Hi
Früher habe ich Tabak als Opferpflanzen gegen Schnecken gepflanzt. Inzwischen habe ich 3 Laufenten, die kümmern sich um die Schnecken leider auch um die Häuschenschnecken und Tigerschnegel.
Gegen Schnecken und Nematoden habe ich gute Erfahrungen mit Tagetes gemacht. Auch mögen Fliegen, Ameisen usw den Geruch nicht.
Die kreuzblättige Wolfsmilch soll Wühlmäuse fern halten, gleichzeitig kann man sie auch oberflächlich gegen Warzen einsetzen. Vorsicht, sie soll Giftig sein!
Lavendel und Rosmarin zwischen Rosen soll die Blattläuseanzahl geringer halten.
Knoblauch/Zwiebeln/Lauch zwischen Tomaten hält überirdisch die weiße Fliege und unterirdisch die Wühlmäuse fern.
Wir achten beim Anpflanzen immer auf gute/schlechte Nachbarschaft.
Wenn es zuwenig Nützlinge gibt, können die Nachpaarschaftspflanzen nicht viel ausrichten.
Als wir unseren Garten übernommen haben, war er ultraclean und ohne Unkraut (typisch deutsch), wir haben dann rausgefunden, dass die vorbesitzerin alles mit Roundup erledigt hat. Nach 2-3 Jahren haben wir fast nix geerntet weil alles von Schädlingen abgefressen wurde.
1-2 Jahre später hatten wir extrem viele Nützlinge, die sich um die Schädlinge gekümmert haben.
Jetzt gärtnen wir naturnah, dass heißt bei uns sieht es Wild aus, auf den ersten Blick ohne Pflanzplan, nicht alles kommt durch, denn die Natur darf sich ihren Teil holen.
Als Vorbild Richtung Permakultur. Was uns sehr viel geholfen hat, waren die Gespräche mit alten Bauern und Gartenbesitzer aus der Gegend. Die kennen die ortstypischen "Bauernregeln".
Gruß Frank