grundsätzlich
Die Eingangsfrage sollte natürlich etwas provokant sein, bevor wir unseren Standpunkt äußern.
Es gab in meinem Leben schon einige Zeitpunkte, wo man ganz deutlich fühlte, was Natur bedeutet und daß man einvernehmlich mit ihr leben kann, nicht nur auf ihre Kosten.
Dann hat dich der Alltag wieder, Stress und natürlich die Bequemlichkeit.
Mit zunehmenden Alter erkennt man, daß man sein Leben ändern und dabei auf angenehme Weise entschleunigen kann.
Ich hatte in meinem früheren Leben über viele Jahre einen Garten,- ich muß dazu sagen, daß ich mitten in
wohne.
Inzwischen verlagert sich unser Lebensmittelpunkt nach
thüringen .
Der Garten dort, den wir mit altem Haus übernommen haben, bestand fast nur aus einer Wiese, aber wir haben einen Bach an unserer Grundstücksgrenze.
Da muß man den Schalter einfach mal umlegen, der Zeitpunkt ist genau richtig.
Neben den erforderlichen Arbeiten am Haus, es ist halt mehr als eine Datsche, wurden die ersten 4 Obstbäume gepflanzt. Die Wiese durfte einigen Beeten weichen und auch versiegelte Flächen werden inzwischen bewirtschaftet.
Eine unserer Erkenntnisse lautet:
Wissen, wo das Essen herkommt, das auf unserem Tisch landet.
Eine kleine Auswahl an Obst und Gemüse ernten wir schon erfolgreich, in diesem Jahr wird es noch wesentlich mehr werden.
Die Frühbeetkästen sind gekauft, ein Gewächshaus wird folgen.
Wir haben auch ein Konzept, wollen nicht nur eine Ernte einfahren, es geht noch besser.
Die Saison geht derzeit, ich fahre diese Woche wieder hin, von April bis November.
Gern hätte ich auch noch Hühner.
Das erfordert aber eine "Kooperation" mit der Nachbarin, denn man ist nicht das ganze Jahr dort.
Als Selbstversorger sind wir noch Anfänger, aber wir sind auf einem guten Weg.
ER