bei dir. Jeder darf und SOLL seine Präferenzem haben. Es ging mir hierbei auch lediglich um die leider weit verbreitete Meinung dass es allgemein nicbt geht. Denn das ist wie du selbst sagst einfach falsch


Wenn man, von mir aus auch wegen körperlicher Attribute, nicht kompatibel ist, dann ist das halt so. Und das ist auch absolut in Ordnung
*******fly Frau
6.584 Beiträge
Ja @******Red da bin ich voll bei dir...mir wurde z.b auch gesagt "dies od das ginge halt nicht" zum Bsp. Suspension...... und heute kann ich das wunderbar....dank Riggern welche meinten, da finden sich schon Wege....manche können ev. über Tellerrändern fesseln, zum Glück *love*
****17 Frau
378 Beiträge
Im Umgang mit Ablehnung gibt es zwei Ebenen; das eine ist die nach außen, da ist hier jetzt einiges geschrieben worden. (Klar für mich: dem Gegenüber das Nein nicht schwer machen, dankbar für eine ehrliche Begründung usw)
Die zweite Ebene ist die nach innen. Besonders wenn Ablehnung die Regel ist. Da denke ich, ist es wichtig, auf anderen Gebieten "Erfolgserlebisse" zu haben die es für das Ego ausgleichen können (Selbstwertgefühl). Selbstfürsorge also. Und sich eben auch klar machen was es alles braucht, damit die Chemie stimmt. Beim fesseln, wo so viel Nähe entsteht, erst recht wichtig.
*********cess Frau
17 Beiträge
Ich denke, es liegt definitiv daran, wie die Absage erteilt wird.
"Sorry, es passt nicht" oder ähnliches, ist ha vollkommen in Ordnung.
Meine Erfahrungen, auch gerade der letzten Zeit, sind bösartig.
Vom "Rollbraten" bis zu "SOWAS fessel ich nicht" war alles dabei.

Sorry, diese Art der Ablehnung darf ich als verletzend und bösartig bewerten und nichts damit zu tun, dass es mal nicht passt.
Ich bin auch freundlich zu anderen, dann kann ich das auch für mich erwarten.
******erz Frau
118 Beiträge
Wie geht ihr mit negativen Reaktionen zu eurer Ablehnung um?

Sprich, ihr habt der Person jetzt ein Nein zukommen lassen und es schallt eher negativ zurück?

Zum Kontext:
Ich habe der Person A offen und ehrlich kommuniziert, dass auch andere Personen sich auf meine Fesselpartner Suche gemeldet haben.
Und da mir hier menschlich, auch nach einem bereits ersten neutralen Treffen, Person B sehr zusagt, habe ich offen kommuniziert, dass ich hier erstmal abwarte, wie es sich weiter entwickelt.

Da kam schon eine Reaktion, die ich meinem Partner und Dom vorlas, die in die Kategorie Dummdom passt. Die Nachricht wurde in der App nachträglich editiert, aber der ungefähre Wortlaut war "Du darfst nur mit anderen Riggern fesseln, wenn du mit mir fesselst".
Eine Aussage, die ich absolut nicht ausstehen kann... Fand mein Partner auch absolut nicht prickelnd.

Ich informierte relativ klar, dass ich keine zeitlichen Kapazitäten für zwei Rigger habe und das mit Person B einfach abwarten möchte.

Die Reaktion erfolgte, man muss sich zumindest mal treffen!

Ich schrieb dann ehrlich, dass ich kein gutes Bauchgefühl habe, wenn es sich ergibt, kann man gerne sich beim Fesseltreffen mal zusammen setzen. Ich ließ es jetzt unerwähnt, dass ich keinen Sinn finde bei Treffen mit Personen, wo mein Interesse zerschlagen wurde und ich da keine extra Zeit für freischaufeln möchte. Zumal ich Treffen niemanden schulde...

Die Reaktion war ein: Schade, dass hätte mit uns soooo toll gepasst.

Wo ich jetzt davor sitze und mir denke, wir kennen uns nicht persönlich und du hast gerade Reaktionen aufgezeigt, die mir Bauchweh machen. 🤦🏻‍♀️ ich verstehe auch dieses "Schaaaade mimimimi" als Reaktion nicht. Will man damit mein Mitleid erregen? Denn das kommt auch oft zurück, wenn jemand rein für Sex / ONS mich beim Joyclub anschreibt, obwohl es offensichtlich ist, dass daran kein Interesse besteht.

Wie reagiert ihr darauf, wenn der Umgang mit Ablehnung eher ins negative bei euch zurück schallt?
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