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Tote Mädchen lügen nicht / 13 Reasons Why

Spoiler
Ich bin mit Staffel 2 durch.
In Folge 13 als Hannah aus der Kirche geht, als Clay sie „loslässt“, habe ich schon ziemlich geheult.

Der Prozeß hat mich allgemein ziemlich mitgenommen. Ich empfinde soviel so ungerecht. Ich komme mit dem Verhalten einiger Mitschüler gar nicht klar.

Über die Leichtigkeit, wie die Jugendlichen an Waffen kommen, darüber möchte ich mich nicht tiefer auslassen.

Ich habe eine Menge Arbeit meine Emotionen zu ordnen, bei soviel scheiß die der Selbstmord von Hannah aufgedeckt hat. Und bei der Masse an Gewalt.
**********gier3 Frau
282 Beiträge
Haben beide Staffeln gesehen und leider ist dies Thema nicht nur in den USA gegenwärtig, sondern auch hier.

In der 2. Staffel wird bei jeder Folge gesagt, wo man sich hinwenden kann, wenn man Hilfe braucht.
Es ist wichtig, das die Menschen merken, dass sie nicht alleine sind. Auch hier bei uns ist es bis heute ein Tabu Thema.

Auch finde ich die Verbreitung des "The Semicolon Project" sehr wichtig und interessant.
Auch Staffel 3 ab 2019
****ine Frau
36.332 Beiträge
Die 3.Staffel erscheint Ende August 2019

SPOILER

Als ich begann die erste Staffel anzusehen, dachte ich so: yepp, halt son TeenyklischeeDrama. Mal gucken.
Nun zum Ende der 2.Staffel bin ich tief erschüttert.

Ich habe mich auch immer nach der Realitätsbezogenheit gefragt, klar, an Waffen zu kommen ist in Amerika leichter als bei uns, aber Kofferraumvolle Ladungen?
Ich sah allerdings auch die Interviews bei Beyond 13 Reasons Why, und dort erklärten sie zu vielen Dingen, das sie recherchiert haben, u.a. zu der Vielzahl an Waffen oder zu dem Gerichtsurteil von Bryce (reiche, weiße Jugendliche erhalten geringere Strafen), das vorhandensein der "Klubhäuser", die Gruppenmentalität, sexuelle Gewalt an Männern von Männern...
Insofern halte ich einfach extrem vieles für sehr realistisch dargestellt. Und das finde ich erschreckend.
Ebenso wie die Tradition des Schweigens. Denn, wenn das Decken des Nebenbuhlers schon über Jahrzehnte geht, von Generation zu Generation, was lernen die Menschen davon?
Den Mund zu halten und sich zu ducken, weil es reiche, mächtige Weiße gibt? Was geben diese Leute ihren Kindern mit ins Leben?
Ich muß schon sagen, ich bin froh, in einem kleinen Kaff zur Schule gegangen zu sein und viele solcher Dinge einfach nicht erlebt zu haben. Oder auch nicht mitbekommen zu haben.

Es ist kein Wunder, das die PTBS zunehmen und es so eine hohe Nachfrage an Therapeuten und Psychiatern gibt, nicht nur in Amerika leider. Und ich denke auch, Schulen sind einfach nicht ausgerüstet für diese Art von Hilfestellung. Da müssen die Kids (und auch die Eltern) schon Glück haben, das sie auf engagierte Lehrkräfte treffen. Das soll nicht heißen es ist ein Fehler der Lehrer, eher ein Fehler im System.

Zitat von **********_prim:
Ich habe eine Menge Arbeit meine Emotionen zu ordnen, bei soviel scheiß die der Selbstmord von Hannah aufgedeckt hat. Und bei der Masse an Gewalt.
So geht es mir grad auch. Ich bin vielleicht jetzt grad, direkt nach dem Beenden der Serie, auch noch zu nah dran.
In jedem Fall hat mich vor allem die letzte Folge der 2.Staffel extrem aufgewühlt und ich hab Rotz und Wasser geheult (ja, ich gebs zu, mich kann man da emotional kriegen)
Auf die kommende Staffel bin ich sehr gespannt. Auf die Entwicklung der einzelnen Kids und die deren Eltern.
Staffel 3 läuft.



Ich weiss, was ich den Rest des Tages tun werde, ausser krank auf der Couch liegen *g*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.719 Beiträge
Teilweise Spoiler!
Zitat von **********_prim:
Staffel 3 läuft.



Ich weiss, was ich den Rest des Tages tun werde, ausser krank auf der Couch liegen *g*

Ich habe letzte Woche die erste Staffel noch einmal gesehen - 2017 ist lange her.

Meine frühere Meinung dazu hat sich nicht geändert.

Ich fand es auch interessant, wie das Bild von Hannah - ihre Eigenwahrnehmung, wie auf den Kassetten dargestellt und die Fremdwahrnehmung nur aus Clay‘s Sicht relativiert wurde, in dem die auf den Kassetten genannten während des Gerichtsverfahrens ihre Sicht der Dinge schilderten.
Es hat mich tief betroffen gemacht, wie das Geschehen alle beeinflusste - besonders auch ihre Eltern.
Subjektiv empfand ich das Strafverfahren nervenzermürbend für alle beteiligten Personen und für mich als Zuschauerin und das Strafmaß nicht gerecht.
Die letzte Folge fand ich schockierend, und ich blieb mit der Frage zurück, warum es mich noch mehr mitgenommen hat, den Missbrauch eines jungen Mannes mit anzusehen als die Vergewaltigungen der drei jungen Frauen.

Alarm 🚨 SPOILER
Die dritte Staffel habe ich fast ohne Unterbrechung gesehen / obwohl ich nicht krank war.

Der geplante Amoklauf mit anschließender gewollter Tötung durch die Polizei erschien mir aus Tyler‘s Sicht so logisch, dass ich vor mir selber erschrocken bin.
Nicht logisch erschien es mir, das vertuschen zu wollen und die Fürsorge für ihn als Gruppe zu übernehmen.
Ich weiß, all diese Kids haben Eltern, die nicht sehen was los ist - selbst die gutwilligsten nicht und die Süchtigen oder gebrochenen Alleinerziehenden oder überforderten nicht. Ich selber wäre sicher auch keine vertrauenswürdige Person für meine Kinder in einer Ausnahmesituation wie dieser gewesen.
Jugendliche handeln irrational.

Ich fand es spannend zu sehen, wie Bryce sich um Besserung bemüht - und dabei gute Taten begeht oder scheitert.
Es zeigt ihn als Person differenzierter und menschlicher.

Seinen Tod hat er so nicht verdient, die verantwortliche Person wurde immer wieder angedeutet.
Und wieder ist es für die Jugendlichen logisch zu lügen und zu vertuschen, um einen der Ihren zu schützen. Und diesmal spielt ein Erwachsener mit.
Und die Lügen legen die Saat für eine vierte Staffel.
Mich hat das Wiedersehen der ersten Staffel und das gucken der zweiten und dritten emotional aufs höchste gefordert.
In dieser Serie wird alles thematisiert, was Jugendliche und junge Erwachsene an Anliegen und Problemen haben (könnten) - im den USA.
Was davon im deutschen Schulen Alltag ist, weiß ich nicht.
Ich wünsche unseren Kindern, dass es ihnen besser geht.

Reviews:

Pilot:

https://www.serienjunkies.de … 01-tape-1-side-a.html#review

Staffel eins:

https://www.serienjunkies.de … 13-tape-7-side-a.html#review

Staffel zwei:

https://www.serienjunkies.de … ns-why-bye-review-90338.html
****th Frau
4.844 Beiträge
Ich habe die Serie - als Netflix-Neuling - in einigen Tagen komplett angesehen. Ich war hin und her gerissen mit dem Gefühl, dass Hanna jeden (ein Stück weit) für ihren Suizid schuldig gemacht hat. Genauso aber über die Oberflächlichkeiten der Freundschaften/SchülerInnen der High School und ich war geschockt über die gezeigte Brutalität.

Die Verläufe von Staffel 2 und 3 haben mich verwirrt. Wie war es, wie war Hanna denn nun wirklich? Und Bryce?

Alles in allem aber eine tolle Serie, die in jeder Hinsicht auch Erwachsene zum Nachdenken anregt.
Staffel 4 läuft seit einer Woche auf Netflix.

Und ich kann nur sagen, wow, ich hab ja schon einige schlechte Staffel-Fortsetzungen gesehen, aber das war einfach nur enttäuschend.
Ich fand es von vorne bis hinten unübersichtlich, anstrengend zu schauen und von der weiteren Story einfach nur schlecht. *crazy*

Um nicht zu spoilern, möchte ich nicht weiter ins Detail gehen, aber schade, echt. Wieder mal ein gutes Beispiel dafür, dass mehr nicht immer besser ist. Hätte man es mal bei 1, max. 2 Staffeln belassen...

jm2c *nixweiss*
******fun Frau
8.229 Beiträge
hier ist spoilern erlaubt... denn wo, wenn nicht in dieser gruppe kann man sich sonst dazu austauschen?

bitte einfach im betreff als spoiler makieren und los geht's...
****th Frau
4.844 Beiträge
Ich habe die 4. Staffel auch durch. Folge für Folge ging mit Clay extrem auf die Nerven, bis die Story in der ca. 7. Folge eine Wendung bekam und ich ein kleines Aha-Erlebnis bekam. Und ich musste *heul2* , als noch jemand starb (schön umschrieben, gell?). Ich war dann mit den letzten Folgen und dem Ausgang der Staffel ganz zufrieden und konnte mich auch mit Clay wieder aussöhnen.

*g*
Zitat von *****ane:
Staffel 4 läuft seit einer Woche auf Netflix.

Und ich kann nur sagen, wow, ich hab ja schon einige schlechte Staffel-Fortsetzungen gesehen, aber das war einfach nur enttäuschend.
Ich fand es von vorne bis hinten unübersichtlich, anstrengend zu schauen und von der weiteren Story einfach nur schlecht. *crazy*

Um nicht zu spoilern, möchte ich nicht weiter ins Detail gehen, aber schade, echt. Wieder mal ein gutes Beispiel dafür, dass mehr nicht immer besser ist. Hätte man es mal bei 1, max. 2 Staffeln belassen...

jm2c *nixweiss*

Ich hab nach Staffel 2 schon aufgehört. Staffel 3 fande ich irgendwie schon schwierig und hatte für mich nichts mehr mit der Geschichte zu tun. Wie Du schon gesagt hast, manchmal ist es wirklich besser aufzuhören.
Ja, die eigentliche Geschichte war nach 2 Staffeln ja schon auserzählt.

Zu S4: ich kann mich nur anschließen, ich fand Clay auch extrem nervig und anstrengend und hatte tatsächlich auch so bei Folge 7,8 nochmal den Gedanken: ahh, jetzt wird's noch was.

Achtung, jetzt wird es etwas spoilerisch: *lol*

Aber ich finde, durch den letzten Tod wurde jetzt nochmal eine künstliche Tragik erzeugt, die gar nicht notwendig gewesen wäre. Insgesamt war mir die Staffel zu vollgepackt und teilweise auch nicht richtig zuende erzählt. (der Autounfall, diese Amok-Übung mit dem Aufstand, Justin...)
Und zu unübersichtlich... (Die Szene auf dem Sportplatz mit Clay und dem Team hab ich immer noch nicht verstanden 🙈)

Schade drum... *nixweiss*
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