Bei mir waren die erste SB und damit der erste Orgasmus ein Zufallsprodukt.
Ich hatte zwar die Wörter "Selbstbefriedigung" und "Höhepunkt" schon gehört, aber ansonsten keinen Plan. Schon seit ich 11 war, wurde ich immer häufiger seltsam unruhig, wenn Mädchen mal etwas Haut zeigten. Leider war die Mitte der 80er Jahre nicht die Zeit der Hotpants und Miniröcke, sondern der Karottenjeans und Nickiepullies. Umso erregender wirkte es, wenn doch mal eine Schulkameradin etwas Bein zeigte, und seien es nur die Waden. Ich kann mich noch erinnern, wie es mich verrückt machte, als ein Mädchen in meinem Konfirmandenunterricht ein weites Sweatshirt trug, das eine Schulter frei ließ. Irgendwann pflaumte sie mich sogar an, weil ich ständig auf ihre nackte Schulter starrte...
Passiert ist "Es" aber erst, als ich 14 Jahre war: Ich lag bäuchlings auf dem Bett und guckte in einen Versandhauskatalog. Ich weiß sogar noch den Versandhändler: Es war der Katalog der Fa. Klingel aus Pforzheim.
Eigentlich wollte ich Klamotten für mich aussuchen, bin aber bei den Fotos mit den Dessous-Models hängengeblieben. Mein Schwanz wurde hart und ich habe ihn an der Matratze gerieben. Das hat so schön gekribbelt. Dann wurde das Kribbeln immer stärker und auf einmal fühlte ich Flüssigkeit in meinem Schwanz aufsteigen.
Weil ich Angst hatte das Bett komplett einzusauen, habe ich mit den Fickbewegungen gestoppt. Aber dadurch wurde das Kribbeln so unerträglich, dass ich doch wieder angefangen habe. Zwei- oder dreimal habe ich versucht, aufzuhören. Bis mir vor lauter Geilheit alles egal war und ich umso heftiger meine Matratze gefickt habe.
Und dann auf einmal: Booooooooooooooom!!!
Der erste Orgasmus hat mich total umgehauen, vielleicht durch das unfreiwillige Edging, vielleicht weil sich die Bedürfnisse schon drei Jahre aufgestaut hatten, vielleicht weil ich nicht mit so einer heftigen Gefühlsexplosion gerechnet hatte. Vermutlich alles drei irgendwie. Seitdem brauche ich es täglich...
Bis ich 18 war habe ich mir meine "Anregungen" aus der Bravo geholt und aus Illustrierten wie "Neue Revue", wo damals immer in der Mitte unter der Überschrift "Das schöne Mädchen von nebenan" eine Leserin oben ohne abgebildet war. Als ich dann volljährig war, konnte ich endlich auch schlüpfrigere Heftchen kaufen, die ich in meinem Zimmer versteckt hielt. Vor allem die "Coupé" habe ich mir dann immer wieder besorgt.