Transplant
Eine kanadische Krankenhausserie, die Ereignisse in der Notaufnahme thematisiert und gleichzeitig das Schicksal eines syrischen Arztes, der mit seiner Schwester in Kanada lebtDer war nach dem Tod der Eltern mit seiner mittlerweile zwölfjährigen Schwester Amira (Sirena Gulamgaus) aus dem vom Bürgerkrieg zerstörten Heimatland nach Kanada geflohen. Wie viele Flüchtlinge hatte der Arzt Schwierigkeiten, seine beruflichen Abschlüsse aus dem Heimatland anerkannt zu bekommen, und so muss er das Brot für sich und seine Schwester als Koch in einem Schnellrestaurant verdienen.
Anders als viele reale Flüchtlinge erhält Bash die Chance, sich bei einem Unglück im Restaurant als Held zu beweisen und dank seiner Erfahrungen als improvisationsfähiger Notfallmediziner Leben und Gesundheit von Verletzten zu bewahren, bevor die Rettungskräfte ankommen. Unter den Geretteten war auch Dr. Jed Bishop (John Hannah, "Spartacus"). Der im Alltag schroffe, aber wo angebracht auch sehr mitfühlende Arzt führt gleichzeitig die Notaufnahme im York Memorial - und gibt Bash nun eine berufliche Chance.
Doch damit sind die Schwierigkeiten noch nicht ausgestanden. Natürlich wird der Neue misstrauisch beäugt und viele seine Entscheidungen hinterfragt. Dazu trägt nicht nur bei, dass Bash einfach aus einem anderen Land mit eigenen Abläufen in einem Krankenhaus kommt, sondern dass er es gewohnt ist, aufgrund von Ressourcenmangel während des Kriegs mit ungewöhnlichen Methoden zu arbeiten - gerade in der Notaufnahme, wo schnelle Entscheidungen und Diagnosen über wertvolle Minuten entscheiden können, keine leichte Situation.
Wie bei der Hauptfigur Bash geht es auch bei den anderen Medizinern in der Serie stärker um den Umgang mit den persönlichen Herausforderungen: Dr. Magalie "Mags" Leblanc (Laurence Leboeuf) ist ehrgeizig, aber der Stress in der Notaufnahme bringt sie an ihre Belastungsgrenzen; Dr. Theo Hunter (Jim Watson) ist in der Ausbildung als Kinderarzt, wofür er die Fortbildungsstelle fern von Frau und Kind annehmen musste. Und natürlich gibt es auch in diesem Krankenhaus die eine oder andere Romanze, die unter unterschiedlich gestellten Angestellten eigentlich verboten ist.
Weitere Hauptrollen haben Ayisha Issa als Dr. June Curtis, Torri Higginson als Chefin der Krankenschwestern in der Notaufnahme Claire Malone, Grace Lynn Kung als Sozialarbeiterin Vivian Barnes, Sugith Varughese als Chirurg in der Ausbildung Dr. Aajay Singh, Linda E. Smith als Chefin aller Ärzte in der Ausbildung in der Notaufnahme Dr. Wendy Atwater und Kenny Wong als Krankenpfleger Arnold De Luca.
"Transplant" konnte die Fernsehkritiker in der Heimat Kanada und auch in den USA (wo die Serie im Sommer beim Network NBC lief) als Mischung aus Krankenhausserie und Flüchtlingsdrama überzeugen. Nach der 13-teiligen Auftaktstaffel, die vor der Pandemie gedreht worden war, wurde bereits eine zweite Staffel beauftragt und seit Jahresanfang gedreht.
Anders als viele reale Flüchtlinge erhält Bash die Chance, sich bei einem Unglück im Restaurant als Held zu beweisen und dank seiner Erfahrungen als improvisationsfähiger Notfallmediziner Leben und Gesundheit von Verletzten zu bewahren, bevor die Rettungskräfte ankommen. Unter den Geretteten war auch Dr. Jed Bishop (John Hannah, "Spartacus"). Der im Alltag schroffe, aber wo angebracht auch sehr mitfühlende Arzt führt gleichzeitig die Notaufnahme im York Memorial - und gibt Bash nun eine berufliche Chance.
Doch damit sind die Schwierigkeiten noch nicht ausgestanden. Natürlich wird der Neue misstrauisch beäugt und viele seine Entscheidungen hinterfragt. Dazu trägt nicht nur bei, dass Bash einfach aus einem anderen Land mit eigenen Abläufen in einem Krankenhaus kommt, sondern dass er es gewohnt ist, aufgrund von Ressourcenmangel während des Kriegs mit ungewöhnlichen Methoden zu arbeiten - gerade in der Notaufnahme, wo schnelle Entscheidungen und Diagnosen über wertvolle Minuten entscheiden können, keine leichte Situation.
Wie bei der Hauptfigur Bash geht es auch bei den anderen Medizinern in der Serie stärker um den Umgang mit den persönlichen Herausforderungen: Dr. Magalie "Mags" Leblanc (Laurence Leboeuf) ist ehrgeizig, aber der Stress in der Notaufnahme bringt sie an ihre Belastungsgrenzen; Dr. Theo Hunter (Jim Watson) ist in der Ausbildung als Kinderarzt, wofür er die Fortbildungsstelle fern von Frau und Kind annehmen musste. Und natürlich gibt es auch in diesem Krankenhaus die eine oder andere Romanze, die unter unterschiedlich gestellten Angestellten eigentlich verboten ist.
Weitere Hauptrollen haben Ayisha Issa als Dr. June Curtis, Torri Higginson als Chefin der Krankenschwestern in der Notaufnahme Claire Malone, Grace Lynn Kung als Sozialarbeiterin Vivian Barnes, Sugith Varughese als Chirurg in der Ausbildung Dr. Aajay Singh, Linda E. Smith als Chefin aller Ärzte in der Ausbildung in der Notaufnahme Dr. Wendy Atwater und Kenny Wong als Krankenpfleger Arnold De Luca.
"Transplant" konnte die Fernsehkritiker in der Heimat Kanada und auch in den USA (wo die Serie im Sommer beim Network NBC lief) als Mischung aus Krankenhausserie und Flüchtlingsdrama überzeugen. Nach der 13-teiligen Auftaktstaffel, die vor der Pandemie gedreht worden war, wurde bereits eine zweite Staffel beauftragt und seit Jahresanfang gedreht.
https://www.wunschliste.de/t … e-feiert-deutschlandpremiere
Meine Meinung:
Da ich selber eine Zeit lang im Nahen Osten gelebt und gearbeitet habe, bin ich immer neugierig auf Filme und Serien, die teilweise Schicksale der Menschen dort thematisieren.
Ich habe mit den ersten Folgen der Staffel in der deutschen Synchronisation begonnen und den Rest der Staffel auf englisch gesehen, (Fußnote: kanadisches Englisch ist viel verständlicher als amerikanisches oder britisches ).
Der Darsteller des Bash ist übrigens kein Syrer sondern pakistanischer Herkunft und lebte eine Zeit lang in Saudi-Arabien.
Daher spricht er arabisch, ist aber ein anderer Phänotyp - aber welche Serie ist schon immer authentisch?!
In der deutschen Synchronisation spricht er akzentfrei reines Hochdeutsch; im Original hat er einen arabischen Akzent.
Seine Geschichte in Syrien wird hauptsächlich in den letzten Folgen der Staffel näher beleuchtet, in den ersten ist sie eher Randnotiz.
Für mich ist die Serie eine gelungene Kombination aus den beiden Elementen.
Auch die Geschichten der anderen Ärzte sind spannend und fesselnd genau so, wie die klinischen Fälle der behandelten Patienten.
Wer Sky hat, kann mal rein schauen und seine Eindrücke schildern