Ich mache als Frau mal weiter: Angefangen habe ich im Kindergartenalter und mich gerne an Stofftieren, Kissen oder auch meiner Hand gerieben. Ich hatte jahrelang keine Ahnung, was das ist oder warum es sich gut anfühlt, habe aber schnell gelernt, dass man es nur im privaten Bereich macht.
Aufgeklärt wurde ich mit 10 oder 11 durch die Bravo und habe mich zum ersten Mal selbst nackt betrachtet und berührt. Es fühlte sich aber nicht so gut an wie das Reiben (mit Kleidung), deshalb habe ich weitergemacht wie bisher, nur etwas häufiger und gerne auch mehrmals hintereinander. Eine sexuelle Handlung war das für mich weiterhin nicht, vielmehr eine Möglichkeit zum Stressabbau und zur Entspannung.
Das erste Mal, dass ich mich bewusst nackt selbstbefriedigt habe, war beim Duschen, als ich festgestellt habe, dass der Wasserstrahl sich auf der Klitoris besonders intensiv angefühlt hat. Danach fing ich an, mich richtig zu erkunden und zu verstehen, was passiert, wenn ich mich an bestimmten Stellen auf bestimmte Weise berühre. Mich an Dingen reiben, inzwischen eher härtere Gegenstände wie Sofalehne oder Tischkante, war aber noch ziemlich lange meine Lieblingsmethode zum Kommen, eigentlich bis zum ersten Sex. Der war ungeplant und nicht wirklich angenehm, aber er hat mich auf die Idee gebracht, wie gut sich Penetration anfühlt und mir eine komplett neue Welt der Selbstbefriedigung eröffnet.