Grundwissen Sinnesreize
Hier habe ich mal zusammengefasst was es als "einfaches Grundwissen" zu den Sinnesreizen zu wissen Gibt:Es gibt fünf Sinnesreize, die die Einflüsse der Umwelt auf unser Empfinden und
unsere Eindrücke unterschiedlich stark und auch unterschiedlich nachhaltig
beeinflussen.
Visuelle-, akustische-, olfaktorische-, gustatorische- und haptische Reize
Wenn ich weiß, welche Sinne welchen Einfluss und welche Rolle haben und
dann auch noch lerne die Reihenfolge oder „Rangliste“ der Sinne zu verstehen,
dann wird auch sehr schnell klar, was muss ich wann, wo und wie Triggern, um
bei meinem Partner eine bestimmte Reaktion hervor zu rufen.
Zum Beispiel eben, was muss ich tun, dass mein Partner das Gefühl hat ein
Branding zu bekommen, obwohl der Körper und die Haut in Wahrheit fast
vollkommen unversehrt bleibt.
Das ist dann „Sensory Games“.
Grundwissen Sinnesreize
Sensorische Reize:
Die fünf Basissinne
Im Alltag sprechen wir oft von unseren "fünf Sinnen" und meinen damit die
Fähigkeit, sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken zu können. In der
Wissenschaft werden darunter ganze Sinnes-systeme verstanden. Dabei
werden mit Hilfe der äußeren Sinnesorgane – Augen, Ohren, Nase, Haut und
Mund – visuelle, akustische, olfaktorische, gustatorische und haptische Reize
registriert und im Gehirn verarbeitet. Tag für Tag nimmt der Mensch Millionen
Sinneseindrücke wahr – die meisten davon nur unbewusst.
Olfaktorische Reize – der Geruchssinn: Düfte bestimmen unser Leben in einem
großem Maße. Sie wecken Erinnerungen, lösen Assoziationen aus, verursachen
Wohlgefühl oder Ekel, Abscheu oder Verlangen. Durch die enge Koppelung an
das limbische System, das Zentrum für Emotionen und Gedächtnis, kommt es
zu einer starken Vermischung von Geruchsinformationen mit Emotionen und
Erinnerungen. Deshalb können Entscheidungsprozesse direkt und ohne
Beteiligung des Bewusstseins durch Gerüche stark beeinflusst werden. Der
Geruchssinn ist zudem der komplexeste chemische Sinn, Gerüche sind
komplizierte Gemische mit einigen tausend chemischen Bestandteilen. Bereits
wenige Moleküle führen zur Wahrnehmung eines Geruchs. So reichen schon 1
Milligramm Vanille pro 1000m³, um einen Riecheindruck hervorzurufen.
Akustische Reize – der Hörsinn: Akustische Reize sind Töne, Klänge, Melodien
und Rhythmen, die über den Hörsinn wahrgenommen werden. Der Hörsinn ist
von allen fünf Sinnen der differenzierteste Sinn. Er ist sensibler, genauer und
auch leistungsfähiger als das Auge. So werden Worte wesentlich schneller
verarbeitet als Bilder. In derselben Zeit, in der ein Bild vom Gehirn verarbeitet
werden kann, können circa 6-8 Worte verarbeitet werden. Das Gehör ist direkt
verbunden mit Stimmungen. Entsprechend emotional gefärbt ist das Hören für
die meisten Menschen. Akustische Reize haben beim Empfänger eine starke
emotionale und dadurch verhaltensbestimmende Wirkung. Ein Musikstück
kann zu Tränenrühren. Sanfte Stimmen wirken beruhigend.
Visuelle Reize – der Sehsinn: Die visuellen Reize wie Bilder, Logos, Farben oder
Formen sind für die menschliche Sinneswahrnehmung die wichtigsten. Der
Sehsinn liefert rund 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die wir im
Gehirn verarbeiten. Er hat die höchste Aufnahmekapazität von allen Sinnen,
gefolgt vom Gehör- und vom Tastsinn. Die vielfältigen Inhalte, Botschaften und
Assoziationen, die mit einem Bild in Verbindung gebracht werden, werden sehr
schnell transportiert. Zudem unterliegt die visuelle Wahrnehmung nur einer
schwachen kognitiven Kontrolle. So können visuelle Reize oft als emotionale
Schlüsselreize eingesetzt werden, welche die Aufmerksamkeit erzwingen soll.
Haptische Reize – der Tastsinn: Haptische Reize wie Formen, Materialien und
Oberflächen können die Produkt- und Markenwahrnehmung stark
beeinflussen. Visuell, also aus der Ferne wahrgenommene Reize der Formen,
können mit haptischen Reizen durch z.B. Fühlen oder Wiegen unterstützt und
verstärkt werden. Allerdings ist das Fühlen das Stiefkind unter den Sinnen.
Verglichen mit Sehen, Hören, Riechen oder Schmecken gilt es als niedere
Wahrnehmung. Dabei sitzen 10.000 Rezeptoren allein in der Hautoberfläche
einer Hand und warten auf Signale. Und viele Studien beweisen, wie wichtig
Berührung für das menschliche Wohlbefinden ist.
Gustatorische Reize – der Geschmackssinn: Für die Wahrnehmung
gustatorischer Reize wie süß, sauer, salzig oder bitter sind die Sinnes-zellen in
Mund und Nase verantwortlich. Der Geschmack ist einer der hartnäckigsten
Wächter unseres Gedächtnisses. Denn Geschmacks-wahrnehmungen haben
eine direkte Verbindung zu Gedächtnis und Erinnerung. Dabei ist der
Geschmackssinn im Vergleich zu den anderen Sinnen eher schwach ausgeprägt
und recht einfach strukturiert. Zudem ist die olfaktorische Wahrnehmung für
das Geschmacksempfinden wichtiger als die gustatorische Wahrnehmung.
Etwa 80 Prozent des empfundenen Geschmacks sind in Wirklichkeit Aromen,
die vom Geruchssinn wahrgenommen werden, nur rund 20 Prozent entstehen
tatsächlich auf der Zunge.
Der Krolock