Star Trek: Discovery

...kommt das Ganze immer noch nicht so recht in die Gänge (bzw. auf Impulsgeschwindigkeit) - irgendwie haben die großen Serien der letzten Jahre (GoT, Breaking Bad, Mad Men, Westworld etc.) das Star Trek Konzept (Unterhaltung vermischt mit etwas Gesellschaftskritik) rechts überholt und ohne zu blinzeln überrundet.

Hoffe, der Showrunner findet noch einen Weg, das Ganze zu etwas Besonderem zu machen; denn es fehlt an Mut, etwas wirklich Neues zu wagen, was über das Aussehen der Klingonen hinaus geht. Und ganz ehrlich: Die Außerirdischen können aussehen wie sie wollen, solange die Drehbücher stimmen und Lust auf mehr machen (und nicht ein halbherziges "Kann man schauen" nach sich ziehen).

Das berühmte "Boldly go where no one has gone before" ist bisher eher ein "Again there, where Star Trek has been already - for many times".

P.S. Schaut Euch nochmal ein paar alte "TNG" Folgen an - teilweise Fremdschämen ohne Ende - nicht gut gealtert das Ganze - und sich das als Vorbild zu nehmen (bzw. als Qualitätsmaßstab - wie es die Produzenten von Discovery ja mehrfach verlautbaren ließen) ist fataler, als ein Buttplug aus Schmirgelpapier

...deren Story ist mir noch etwas zu abstrus.

Aber ansonsten werde ich langsam warm mit der Serie - die vierte Folge hat eine ST typische Wendung und liefert vermutlich auch die Erklärung warum wir von der neuen experimentellen Antriebstechnik 10 Jahre später nix mehr hören.

tja...grade die nächste folge gesehen....was soll ich dazu sagen? scheint sich immer mehr von star trek zu entfernen.

star trek war mal als utopie gedacht, als "hey, die zukunft wird toll" serie. nun ist es eine weitere dystopische scifi-kriegsserie. es wird noch nicht einmal darüber diskutiert ob man ein anderes lebewesen als antrieb nutzen darf/sollte. das hatte star trek besser gelöst (Stichwort: USS Equinox).

zu den Orks im weltraum muss ich ja wohl nicht viel zu sagen oder? die Klingonen waren mal ein zivilisiertes volk. nun sinds hässlichere Uruk's.

fast jedes volk (eigentlich jedes, bis auf die Borg und die Gründer) in star trek hatten mal gute und schlechte seiten. nun gibts nur noch die föderation (mit bislang mehr schlechten seiten) und die Orks (mit ausnahmslos schlechten seiten)....sehr traurig die entwicklung bislang.

Naja...da gibts nur einen Haken Aisolon...die "Entwicklung" von der du sprichst...ist ja nichts neues...
Schon in TOS gabs Anspielungen darauf, dass die Föderation nicht immer friedlich war...und man darf bei all dem nicht vergessen:
Diese Serie spielt VOR TOS...

Davon abgesehen hatten auch die Gründer ihre guten Seiten...und selbst die Borg sind nicht böse...

ich meinte mit der entwicklung nicht zeitlinien, föderationsgeschichte oder ähnliches, sondern die franchise entwicklung.

GoT und solche serien sind grade gut, weil sie mehere schausplätze haben, keine seite nur hassenswerte eigenschaften haben sondern es grautöne gibt. bei discovery gibt es die orks, die ganz klar an den daesh/is etc angelehnt sind. und die föderation...die natürlich alles (moralisch...unmoralisch....egal) tun muss um sie aufzuhalten.

Der Story Teil um den neuen "Navigator" war mich klassisches Trek. Und sie hat - zumindest in der ersten Staffel - nun mal einen Krieg als Rahmenhandlung. Hatten wir auch in Enterprise (wobei da für mich die Xindi Storyline der schwächste Teil der Serie war) und in DS9 in den späteren Staffeln (mit teils herausragenden Folgen).

Mir gefällt Discovery von Folge zu Folge besser. Cool fand ich den Replikator Effekt, ich hab mich erst gefragt, was das denn jetzt werden soll.

Ach ok.
Sorry - hatte dich da falsch verstanden...

Aber...dieses Prinzip ist doch auch nicht neu...im Gegenteil...TOS baute auf diesem Prinzip auf...

Die Föderation stellte damals bereits den "guten Westen" und die Klingonen die "Sowjetunion" dar.
Die "alten Völker" aus TOS sind alle entsprechenden Gegenstücken der damals geltenden Politik zugeordnet gewesen.

Also das...hat sich noch nicht mal geändert...

aha? ein lebewesen nutzen ohne dessen zustimmung? ohne zu wissen ob es damit einverstanden ist, oder vielleicht sogar schmerzen dadurch erleidet? das klassische trek habe ich wohl verpasst.

klar....star trek war auch immer ein abbild der zeit. aber trotzdem wurden meines erachtens die jeweiligen antagonisten nie nur bösartig dargestellt.

Nein, sondern dass es sich eben nicht um ein Monster handelt. Das, was Du kritisierst, wird - ganz Trek mäßig- Konsequenzen haben. Man wusste ja noch nicht wie das Wesen reagiert und da keine Zeit war, konnte man auch nicht "in Ruhe" das Ganze vorher wissenschaftlich erforschen.

Es dürfte nun auch klar geworden sein, warum wir bisher noch nie etwas von diesem neuen Wunderantrieb gehört haben.

man wird sehen....bei der crew habe ich da allerdings so meine zweifel. bislang gibts nur zwei integre charaktere dort...

Ja okay, die Serie kann man gucken.Aber wo sind die Helden, die es in fast jeder Serie gibt?

Optisch sieht das alles ganz gut aus.Die Story hat aber noch Luft nach oben.

Mal gucken wo die Reise noch hin geht.

Naja Star Trek ist jetzt auch endlich in der Moderne angekommen und gönnt sich eine Anti-Heldin

Irgendwie schafft es die Serie nicht meine Aufmerksamkeit so lange zu fesseln, als dass ich eine Folge mal in Ruhe durchschauen könnte. Ich erwische mich nebenher beim Surfen, Whatsappen, Basteln, Zocken... Es mag einfach kein Star Trek Feeling aufkommen

Hab mir jetzt die erste Folge angesehen.
Und bisher...überrascht mich da nichts...
Es ist genau das, was ich von einer StarTrek-Serie erwarten würde.

Das Aussehen der Klingonen stört mich nicht so sehr...nur ihre Artikulation...der Sprecher klingt wie ein grenzdebiler Nuschler...
Das ist aber tatsächlich das einzige "Manko" das ich erkennen kann...

Die Unterschiede der Technik zu "Enterprise" (NX-Klasse unter Archer) lassen sich tatsächlich durch Fortschritt erklären - weil eine Sprachsteuerung eben nicht immer beibehalten wird...wie man im übrigen auch bei uns sieht...
Vor ca. 15 Jahren waren Spracheingabe-System der letzte Schrei...heute findet man sie kaum noch und in 5 Jahren ca. werden sie wieder in Mode kommen...
Das ist eine ganz normale Entwicklung - Fortschritt der Technik beinhaltet sehr häufig einen "Rückschritt" bei der Eingabe - wobei "manuelle Eingabe" ganz entschieden KEIN Rückschritt ist wenn man sie mit der Spracheingabe vergleicht...

Auch die anderen technischen Voraussetzungen sind nicht weit weg vom Rest...der Raumanzug z.b...
Er sieht optisch besser aus - aber die Zieleinrichtung, das JetPack und die Steuerung...sind identisch zu der, mit der Spock damals V'Ger anflog...

Auch die Handlung...finde ich nicht sehr überraschend um ehrlich zu sein.
Es ist genau das womit ich gerechnet habe bei einer neuen StarTrek-Serie...
Von der Technik über die Figuren bis hin zur Handlung...
Insofern ist es eher enttäuschend, dass sich so sehr an der bisherigen StarTrek-Welt festgehalten wurde...eine großartige Entfernung kann ich an sich nicht erkennen...

Besser als "Enterprise" aber in jedem Fall finde ich...

http://www.spiegel.de/kultur … sus-discovery-a-1172751.html

mhhh jap...kann ich so zustimmen..

tja..grade die neuste folge gesehen....

fazit bisher:

charaktere: welche charaktere? es gibt nur einen, und das ist burnham. alle andren sind seelenlose gestalten um die story vorranzubringen.

moral:
ächz.
in star trek: oh...es ist ein lebewesen...es könnte gefühle haben, also lassen wir es in ruhe und forschen vorsichtig. denn egal was los ist, was passiert ist, der preis ein anderes leben zu missbrauchen ist einfach zu hoch.

in discovery: oh, es ist ein lebewesen? haben sie beweise für gefühle? nein? dann benutzen wir es weiter, denn wir sind die herrenrasse und alle anderen lebensformen sind minderwertig und uns untertan....und kommt mir nicht mit "aber am ende wurde es doch freigelassen und er hat doch vielleicht reue gezeigt blahblah...das ändert nix daran das sie das wesen ohne rücksicht benutzen wollten....

was lernen wir? im krieg ist alles erlaubt, außer man ist klingone, dann ist man auf jeden fall das unzivilisierte pure böse und muss vernichtet werden. oh....und jeder captain bei star trek hätte sich selbst gewählt und jeden anderen beschützt...aber nicht so dieser typ. der opfert bereitwillig seine crew. oh, und natürlich überlässt er einen anderen menschen einfach so den quasi sicheren tod. naja...was solls.

spannung: spiegel online, zeit.de und süddeutsche.de waren spannender nebenbei. ich habe mich dreimal erwischt wie ich nachgeschaut habe wie lange die folge noch geht.

star trek feeling: wird meines erachtens nicht mehr auftauchen.

Dass du mich daran erinnerst, dass es ja montags neue Folge gibt.... soviel dazu... ich hätte früher nie eine Folge Desprate Housewifes, Sex & the City oder Dr. Who verpasst. Aber gut. Im Prinzip sagt Aispöpm genau das, was ich schon in meinem leztten Post gesagt habe

Der Geist von Star Trek ist nicht zu finden. ... und wird auch nicht mehr auftauchen ... mein Interesse an der Serie flacht deutlich ab ... ob ich mir die zu Ende ansehe, ist noch zweifelhaft

Nach den ersten beiden Episoden war ich noch durchaus positiv gestimmt und voller Erwartung, was den da noch so spannendes kommen würde. Leider leider geht es für meinen Geschmack jede Episode weiter bergab. Selbst wenn man den, ich nenne ihn mal, "Star Trek Kodex" nicht beachtet ist es keine sonderlich gute Serie.

Evtl. passiert ja noch ein Wunder - ich denke allerdings leider nicht. Gleichzeitig scheint die Serie von den Quoten und vom imdb-Ranking gut zu laufen....

alle abrams und krachbumm versaut heutzutage

Hast Du da nicht etwas vergessen? Der Doc hat sich geweigert und der Chefingenieur ein (gefährliches) Selbstexperiment gemacht, anstatt es noch mal zu „missbrauchen".

Und was das Zurücklassen von Mudd angeht: Hättest Du ihn mitgenommen? Er hat mit den Klingonen zusammen gearbeitet und war daher ein erhebliches Risiko, daß er die Flucht sabotieren könnte.

Ich fand die Folge gut, insbesondere die Szenen zwischen Saru und Burnham. Und auch die Szenen mit dem zahnputzenden Paar am Ende . So langsam werden mir die Figuren vertrauter, freue mich auf die nächsten Folgen .

Die Klingonen sind mir, abgesehen von ihrem mir nicht gefallendem orkähnlichem Aussehen, zu platt dargestellt. Es kommt nicht heraus, dass sie ein Volk von Kriegern sind, die sehr ehrenhaft sind. Sie scheinen einfach nur als 'böse' Aggressoren zu fungieren. Ihre Beweggründe werden nicht thematisiert.

Und bei der Föderation scheint es nur darum zu gehen: Wir sind die Angegriffenen und dürfen daher alles tun um uns zu verteidigen.

Das ist doch irgendwie 2. Weltkriegsideologie und aufgemacht, wie die Filme damals, zumindest vom Geiste her.

schau mir heute die ersten fünf folgen in einem rutsch mal an
dann bin ich schlauer und kann ggf auch hier mitreden

so langsam "groove" ich mich in die Serie rein.....bei den ersten Folgen habe ich mich noch schwer damit getan!

Also Folge 7 fand ich jetzt irgendwie albern.Hat mich an ganz alte Enterprise Folgen erinnert.Hoffentlich war das nur ein Ausrutscher.

Alles in Allem:
Gut - ich sehe sie als eine m.E. gelungene Fortführung des Franchise an.