ob man die erde ganz austauschen soll, da gehen die meinungen wie religionen auseinander.
ein bisschen ausgedeutscht, hat wohl beides seine vor- und nachteile.
wir haben im untergrund kompakten lehm, also wasserundurchlässig, was bei dir kein problem zu sein scheint.
mist:
wir haben ca. eine gabel tief viel rossmist untergegraben und den humus, mit kompost angereichert, wieder darüber ausgebreitet.
so wachsen die pflanzen nicht direkt im mist und die gartenarbeit geht hygienischer vor sich. nach 1-2 saisons kann dann die ganze decke gewendet und durchgearbeitet werden, was einen guten reichen humusboden ergab.
jetzt mischen wir immer noch rossmist dazu,
aber
gelagert und fein gemahlen. also trocknen, ausbreiten, mit dem rasenmäher drüber, gibt ein feines granulat, das sich mit der erde gleichmässig mischen (einrechen) lässt.
an einem anderen ort haben wir das gleiche mit kuhmist (von der weide geholt) gemacht, aber damit viel unkraut angesät. spielt dort aber keine grosse rolle, da sowieso das ganze jahr hindurch von den schafweiden her natürlich angesät wird.
noch vergessen: den kuhmist haben wir 2 jahre lang (zugedeckt) gelagert.
mist kann gesammelt werden
trockenen mist mahlen
ergibt körniges fast geruchfreies granulat