„Ich glaube, dass es echt eine gesellschaftliche Sache ist, dass die meisten Männer erstmal sagen/schreiben wollen/müssen, dass sie "100% hetero, aber..." sind. Wenn man mal die Schubladen weglassen würde, dann noch die Ägnste und Muster, die man so in seine Erzeihung reingekippt bekommen hat, dann wäre vieles viel einfacher.
Nach meinen Erfahrungen gibt es bei den meisten Männern irgendwie ein Interesse am gleichen Geschlecht (was auch gesund ist, denn wenn man das gleiche Geschlecht wirklich ablehnt, würde man psychologisch sich selbst ablehnen) - Daher ist nach meiner Erfahrung da erstmal die Angst, schwul zu sein. Läßt man die los, kann die Neugier erstmal zugelassen werden und alles weitere kommt dann, wie es kommt.
Ich kann die ganzen Schubladen nicht leiden - es gibt Menschen, die mag ich, manche nicht, manche machen mich an, manche nicht, manche liebe ich anzufassen, manche nicht, manche haben Sex mit mir, manche nicht. Das alles irgendwie losgelöst von Alter und Geschlecht, Hauptfarbe und sonstwas. Ja, 90-95% sind gesellschaftlich gesehen weiblich ... aber ist das wichtig?
Bei mir hat das nichts mit Schubladen zu tun, ich steh einfach in keiner Weise auf Männer. Warum ich trotzdem ab und an mal einem Kerl zusehe? Interesse daran wie machen andere Männer es, wie verhält sich ihr Schwanz usw.
Es ist wie ein Vorredner sagte, so ein steifer Schwanz stellt schon was dar.