Rankhilfen, Rankgerüste Bau und Hygiene

Als ehemaliger Krankenpfleger eine kurze Bemerkung zu zwei Worten. Desinfektion und Hygiene gehören ins Krankenhaus.
Du meinst Reinigung und vielleicht Sauberkeit.
Ausschütteln, abstreifen, kehren, bürsten. Altes Laub weg, Erde ab wenn dran, mehr habe ich nie gemacht.
Keimfreiheit im Gewächshaus z.B. wegen Pilzerkrankung von Gurke oder Tomate geht nicht. Die Sporen sind in der Luft und verbreiten sich mit dem Wind. Keimarmut eher, Fruchtwechsel, Sortenauswahl sind hier die Themen.
Ich habe in meinem Garten eine Birne und eine Quitte die wachsen toll, blühen, fruchten alles super und dann werden die Früchte faul. Keine Chance, falsche Sorte bzw. falscher Standort. Ich habe gelernt das zu akzeptieren, ist halt Natur.

Rankhilfen aus Bambus (gibt es in vielen verschiedenen Längen, Dicken etc.), gebunden mit Sisalschnur (plastikfrei) und/oder gewundene Tomatenstäbe aus Metall (halten sehr lange).

Gruß Jörg

guten tag und vorab danke für das thema.
wir haben die möglichkeit, die tomatenstauden an schnüren aufzuhängen, da wir sie im gewächshaus ziehen, so können auch einzelne triebe aufgehängt werden und die früchte sind durch wegschwenken immer zugänglich und erreichbar.
wir denken, dass auch ein einfaches lattengerüst über den pflanzen zu aufhängung der schnüre möglich wäre.
wichtig scheint uns, dass die schnüre im herbst entsorgt werden, also niemals zweimal benutzt werden,
auch von den kosten her praktikabel.
vielleicht lässt sich da etwas abschauen.................

im weiteren impfen wir die gesunden stämme mit kupferdrähten, ganz einfach litzen von einem elektrokabel mit einer nähnadel durch den stamm gezogen.
hat bis jetzt mit dazugehöriger überwachung gut funktioniert.
das tränken besorgen wir mit einem tropfschlauch, so werden die blätter niemals nass.

bei uns wachsen die tomaten im freien, aber unter einem großzügig dimensionierten regenschutzdach.


die spiralstäbe stecken nicht im boden, sondern sind unten in (nur halb gebohrte) löcher im kantholz gesteckt:


vorteil: sie sind länger, weil sie ca. 15 cm über der erde "schweben". oben sind sie ebenfalls am kantholz befestigt, daher sind sie auch viel stabiler, als wenn man sie nur in die erde pieksen würde.
da ich meine tomaten 2- bis 3-triebig ziehe, werde ich dieses jahr erstmals die schnuridee der finken aufgreifen und noch einige zusätzlich verwenden.