Potenz lässt zu wünschen übrig

Das kenne ich nur zu gut. Das könnte mein Leidensweg sein. Meine Frau hatte sich schon damit abgefunden. Ich glaube, im Grunde war sie froh, nicht mehr den Akt zu vollziehen.

Ich weiß nicht, ob das bei Dir zutrifft: Es gibt Medikamente gegen Depression, die als Nebenwirkung einen Priapismus (ungewollte, dauerhafte Erektion) haben können. Vermutlich ist das nicht bei Dir der Fall, denn die Erektion geht dann nicht mehr weg. Was zuerst positiv klingen kann, ist ein Problem: Der Dauerdruck und das sich nicht genügend austauschende Blut kann die Schwellkörper dauerhaft schädigen. Das führt dann dazu, dass keine Erektion mehr geht. Auch nicht mit Pillen.

Nochmal: Das wird es bei Dir nicht sein! Nur als Info, dass man damit sofort zum Arzt sollte. Ein Merkmal von unnatürlicher Dauer-Erektion (Praipismus) ist, dass meist der Schaft knallhart ist, die Eichel aber weich.

Und jetzt, was an den Anfang gehört: Mit den betreffenden Ärzten sprechen und alles erzählen.

Manche Antidepressiva haben als Nebenwirkung, dass der Orgasmus erschwert ist oder ganz ausbleibt.

Von seelischen Gründen aufgrund mehrerer negativer Erfahrungen mit Erektion und Orgasmus fange ich hier erstmal nicht an.

Du hast Recht. Das mit den Depressionen hatte ich nicht. Ich hatte immer schon Bluthochdruck. Die ständige Tabletteneinnahme führte mit der Zeit dazu das die Steifheit verlorenging. Dazu kam dann noch der Diabetes hinzu. Da halfen dann auch später Viagra und ähnliche Präparate nicht. Sperma fließt nach wie vor.

Wer soviel Leid auf sich vereinigt hat zeigt an, dass er schon vor langer Zeit die Abfahrt von der Autobahn ins Unglück nicht genommen hat. Das ist nicht vorwerfbar und deutet nicht unmittelbar auf eigene Schuld.
Prüf mal, ob Du unter dem Begriff "frühes Entwicklungstrauma" etwas findest, was Dir Aha!-Effekte beschert.
Wenn nicht, ignorier dies...