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Landwirtschaft
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Solidarische Landwirtschaft

Solidarische Landwirtschaft
Hallo Ihr Lieben

Seit neuestem bin ich Mitglied in einer solidarischen Landwirtschaft. freuhüpf
Ich finde Gemüseanbau total spannend, habe aber überhaupt gar keine Lust das allein in meinem Garten zu machen und habe auch viel zu wenig Ahnung und Struktur dafür.

Daher habe ich mich nach einer Alternative umgesehen und bin fündig geworden.
Ab nächster Woche gehe ich regelmäßig bei der SoLaWi mitarbeiten. Ich freue mich auf neue Erfahrungen, möchte vieles lernen und bin glücklich das ich in Zukunft weiß, wo mein Gemüse herkommt und ich meinen Teil dazu leisten kann *g*

Gibt es solche Projekte auch in Eurer Nähe und/oder habt Ihr Erfahrungen damit?

Hier ein Artikel über die SoLaWi in Vlotho

http://www.mt.de/lokales/vlo … andwirtschaft-in-Vlotho.html

*wink*
**********inken Paar
6.907 Beiträge
Gruppen-Mod 
spannend
nur ganz, ganz am rande,
habe aber das zusammen wirtschaften und zusammen sorgen in dem beitrag erkannt und erinnere mich immer noch an ein schicksal zu meiner jungen zeit.

in unserer nähe, ein bauerndorf.
die milchgenossenschaft wollte sich mit allen zusammen einen flug leisten. damals eher ungewöhnlich. da war wohl von allen noch nie jemand in einem flugzeug gesessen.
mit dem ersten jet der hier zur verfügung stand, buchten sie ihre "milchreise"
er stürzte (wegen einem technischen problem) nicht weit weg, neben einem bauernhof ab.
am gleichen abend, im ganzen dorf kein einziger bauer mehr, nur noch witwen und waisen.
sie gaben in ihrem schweren schicksal nicht auf, gründeten gemeinschaften verschiedenster art. das dorf funktionierte langsam wie ein einziger grosser bauernhof.
heute sind die narben verwachsen und nur noch ein denkmal und die erwachsenen halbwaisen erinnern noch an die katastrophe.

wie gesagt, nur am rande des neuen themas, aber wir haben erlebt, ehrliches zusammenhalten, ermöglicht immer wieder ungeahntes.

und jetzt *zumthema*

zweibuechfinken
*****qui Frau
10.579 Beiträge
finde
ich gut es gibt sowas ähnliches in einer Stadt am Rhein die ihre Grünflächen insgesamt der gesamten Bevölkerung zum Anbau von Gemüse und Obst zur Verfügung gestellt hat
Die Menschen müssen nur alle selber pflegen und können dann auch selber ernten

das ist günstiger und umweltbewusster als die normale Pflege der Grünanlagen und so hat man noch was für das soziale Miteinander in der Stadt getan
ich finde das wirklich gut denn so haben alle etwas davon und es sieht selbst innerhalb des Stadblides gar nicht schlecht aus
*******rlin Frau
105 Beiträge
ich war etwas über ein Jahr Sub-Mitglied bei einer Freundin. Wir haben uns die Ernte/ Lieferung geteilt (dito die Kosten). Ich fand es sehr schön. Zu wissen, das das Obst Gemüse wirklich von der Nähe (Brandenburg) kommt und es das ist was gerade wächst. Also Saisonal. Auch mochte ich die Überraschung, was da ist und das Kennen lernen von den vielen neuen Pflanzen/ Früchten.

War rundrum gut!
**********inken Paar
6.907 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hjalana

danke für deinen beitrag

Seit neuestem bin ich Mitglied in einer solidarischen Landwirtschaft. freuhüpf
Ich finde Gemüseanbau total spannend,.............................................

und?
wie ist die sache angelaufen?
bereits kann ja das erste gemüse geerntet werden.
deine erfahrungen würden uns sehr interessieren, da ja mehrere mitglieder mitreden und sich einbringen müssen.

wir sind mal gespannt
*****qui Frau
10.579 Beiträge
ich
finde das insgesamt auch interessant und bin der Ansicht das es genug Flächen gibt um auch umzustellen es würde auch vielen helfen die nicht so viel Geld haben und wenn man dann noch weniger wegschmeissen würde seh ich kein Problem warum man Methoden entwickeln sollte um künstliches Fleisch zu erzeugen weil wir angeblich die Menschen nicht mehr ernähren können.

'Einfach mal das Wegschmeissen einstellen und dann gucken was übrig ist …. ne Menge


also wie ist das werkeln im sozialen Anbau hüpf
**********r2014 Mann
16 Beiträge
das Werkeln im solidarischen Anbau
würde mich auch mal interessieren. Ich habe einiges an Flächen und könnte mir Solches vorstellen.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
also
ich weiss von solchen Flächen am Niederrhein der Bauer hat die Flächen abgesteckt und teilweise das Handwerkszeug hingestellt und dann Partiell vermietet und jeder hat sein eigenes Gemüse angebaut
andere gehen hin und säen aus und jeder arbeitet mit und hält die Felder mit sauber und darf sich dafür Gemüse mitnehmen

es gibt da wohl unterschiedliche Varianten wirst bestimmt was finden was zu dir passt
Hallo zusammen

Also bei unserer SoLaWi läuft es folgendermaßen:
Dem Gärtner gehören die Flächen und er bewirtschaftet sie. Jeder in der Gemeinschaft zahlt jeden Monat eine Summe und bekommt dafür seinen Anteil der Ernte. Durch die gewachsene Anzahl der Mitglieder konnte dieses Jahr eine weitere Gärtnerstelle geschaffen werden.
Zusätzlich zum Beitrag helfen viele Mitglieder dabei die Solawi zu gestalten, organisieren die Abholung, machen Werbung, organisieren Veranstaltungen oder helfen bei der Arbeit. Das kann jeder so machen wie er möchte, im Vertrag ist nur eine geringe Pflicht-Arbeitsstundenzahl festgelegt.

Bis Ende März hatten wir noch Gemüse vom letzten Jahr und seit Mai gibt es frisches. Momentan wunderbare, verschiedene Salate, Kohlrabi, Spitzkohl, Radischen und Kräuter. Es macht Spaß dabei zu sein und meine Kinder fühlen sich auf dem Land auch sehr wohl.

In Minden hat sich dieses Jahr ein Gemeinschaftsgarten entwickelt. Das ist auch eine richtig tolle Sache.

http://www.octobernews.de/ge … oen-laedt-zum-mitmachen-ein/
Schrot und Korn
Hier ist ein schöner, ausführlicher Artikel zum Thema.

http://schrotundkorn.de/lebe … ir-teilen-uns-die-ernte.html
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