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Bin ich lesbisch?

**********andra Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Bin ich lesbisch?
Hallo zusammen,
ich bin absolut neu hier und überhaupt in der Trans-Community, das kurz vorweg - bitte seht mir den ein oder anderen Sprung in die Friteuse nach…

Ich dacht immer ich wäre nur ein komischer DWT, doch im Laufe der Jahre hab ich immer mehr mein Verhalten etc. reflektiert und festgestellt, dass auch ein großer Anteil in mir Frau ist und ich mich dort sehr wohl fühle, aber auch in der Männlichkeit. Crazy..

Am wohlsten fühle ich mich im Kreise von Frauen und fühle mich von ihnen extrem angezogen (also hetero). Doch ist es für mich am schönsten, wenn ich auch dort Frau bin.
Aber ich verleugne/verabscheue auch nicht das zwischen meinen Beinen.

Ich bin schon komisch, fühle mich daher auch irgendwie nirgends richtig zugehörig. Am liebsten unter Bi-Frauen oder Lesben, die mich aber wiederum anders sehen.
Bin ich ein lesbischer Transgender o. Transvestit-Hete?

Ich würde so gerne lesbische Frauen kennenlernen und mich mit ihnen austauschen und ich denke, dass dort sehr emphatisch sein kann.
Doch auch das, gestaltet sich als „Nischen“-Transe schwierig.

So, jetzt aber genug rumgeheult. Vielleicht könnt ihr mir helfen oder es gibt hier Bi-Frauen, die sich gerne mal mit mir unterhalten.
Sollte das hier die falsche Anlaufstelle, für solch ein Thema sein, könnt ihr natürlich gerne den Text rausnehmen (Thema Sprung + Friteuse)

Liebste Grüße

Eure Alexandra
*******Fee Paar
338 Beiträge
Es ist schwer ein oder andere zu finden . Einfach weiter suchen .Gruß Fee
********1968 Frau
61 Beiträge
Liebe Alexandra, gern unterhalte ich mich mit Dir. Schreib mich an, wenn Du magst.
LG Marina
******w71 Mann
86 Beiträge
@**********andra ich kenne das Gefühl. Nach langer Selbstfindungsphase habe ich für mich festgestellt das ich unterscheide zwischen Sexualität und Geschlecht. Durch meine Aussage jetzt werde ich wahrscheinlich einige verärgern, aber meiner Meinung nach gibt es nur 3 Geschlechter: Männlich, Weiblich und Non Binär. Denn wenn jemand Transfrau ist sie in meinen Augen eine Frau, ist jemand Transmann ist er für mich ein Mann, Non Binär hingegen so betrachte ich mich selbst ist so als hätte man 2 Persönlichkeiten mal kommt die Männliche Seite raus mal die Weibliche.

Da du dich dem Wriblichen Geschlecht hingezogen fühlst kommt es darauf an welches Geschlecht du dich zu Ordnest. Bei Non Binär kommt es darauf an ob die Weibliche Seite zu dem Zeitpunkt zum Vorschein kommt dann ist man Lesbisch.

Das ist alles nur wie ich mir das alles durch meine Selbstfundungsphase erklären konnte.
*******omW Frau
1.170 Beiträge
Hier wäre dann die Lesbe kannst gerne schreiben

Es gibt nicht nur Mann oder frau vlt bist du bigender oder nonbinär oder inter …

Wenn du dich rein als frau fühlst und ausschließlich Frauen anziehend findest dann bist du lesbisch .

Und an die Schubladen Feinde ja ihr habt recht aber manche Menschen brauchen das für sich ich habe das auch für mich gebraucht .
********rmer
5 Beiträge
Hallo Alexandra

Ich denke du bist Non binary.

Deine sexuelle Ausrichtung wird sein:

als Mann hetero
als Frau lesbisch

Lieben Gruß
Andrea
**********ac_A5 Mann
35 Beiträge
Ich denke darauf wird es nicht die "eine" Antwort geben. Aber viele spannde Ansätze.

Ich könnte mir vorstellen, dass wir mal in den Austausch gehen. *zwinker*

Beste Grüsse
****ine Mann
459 Beiträge
Hallo Alexandra,
auch ich kenne dieses Gefühl und weiß auch bis heute noch nicht wirklich was ich da nun außer Mensch bin.
Es ist mir aber auch eigentlich egal, als was man mich einstuft, solange ich noch Mensch sein darf und ich mit meinem Gegnüber auch gut auskomme. Sich selbst jetzt da in irgendeine Schublade stecken wollen wäre mir ehrlich gesagt einfach nicht die Zeit wert, da ich mir nicht vorstellen kann, was es mir bringen soll. Dir möchte ich aber sagen, geh raus als was du dich gerade fühlst und triff dich mit den Menschen, nach denen sich deinn Heurz sehnt. Wenn du dabei noch richtig Spaß hattest, dann war es ein guter Tag, egal als was und nur das zählt ( zumindest für mich *zwinker* )
Wünsche dir wie allen anderen hier in dem Thema alles Gute für die Zukunt *sweetkiss*
*********ange Frau
28 Beiträge
Sei was immer du willst, wann du willst ! Es ist völlig egal was andere ,egal aus welcher Community auch immer, sagen! Wir haben nur diese eine kurze Leben 🖤😈
*****n71 Frau
47 Beiträge
Hallo Alexandra..ja da sind sie wieder-die „Gesellschaftlichen Regeln“..wieso must du in eine Schublade passen ?lesbisch-ja-nein?? Ist das wichtig?
Ich bin schon seit sehr vielen Jahren in „‚mehreren Welten“ unterwegs,bin körperlich nicht mehr ganz Mann-aber auch nicht komplett Frau! Mich interessieren Menschen-nicht deren Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung.Es gibt hier viele die es am empfundenen Geschlecht festmachen-für andere gilt nur das genetische Geschlecht..alleine dort fängt schon das Durcheinander an.
Ich bezeichne mich als pansexuell,mit einer Frau verheiratet, sehr oft..und am liebsten mit Schwestern unterwegs..Männer mit hetero und homosexueller Ausrichtung und dazu bin ich noch Switcher..was ist das dann-?
Du bist mit einer Frau zusammen ,aber doch in der Rolle des Mannes -oder?
Das ist dann eine lesbische Beziehung?
Lass es einfach..leb dein Ding so wie es Freude macht und scher dich nicht um irgendwelche Schubladen!
******w71 Mann
86 Beiträge
Zitat von *****n71:
Hallo Alexandra..ja da sind sie wieder-die „Gesellschaftlichen Regeln“..wieso must du in eine Schublade passen ?lesbisch-ja-nein?? Ist das wichtig?
Ich bin schon seit sehr vielen Jahren in „‚mehreren Welten“ unterwegs,bin körperlich nicht mehr ganz Mann-aber auch nicht komplett Frau! Mich interessieren Menschen-nicht deren Geschlecht oder sexuelle Ausrichtung.Es gibt hier viele die es am empfundenen Geschlecht festmachen-für andere gilt nur das genetische Geschlecht..alleine dort fängt schon das Durcheinander an.
Ich bezeichne mich als pansexuell,mit einer Frau verheiratet, sehr oft..und am liebsten mit Schwestern unterwegs..Männer mit hetero und homosexueller Ausrichtung und dazu bin ich noch Switcher..was ist das dann-?
Du bist mit einer Frau zusammen ,aber doch in der Rolle des Mannes -oder?
Das ist dann eine lesbische Beziehung?
Lass es einfach..leb dein Ding so wie es Freude macht und scher dich nicht um irgendwelche Schubladen!

Sehr schöne Worte
****ni Mann
16 Beiträge
Also Mutter Natur hat uns eindeutig genetisch in zwei biologische Geschlechter gesteckt, die wir als weiblich oder männlich bezeichnet haben.
Das war es dann aber auch schon 🙂

Denn divers wie Mutter Natur eben ist, lässt die alles zu und jedes Wesen hat wohl Eigenschaften abseits von den Genen von beiden Geschlechtern nur eben verschiedentlich stark ausgeprägt.

Genau da beginnt das Spiel und enden für mich zumindest mal weitere Kategorisierungen, weil sie einfach wenig Sinn machen 🙂
Also wozu denn da noch Weitere drunter hängen?
Auch diese Homo-Lesbisch oder Hetero Bezeichnung passt dann viel besser, wenn mit einem "eher" davor versehen, wie stark das dann ist, ändert sich eventuell sogar während des Lebens.

Die Indigenen Amerikas, bezeichneten Wesen, die zwar biologisch geschlechtlich eindeutig zuordenbar waren, aber deutlich, offensichtliche Verhaltensweisen des anderen zeigten, einfach als "two spirited" 🙂

Die natürlich wieder für sich anders waren, wie jedes Wesen als ein Unikat von Mutter Natur geschaffen wird. Wenn wir Menschen uns da nicht so viel Zwänge damit auferlegt hätten, würden die Fragen danach auch wohl gar nicht so entscheidend sein, schon gar nicht der Versuch eine Kategorie für sich zu finden, sondern vielmehr, das zu suchen, wonach die entsprechenden Neigungen eben ausgerichtet sind und selbst wenn man meint in einer kleinen Nische zu sein, findet man auch welche die passen. 🙂

Dann ist die Bezeichnung, Kategorie auch komplett egal.

Wünsche dir das jedenfalls Alexandra!
*******omW Frau
1.170 Beiträge
Zitat von ****ni:
Also Mutter Natur hat uns eindeutig genetisch in zwei biologische Geschlechter gesteckt, die wir als weiblich oder männlich bezeichnet haben.
Das war es dann aber auch schon 🙂

Auch diese Homo-Lesbisch oder Hetero Bezeichnung passt dann viel besser, wenn mit einem "eher" davor versehen, wie stark das dann ist, ändert sich eventuell sogar während des Lebens.



Genetisch betrachtet ist die Geschlechtervielfalt komplexer als nur männlich oder weiblich. Die gängigsten genetischen Geschlechter sind:

1. *XX (typisch weiblich):* Individuen mit zwei X-Chromosomen.
2. *XY (typisch männlich):* Individuen mit einem X- und einem Y-Chromosom.

Es gibt jedoch auch Variationen, die als Intersex-Konditionen bekannt sind. Dazu gehören unter anderem:

*Klinefelter-Syndrom (XXY):* Individuen mit zwei X-Chromosomen und einem Y-Chromosom.
*Turner-Syndrom (XO):* Individuen mit nur einem X-Chromosom.
*Triple X-Syndrom (XXX):* Individuen mit drei X-Chromosomen.
*XYY-Syndrom:* Individuen mit einem X- und zwei Y-Chromosomen.

Diese Varianten zeigen, dass Geschlecht genetisch vielfältiger ist als die einfache Zweiteilung in männlich und weiblich. Jede dieser Konditionen kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung eines Individuums haben.

Juristisch und amtlich gibt es 3 Geschlechter .

Tatsächlich gibt es (das ist eher meine Meinung als Fakt aber es gibt recht viele Indizien dafür) weitaus mehr Geschlechter .

Bei eher homo oder hetero muss ich dir auch widersprechen ich bin lesbisch, ich steh auf Frauen und Menschen die sich fraulich geben und/oder kleiden .

Aber rein sexuell und was Liebe betrifft : ausschließlich Frauen .

Ich bin keinesfalls eher lesbisch 😂

Ich bin durch und durch eine frau die durch und dur h auf Frauen steht ich finde Männer sexuell abstoßend . Vom Geruch bishin zum wie sie sich anfühlen . Da ist nichts erotisches dran . Gar nichts .
Und ähm … Nein das ändert sich nicht im laufe des Lebens .

In der lgbtqia+ Community wird sich oft darüber lustig gemacht ich habe sogar gerade just ein Shirt an mit der Aufschrift „war wohl doch keine Phase“ diese Aussage gehört in der lgbtqia+ sogar zu den top versteckt homophoben aussagen . Da möchte ich dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ich denke jeder Mensch weiß selbst am besten was er ist oder er findet es wie hier die TE gerade heraus ,

Aber eher lesbisch ?
Nein, dann ist man bi oder pan.

Homosexualität definiert sich sogar genau da durch : gleichgeschlechtliche Liebe .


Lg Anja *hutab*
********ious
201 Beiträge
Zitat von ****ni:
Also Mutter Natur hat uns eindeutig genetisch in zwei biologische Geschlechter gesteckt, die wir als weiblich oder männlich bezeichnet haben.
Das war es dann aber auch schon 🙂

Dazu hat @*******omW schon einiges ausgeführt (Vielen Dank dafür). Wir werden bei der Geburt anhand der äußeren Geschlechtsmerkmale in "männlich" oder "weiblich" eingeteilt weil das jahrelang die Prämisse war (und leider immer noch zum überwiegenden Großteil so ist). Wenn äußere Geechlechtsmerkmale nicht eindeutig zugeordnet werden können, wird sehr oft zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen geraten mit teils verheerenden Folgen. Die Kategorisierung und Angleichung erfolgt also auf Grund der Prämisse es gäbe nur zwei Geschlechter was aber zum einen genetisch widerlegt ist und zum anderen die Realität nicht abbildet. Es wird mehr als Zeit dieses Paradigma aufzulösen.

Zurück zum Thema: Ich selbst kann einiges was du schreibt sehr gut nachvollziehen @**********andra. Auch ich habe mich schon immer eher zu femininen Menschen hingezogen gefühlt und würde mich trotz dem das ich männlich gelesen werde als feminin bezeichnen. Dadurch hatte ich es bei Cis-Männern auch immer schwer weil ich sowohl viel Ablehnung erhalten habe als auch mit dem überwiegenden Großteil von Cis-Männern schlicht und ergreifend nichts anfangen kann. Meine engsten Friends sind Cis-Frauen und viele Eigenschaften die als "männlich" gelten finde ich unangenehm bis abstoßend.

Ich habe mich schon als Kind gerne geschminkt und Kleider getragen, trage gerne Strumpfhosen und Nagellack und mag es mich auch mal aufreizend feminin zu kleiden. Vor ein paar Jahren habe ich mich mit dem Begriff "genderfluid" sehr gut identifizieren können und kann das auch heute noch finde aber, dass es nonbinär noch besser trifft. Ich bin daher gerade dabei mich dahingehend zu outen aber in der Öffentlichkeit noch vorsichtig damit, weil ich feststellen auf wie viel Ablehnung ich (leider auch bei vielen Cis-Frauen) stoße.

Trotz allem würde ich mich aber nicht als lesbisch sondern pansexuell bezeichnen da ich mich zwar eher zu femininen Menschen (sexuell) hingezogen fühle aber letztlich doch zu allen Geschlechtern. Ist komplex aber hoffentlich einigermaßen verständlich.
****ni Mann
16 Beiträge
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ni:
Also Mutter Natur hat uns eindeutig genetisch in zwei biologische Geschlechter gesteckt, die wir als weiblich oder männlich bezeichnet haben.
Das war es dann aber auch schon 🙂

Auch diese Homo-Lesbisch oder Hetero Bezeichnung passt dann viel besser, wenn mit einem "eher" davor versehen, wie stark das dann ist, ändert sich eventuell sogar während des Lebens.


Genetisch betrachtet ist die Geschlechtervielfalt komplexer als nur männlich oder weiblich. Die gängigsten genetischen Geschlechter sind:

1. *XX (typisch weiblich):* Individuen mit zwei X-Chromosomen.
2. *XY (typisch männlich):* Individuen mit einem X- und einem Y-Chromosom.

Es gibt jedoch auch Variationen, die als Intersex-Konditionen bekannt sind. Dazu gehören unter anderem:

*Klinefelter-Syndrom (XXY):* Individuen mit zwei X-Chromosomen und einem Y-Chromosom.
*Turner-Syndrom (XO):* Individuen mit nur einem X-Chromosom.
*Triple X-Syndrom (XXX):* Individuen mit drei X-Chromosomen.
*XYY-Syndrom:* Individuen mit einem X- und zwei Y-Chromosomen.

Diese Varianten zeigen, dass Geschlecht genetisch vielfältiger ist als die einfache Zweiteilung in männlich und weiblich. Jede dieser Konditionen kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung eines Individuums haben.



Habe diese genetischen Anomalien der Einfachheit ausgelassen, ändern aber auch nichts an der Richtigkeit.
Zitat von *******omW:
Zitat von ****ni:
Also Mutter Natur hat uns eindeutig genetisch in zwei biologische Geschlechter gesteckt, die wir als weiblich oder männlich bezeichnet haben.
Das war es dann aber auch schon 🙂

Auch diese Homo-Lesbisch oder Hetero Bezeichnung passt dann viel besser, wenn mit einem "eher" davor versehen, wie stark das dann ist, ändert sich eventuell sogar während des Lebens.



Genetisch betrachtet ist die Geschlechtervielfalt komplexer als nur männlich oder weiblich. Die gängigsten genetischen Geschlechter sind:

1. *XX (typisch weiblich):* Individuen mit zwei X-Chromosomen.
2. *XY (typisch männlich):* Individuen mit einem X- und einem Y-Chromosom.

Es gibt jedoch auch Variationen, die als Intersex-Konditionen bekannt sind. Dazu gehören unter anderem:

*Klinefelter-Syndrom (XXY):* Individuen mit zwei X-Chromosomen und einem Y-Chromosom.
*Turner-Syndrom (XO):* Individuen mit nur einem X-Chromosom.
*Triple X-Syndrom (XXX):* Individuen mit drei X-Chromosomen.
*XYY-Syndrom:* Individuen mit einem X- und zwei Y-Chromosomen.

Diese Varianten zeigen, dass Geschlecht genetisch vielfältiger ist als die einfache Zweiteilung in männlich und weiblich. Jede dieser Konditionen kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung eines Individuums haben.


Mit Intersex-Konditionen meintest du wohl die Intergeschlechtlichkeit, die medizinisch den sogenannten „Varianten der Geschlechtsentwicklung“ zugeordnet wird, wobei die medizinische Klassifikation sich stetig wandelt und wird daher innerhalb und außerhalb der Wissenschaft immer wieder kontrovers diskutiert. Diese geschlechtlichen körperlichen Besonderheiten können etwa auf der chromosomalen, gonadalen, hormonellen oder anatomischen Ebene auftreten. Wobei chromosomal nicht unbedingt deine angeführten Syndrome umfassen, sondern andere beinhalten können. Also damit um die Ecke zu kommen und daraus was definieren zu wollen ist unmöglich.

Habe deine angeführten genetischen Anomalien daher der Einfachheit halber ausgelassen, diese ändern aber auch nichts an der Richtigkeit meiner ursprünglichen Aussage.

Denn diese sind ebenso eindeutig biologisch beim Menschen entweder dem männlichen oder dem weiblichen zuordenbar, weil das biologische Geschlecht eindeutig definiert ist:

1.) Lebewesen, die keine Ei- oder Samenzellen produzieren, haben nach dieser Definition kein drittes, sondern gar kein Geschlecht.

2.) Wenn Lebewesen gleichzeitig sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane ausbilden und beide Keimzellen produzieren können, nennt man sie auch Simultanzwitter. Regenwürmer sind echte Zwitter, d. h. sie besitzen sowohl voll zeugungsfähige männliche (Hoden) als auch weibliche (Eierstock) Geschlechtsorgane.

3.) Kann ein Lebewesen nur eine Keimzelle hervorbringen, ist es biologisch weiblich wenn es eine Eizelle bilden kann und männlich, wenn dieses eine Samenzelle bilden kann.

Da 1.) (Geschlechtslos) kein Geschlecht ist und die Simultanzwittrigkeit (echter Zwitter) beim Menschen nicht auftritt, gibt es also nach dieser biologischen Definition eben nur entweder ein männliches oder weibliches Geschlecht beim Menschen.

Auch in deinen angeführten genetischen Anomalien ist das biologische Geschlecht selbst dann eindeutig zuordenbar, auch wenn diese genetischen Anomalien vorhanden sind.

Wenn zumindest ein Y Chromosom vorhanden ist, sind nur jene Anlagen vorhanden, die nur Samenzellen produzieren können, also Hoden, somit biologisch männlich, fehlt das Y kommt es zu den entsprechenden weiblichen Anlagen, somit biologisch weiblich.

• Beim Klinefelter-Syndrom (YXX-Trisomie), dem häufigsten bei Männern (~1:500) sind nur männliche Zeugungsorgane vorhanden, einige bemerken die Anomalie oft gar nicht und deren Sperma kann auch zeugungsfähig sein, also biologisch eindeutig männlich
• Beim YYX-Syndrom (~1:600-2000), sind nur männliche Zeugungsorgane vorhanden und das Sperma fast normal zeugungsfähig, die Vererbung des YY liegt unter 1%, also biologisch eindeutig männlich.
• Beim Triple X-Syndrom, nur weibliche Geschlechtsorgane, zeugungsfähig, phänotypisch eindeutig biologisch weiblich.
• Beim XO (Turner)-Syndrom sind nur weibliche Fortpflanzungsorgane vorhanden aber nicht zeugungsfähig, kommt eher dem biologischen 1.) nahe, phänotypisch, organisch aber eindeutig biologisch weiblich.

Das biologische Geschlecht ist also sogar von einem genetischen Syndrom unabhängig, das ja medizinisch durch das gemeinsame Auftreten bestimmter charakteristischer Symptome gekennzeichneter Krankheitsbilder definiert wird.
Weil es eben durch die geschlechtlichen Arten der Fortpflanzungsmöglichkeit (1. - 3.) definiert ist, welche die Art Erhaltung sichert.

Deine angeführten genetischen Anomalien zeigen eben NICHT, dass das biologische Geschlecht, durch die genotypischen Anomalien vielfältiger wird. Ganz im Gegenteil, liefern sogar einen eindeutigen Beweis einer stringenten Korrelation zwischen Genotypus und biologischem Geschlecht.
Ist zumindest ein Y Chromosom vorhanden, kommt es eindeutig zur Ausbildung von männlichen, je nach Anomalie zeugungsfähigen, Geschlechtsorganen und Phänotypen, also zum biologisch männlichen Geschlecht.
Ist kein Y-Chromosom vorhanden, kommt es eindeutig zur Ausbildung von weiblichen, je nach Anomalie zeugungsfähigen, Geschlechtsorganen und Phänotypen, also zum biologisch weiblichen Geschlecht.

Deine angeführten Anomalien erzeugen keine biologisch geschlechtliche Vielfalt, sondern nur eine Chromosomale, die aber auch dann das biologische Geschlecht eindeutig festlegen mit obiger Y Korrelation.

Das ist daher genetisch, biologisch mal eindeutig Fakt.

Was darüber hinaus juristisch, gefühlt oder sonst wie als "Geschlecht" bezeichnet wird, lässt das biologisch - genetische, also das von der Natur determinierte, vollkommen unberührt.
Diese weiteren "Geschlechter" besitzen auch keine eineindeutigen Definitionen.
Deswegen wurde mein Ansatz, eben auch bewusst so gewählt, denn das natürliche, biologisch - genetische Geschlecht lässt sich nicht von diesen von Menschen darauf gesetzten Ansichten vereinnahmen. Wenn ein Mann juristisch nun zu einer Frau wird oder er sich als Frau fühlt, verändert das, das biologisch - genetisch von der Natur vorgegebene nämlich überhaupt nicht.

Dein Widerspruch zu meinem vorgestellten "eher" ist gar keiner, denn mein "eher" war als
gedanklicher Zusatz gemeint, wenn sich z.B. Männer als Hetero bezeichnen und trotzdem mit TV Sex haben. Das schließt nicht aus, dass es keine "ausschließlichen" Neigungen gibt, kam wohl nicht so rüber wie von mir gemeint. Na klar gibt es lebenslange "Ausschließliche" aber oftmals aus meinen Erfahrungen heraus auch welche die erst ab einem gewissen Lebensabschnitt das bisher "Ausschließlich" verlassen, warum auch immer. Mir sind diese Kategorisierungen eigentlich auch egal, soll jedes Wesen so machen wie es will.

Aber du hast dir selbst einen Widerspruch zu dir selbst gegeben, zu dem was du anfänglich über die Vielfalt der Geschlechter ausführtest, also in Widerspruch zu meinem Ansatz.
Denn du hast doch meinen Ausführungen widersprochen, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt. Aber dann ziehst du diese stringente biologische Kategorie selbst für dich als deine Grundlage für deine lesbische Neigung für dich als Maßstab heran. Denn da plötzlich beziehst du dich auf meine klar dargelegten rein natürlichen biologisch, genetischen Attribute, Phänotypen des Mannes, wie Aussehen, Geruch, Haut, Verhalten etc. und findest Mann abstoßend.
Nix mehr mit den zig Vielfalten die du mir vorher noch als Widerspruch entgegnetest.
Plötzlich gibt es auch für dich nur mehr Mann und Frau, aha, wo sind denn da deine zig Geschlechter nun plötzlich hin verschwunden? 🙂
****ni Mann
16 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von ****ni:
Also Mutter Natur hat uns eindeutig genetisch in zwei biologische Geschlechter gesteckt, die wir als weiblich oder männlich bezeichnet haben.
Das war es dann aber auch schon 🙂

Dazu hat @*******omW schon einiges ausgeführt (Vielen Dank dafür). Wir werden bei der Geburt anhand der äußeren Geschlechtsmerkmale in "männlich" oder "weiblich" eingeteilt weil das jahrelang die Prämisse war (und leider immer noch zum überwiegenden Großteil so ist). Wenn äußere Geechlechtsmerkmale nicht eindeutig zugeordnet werden können, wird sehr oft zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen geraten mit teils verheerenden Folgen. Die Kategorisierung und Angleichung erfolgt also auf Grund der Prämisse es gäbe nur zwei Geschlechter was aber zum einen genetisch widerlegt ist und zum anderen die Realität nicht abbildet. Es wird mehr als Zeit dieses Paradigma aufzulösen.

Genetisch gibt es nur zwei biologische Geschlechter, habe das oben auch weiter ausgeführt, das ist recht eindeutiger Fakt, keine Prämisse. Das dahinter stehende Paradigma hat eben u. a. durch die Genetik die natürlichen Abläufe ,Zusammenhänge eben wissenschaftlich verständlicher gemacht.
Die heutige Prämisse, eher Postulat ist vielmehr die Erkenntnisse einfach zu negieren.
Die stark ansteigende Zahl der Geschlechtsangleichungen werden heute nicht hauptsächlich wegen mangelnder äußerlicher Geschlechtsmerkmale gemacht, sondern deswegen, weil man eben meint, diesem Postulat folgen zu müssen. Man gibt Jugendlichen vermehrt Pubertätsblocker und Hormone. Männer mit eindeutigen Geschlechtsmerkmalen die oft Kinder gezeugt haben, die dann ebenso den hormonellen, ja sogar operativen Weg gehen um sich an das einzig andere biologische Geschlecht angleichen wollen, aber nie eine Frau werden. Diese daraus resultierenden, stark ansteigende und enorme Anzahl der Geschlechtsangleichungen, die ja nix anderes versuchen als das andere biologische Geschlecht körperlich nachzubilden, ziehen genauso wieder sehr viele verheerenden Folgen nach sich, auch das zeigen viele verschiedene Untersuchungen in Statistiken. Wenn es also mehr als zwei biologische Geschlechter gibt, wie du meinst, dann müssten doch auch schon Geschlechtsangleichungen in ein zumindest vorhandenes drittes biologische Geschlecht erfolgt sein, oder?
Und nur zur Richtigstellung, wir werden von der Natur schon bei der Befruchtung der Eizelle durch die Samenzelle biologisch in weiblich oder männlich eingeteilt, selbst wenn wie oben von mir ausgeführt, es chromosomale Anomalien gibt bei dieser Befruchtung.
Wenn auch diese nachvollziehbare Erkenntnis von dir in Frage gestellt wird, dann reihst du dich aber genau in die Menschen ein die du kritisierst, die bei oder nach der Geburt andere Menschen in ihre Postulate einteilten, wie früher eben auch, nur dass die das aus Mangel der heutig bekannten Zusammenhänge heraus machten.
********1968 Frau
61 Beiträge
Moin und ein frohes Neues Jahr,

jetzt geht es hier für mich gefühlt nur noch ums "Recht" haben. Schade.

Jeder kann doch seine Meinung haben und äußern, da muss sie doch nicht gegenseitig zerpflückt werden.
********ious
201 Beiträge
Zitat von ********9225:
Moin und ein frohes Neues Jahr,

jetzt geht es hier für mich gefühlt nur noch ums "Recht" haben. Schade.

Jeder kann doch seine Meinung haben und äußern, da muss sie doch nicht gegenseitig zerpflückt werden.

ich wünsche ebenso ein frohes neues Jahr.

Nun es gibt ja inzwischen sehr viele Meinungen und leider auch viele ziemlich beschissene.

Hier im Thema passiert aber noch etwas anderes: eine im Kern transfeindliche Meinung wird versucht wissenschaftlich zu untermauern nur um den Diskurs zu verschieben. Dabei wird keinerlei Rücksicht auf das eigentliche Thema genommen - Hauptsache das eigene Thema ist gesetzt. Ich habe keine Lust das weiter zu zerpflücken, möchte aber auch nicht jeden Mist unkommentiert stehen lassen. Der überwiegende Großteil der Biolog*innen ist sich auch inzwischen einig, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das es sich um Varianzen und keine "Anomalien" (beachtet auch mal das Wording hier) handelt und davon abgesehen gibt es neben dem biologischen Geschlecht auch das soziale Geschlecht das eine sehr bedeutende Rolle spielt. Kurzum: die Einteilung in zwei Geschlechter wird der Komplexität von Geschlechtern nicht gerecht und schließt darüber hinaus Menschen aus.

Ich weiß, dass das so nicht stehen gelassen wird wird - das ist aber mein letzter Beitrag hier dazu. Finde es schlimm genug, dass das eigentliche Thema gerade hinten anstehen muss und hoffe, dass wir wieder zum ursprünglichen Thema zurückkehren.
*****n71 Frau
47 Beiträge
Ein freundliches Hallo in die Runde und ein Frohes neues Jahr.
Das der wissenschaftliche Ansatz ein ganz anderer ist als die Gefühlswelt und Emotionen betroffener Menschen ist hier wohl jedem klar ,der sich mit dem Thema Trans-Frauen beschäftigt. Es gibt eine ganze Menge Schattierungen ,ich habe noch selten eine so vielfältige Community erlebt . So vielfältig wie die Lebensentwürfe und Rahmenbedingungen sind auch die daraus resultierenden Schlussfolgerungen.Für die eine ist die „Teilzeitfrau“ die Lösung,mit oder ohne sexuelle Umorientierung, teils asexuell da nur die
Eigene Rolle zählt, die Trans Frau die unbedingt den kompletten Weg gehen will und die geschlechtsangleichenden Eingriffe und die Hormonbehandlung als einzige Lösung sieht…
Die wissenschaftlichen Hintergründe zu kennen halte ich für wichtig,aber es geht hier um Gefühle und wirklich tiefe Emotionen und auch die damit verbundenen gesellschaftlichen Probleme und die gesellschaftliche Akzeptanz. Leider hilft uns allen die Wissenschaft bei diesen Herausforderungen nicht, denn es geht hier einzig um Toleranz-Anstand und ein menschliches Miteinander.
Für mich gilt nach wie vor : JEDE SO WIE SIE MAG..und für jeden ist Platz hier..ob die Pragmatische oder Emotionale….
Ob man sich als lesbisch-pansexuell Frau-oder Mann oder sonstwie selbst bezeichnet ist einzig und alleine die Entscheidung dieser Person und Bedarf keinerlei Kommentar oder Bewertung..die Schubladen sind leider immer noch Teil unserer gesellschaftlichen Regeln, aber bei der jüngeren Generation schon deutlich unwichtiger-das lässt hoffen…
Bleibt tolerant und freundlich..auf ein Neues in 2024 !!
*******_77
20 Beiträge
Hallo, ich denke für mich nicht in Kategorien. Wenn ich den Menschen mir gegenüber mag, muss ich schwul, lesbisch, hetero oder ... nicht beantworten. Es schließt allerdings ein, dass ich vorher mich selbst mag! L.G. Eva
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