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Maradona - Leben wie ein Traum

******nky Mann
42 Beiträge
Themenersteller 
Maradona - Leben wie ein Traum
Für Fußballfans ist Maradona – Leben wie ein Traum ein Muss. Keine der vielen Dokus, die in letzten Jahren über Diego Maradona erschienen sind, kommt an dieses intime Porträt der Fußballlegende heran. Denn obwohl die Biopic-Serie das Hauptaugenmerk auf Maradonas unglaubliche Karriere und seine zahllosen Erfolge legt, beschönigt sie nichts. Vielmehr legt sie Wert darauf, so akkurat und realitätsnah wie möglich zu sein. Das merkt man vor allem, wenn es um die dunklen Seiten von Maradonas Leben geht, die bisher nie so explizit seziert wurden wie hier.
Deshalb ist Maradona – Leben wie ein Traum auch etwas für alle, die wenig bis nichts mit Fußball anfangen können. Denn das Leben der "Hand Gottes" war geprägt von vielen Licht- und eben auch Schattenseiten. Kein anderer Fußballer oder Sportler war so weit oben und ist am Ende so tief gefallen. Genau diese menschliche Tragödie zieht einen in den Bann. Man feiert seine Erfolge mit, als wäre man da gewesen – genauso möchte man ihn in den Arm nehmen, wenn er mal wieder zugekokst am Boden ist.


****lon Mann
2.806 Beiträge
das mit der "hand gottes" hab ich noch nie verstanden. wenn das die "hand gottes" war...ist gott dann ein betrüger? *g*
Danke. Die Beschreibung weckt schon mein Interesse, obwohl ich Maradona immer etwas … naja … fand. 😅

Entscheidet sich ja aber eh daran, wo sie läuft.
******ier Frau
38.731 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******nky
Wo läuft die Serie?
Und erkläre doch bitte kurz den Hintergrund der Redewendung "Hand Gottes".
*danke*
****lon Mann
2.806 Beiträge
Zitat von ******ier:
@******nky
Wo läuft die Serie?
Und erkläre doch bitte kurz den Hintergrund der Redewendung "Hand Gottes".
*danke*

der hat mittm handspiel nen tor erziehlt, dieses wurde gewertet und argentinien "gewann" 1986 das viertelfinale gegen england.

Maradona hat das dann später "hand gottes" genannt. erst 2005 hat er zugegeben mit der hand gespielt zu haben...erst 2008 tat es im leid.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hand_Gottes_(Fu%C3%9Fball)
*********_Rio Frau
9.471 Beiträge
Die Serie läuft bei Amazon Prime, habe sie gesehen und fand die Geschichte sehr gut, die über Maradona erzählt wurde, interessantes Drehbuch. Also es lohnt sich zu gucken *popcorn2*
******nky Mann
42 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ier:
@******nky
Wo läuft die Serie?
Und erkläre doch bitte kurz den Hintergrund der Redewendung "Hand Gottes".
*danke*

Die Szene, die zur legendären Bezeichnung „Hand Gottes“ führte, muss man gesehen haben. WM-Viertelfinale 1986 in Mexiko: Argentinien trifft auf England. Das Spiel hatte enorme politische Brisanz nach dem Krieg des Vereinigten Königreichs gegen Argentinien um die Falklandinseln. Auf den Rängen im vollgepackten Atztekenstadion (90.000 Zuschauer) schien sich diese Emotion bereits zu entladen. Und dann dieses Skandaltor: Maradona geht mit dem englischen Torhüter Shilton ins Luftduell um den Ball, streckt seine Hand gen Himmel und gibt selbigem die entscheidende Richtung über Shilton hinweg ins leere Tor der Engländer. Zur Überraschung aller im Stadion und an den TV-Bildschirmen (mich eingeschlossen) wertete der Unparteiische die Szene als reguläres Tor. 1:0 für Argentinien. Nicht unterschlagen möchte ich, dass Maradona in diesem Spiel bewies, der beste Fußballer weltweit zu sein. Aber eben auch einer der gerissensten. Angesprochen auf das irreguläre Tor antwortete das Schlitzohr: „Das war nicht meine Hand. Das war die Hand Gottes.“
******nky Mann
42 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****146:
Danke. Die Beschreibung weckt schon mein Interesse, obwohl ich Maradona immer etwas … naja … fand. 😅

Entscheidet sich ja aber eh daran, wo sie läuft.

Er hat Zeit seines Lebens polarisiert. Anderseits möchte ich nicht mal zu seiner Glanzzeit in seiner Haut gesteckt haben. In Neapel hatte er nicht mal den Hauch eines Privatlebens. Jeden verdammten Tag (!) warteten Dutzende (!) Fans vor seinem Haus. Nach jedem Heimspiel musste er mindestens zwei Stunden länger, als seine Mannschaftskameraden, warten, bevor er nach Hause fahren konnte, weil die Fans den Ausgang vom Parkplatz belagert hatten. Es gibt Szenen aus privaten Videomaterial der Familie, die zeigen, wie sich die Fans ständig vor sein Auto geworfen haben, um ihrem Idol nah zu sein. Wenn es auch Verehrung fast schon Religion wird, kann das einen jungen Menschen erdrücken. Waren damals ganz andere Zeiten.

Letztlich habe ich den Eindruck gewonnen, dass in einem körperlich Erwachsenen ein schüchterner Junge steckt, der einfach nur kicken will. Mit dem Rest war er überfordert, auch mit der Rolle, die er spielen musste. Und wie er kicken konnte…selbst das Aufwärmen war zum Zungeschnalzen.
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