The Acolyte
„The Acolyte“ ist seit dieser Woche auf Disney+ streambar… und es wäre wohl nicht Star Wars, wenn es nicht wieder hitzige Meinungsverschiedenheiten zwischen Fans und Kritiker gäbe…. 😅Die Serie spielt c.a. Hundert Jahre vor den Ereignissen der Prequel-Trilogie, zur Zeit der „High Republic“, eine Phase von andauerndem Frieden und einer uneingeschränkten Vormachtstellung der Jedi in der Galaxie weit weit entfernt. Dieser Frieden wird durch die Ermordung einer Jedi-Meisterin gestört. Die Beschreibung der Mörderin passt auf die ehemalige Padawan Osha, die nun zusammen mit dem Jedi-Meister Sol das Geheimnis um eine aufkommende dunkle Bedrohung aufdecken muss…
Trotz einer längst eingesetzten Star Wars-Müdigkeit war ich sehr auf die neueste Serie aus dem Hause gespannt, schließlich wagt man sich endlich das, was sich viele Fans gewünscht seit langem gewünscht haben: endlich wird eine Geschichte außerhalb der Skywalker-Saga erzählt. Dies bietet Potenzial für neue interessante Geschichten und Figuren.
Nach den ersten beiden Folgen stellt sich jedoch eine leichte Ernüchterung ein: Auch wenn die Handlung 100 Jahre in der Vergangenheit spielt, schafft es „The Acolyte“ nicht, sich aus dem bisherigen Star Wars-Einheitsbrei hervorzuheben. Die Settings wirken wieder sehr limitiert und werden nicht wirklich mit Leben gefüllt und generell frage ich mich wieder, wo die 180 Millionen Dollar Budget geblieben sein sollen.
Immerhin habe ich bislang Spaß mit den Figuren, allen voran mit Lee Jung-jae („Squid Game“), so dass ich auf jeden Fall weiterschauen werde. Schließlich erwarten uns ja noch 6 weitere Episoden. Meine Star Wars-Lethargie konnte „The Acolyte“ jedoch leider noch nicht beenden.