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ANKOMMEN

*********son73 Frau
37.779 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ANKOMMEN
Ich reiche eine Frage weiter .

Immer wieder hört man den Wunsch

"anzukommen"

.... wann ist man angekommen?
Was kann ich tun um anzukommen?

Ist es einfach purer Zufall? Oder bedarf es zuvor wirklich harte Arbeit?

Muss ich all meine Ängste lösen um wirklich frei zu sein, um überhaupt erkennen zu können, spüren zu können, dass ich angekommen bin?

Reicht es aus mit allem abzubrechen?
Ist es dann nicht eher eine Flucht?
Flucht vor belastenden Ängsten?
Flucht vor Glaubensätzen?
Flucht vor Prägungen?

Flucht vor dem eigenen ICH?

Schenkt mir jemand Anderes das Gefühl angekommen zu sein?
Oder muss ich nicht eher mit mir selbst und mit meinem Umfeld im reinen sein?

Unterliege ich einer Selbsttäuschung?

Zeigt es mein Verhalten mir selbst und anderen gegenüber ob ich überhaupt bereit bin anzukommen?



Wie seht ihr das?

Ich danke jedem Menschen der mich auf diesem Weg begleitet....
denn auch ich möchte "ankommen".....
und ich hoffe es dann auch annehmen und erkennen zu können..

Freue mich auf eure Erfahrungen *g*
*******sima Frau
2.537 Beiträge
Ich glaube ja, dass es vor allem der Fähigkeit bedarf, genau hinzuschauen, wahrzunehmen, was ist (bei mir selbst), ohne dies sofort zu beurteilen in "gut" "schlecht","indiskutabel", also was fühle ich in einer bestimmten Situation, was war der Auslöser, was ist mein eigenen Anteil daran, dass sich die Situation so entwickelt hat, hätte ich mich auch anders verhalten können, als ich es getan habe? Was hätte das geändert? Für mich? Für andere Beteiligte? Was hat mich in dem Moment gehindert, so zu reagieren, wie ich es rückschauend als "besser" empfinde? ... also der Reflexionsfähigkeit und der Fähigkeit, auszudrücken, was ich empfinde, fühle, denke. Je genauer und differenzierter ich das vermag, desto besser kann ich dann auch wahrnehmen, wenn ich das Gefühl des "Angekommen Seins" spüre und womit es zusammenhängt bzw. worauf es sich bezieht.

Das kann man üben, aktuell nennt man das "Achtsamkeitstraining".

In Beziehungen, Liebesbeziehungen zumal, fühle ich mich angekommen, wenn ich so sein kann/darf, wie ich bin, ohne befürchten zu müssen, von meinem Partner abgewertet zu werden aufgrund bestimmter Eigenschaften, Beschaffenheiten, Gewohnheiten, "Macken", und meinerseits meinen Partner so zu mögen und zu sehen wie er ist, ohne bestimmte Teile davon abzuwerten, auch wenn sie mir zunächst eher fremd gewesen sein mögen.

Für mich persönlich setzt es voraus, dass beide in der Lage und willens sind, sich verbal sehr gut und differenziert ausdrücken zu können, und einander gut zuhören zu können, und diese Art der vertrauensvollen intimen Kommunikation auch schätzen und pflegen. Neugierig zu sein auf das, was einen selbst und den Partner bewegt, motiviert, veranlasst, sein Verhalten zu reflektieren. Neugierig zu sein, was im Austausch passiert und dies wahrzunehmen und einzuordnen als Kommunikationsprozess, der in jeder Situation verhandelbar bleibt unter der Prämisse des gegenseitigen Respekts und absoluten Wohlwollens.
*********enzer Mann
279 Beiträge
Ankommen verstehe ich als ankommen bei sich selbst. Alles anzunehmen was da ist, gutes, nicht so gutes, beknacktes, alle Glaubens- und Verhaltensmuster, ...
Dieses ankommen kannst Du nur selbst spüren und hat nichts mit anderen zu tun.
Insofern ist es m.E. wirklich ein starkes Stück Arbeit an sich selbst. Und das endet erst, wenn der Sensenmann am Fußende steht.

Flucht geht, scheint erstmal gut zu sein und dann kommt das Leben und haut Dir wieder genau die(-selbe) Lebenslektion vor die Füße, die noch nicht vollständig bearbeitet worden ist.

Andere Menschen helfen dabei sich zu erkennen, sich selbst anzunehmen und anzukommen, werden aber nie den Job für Dich machen.

Bereitschaft: Ganz klares Entwicklungsthema, weil es eben oft (ich spreche von mir) diesen so komfortablen Selbstboykott gibt. Hierzu ist wohl ganz viel Mut erforderlich.

Täuschungen werden früher oder später ENT-täuscht. Also lohnt es sich auch gleich im Feuer stehenzubleiben, schmerzhaft ist es immer, früher oder später.

Viel Erfolg
Niels
********pica Frau
206 Beiträge
Ankommen ist für mich, wenn ich fühle, dass ich in meiner Mitte bin und ausgeglichen bin. Dieser Zustand ist aber niemals ein Endstand, denn das Leben schenkt mir immer wieder neue Herausforderungen, die mich aus der Mitte bringen können. Es geht darum, zu lernen mir selbst treu zu bleiben und mich nicht allzu weit aus meiner Mitte bringen zu lassen und dadurch schneller wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen. Der Wunsch, dass ein Mensch mir das Gefühl gibt angekommen zu sein wird mir kein dauerhaftes Glücksgefühl geben solange ich keine feste Grundlage in mir selbst gefunden habe. Angekommen bin ich, wenn ich aus mir selbst heraus mir und anderen Liebe schenken kann und das nicht von anderen erwarte.
***la Frau
369 Beiträge
Eine schöne Fragestellung, @*********son73,

meiner Erfahrung nach geht es überhaupt nicht mit Anstrengung, genau das Gegenteil ist der Fall, körperlich Entspannen, Loslassen, Gedanken und Vorstellungen gehen lassen... alle Beteiligten müssen sich für den gegenwärtigen Augenblick öffnen können, mit der Energie fließen können, dann geschieht dieses innere Landen und kann es geteilt sein.
*********n_he Mann
301 Beiträge
"Live in the moment or you'll never be free"
Ich denke "Ankommen " kann ich nur bei mir selbst. Mit mir im Reinen sein, gefestigt, offen und ausgeglichen.
Eine gesunde Seele haben. Dann bin ich angekommen, in mir ruhend.......
@ heliotropica

Deiner Aussage kann ich nur beipflichten. Wir sind angekommen, wenn wir mit uns selbst im Reinen sind und in der Lage, aus der jeweiligen Situation das beste zu machen, die Gegebenheiten zu akzeptieren, das Positive darin zu sehen. Das erfordert ständige Anpassung, denn das Leben bedeutet Veränderungen und auch wir verändern uns.
****e57 Frau
33.224 Beiträge
Wenn ich in mir die Ruhe und den Frieden habe - dann bin ich auch angekommen.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
ANKOMMEN hat vor allem etwas mit mir selber zu tun. Erst wenn ich bei mir selber ankomme, bin ich in der Lage auch bei einem anderen Menschen oder in einer Beziehung anzukommen.

Wenn ich mich selber annehmen kann mit meinen Stärken & Schwächen, wenn ich meinen Körper, meinen Geist und meine Seele als Einheit betrachte, dann bin ich aus meiner Sicht bei mir selber angekommen.
****r60 Mann
1.151 Beiträge
Es sind schon so viele sehr gute Beiträge geschrieben worden. Und ich denke, die Themenstellerin hat mit Ihrer Fragestellung selbst schon vieles "beantwortet".
Die Beiträge von @********pica, @****na finde ich sehr gut. Und @********on80 hat es mit einem Satz auf den Punkt gebracht.

Für mich ist "Angekommen" es das gut gefühl, daß ich das Leben so annehmen kann, wie es ist. Im Hier und jetzt. Mich nicht immer frage, was noch fehlt, oder was mein Nachbar denkt.

Es bedarf dazu viel selbstreflektion, viel nachdenken, viel reden mit dem Umfeld.
Wenn ich unzufrieden bin, dann stimmt was nicht. Und ich muß wissen, daß nur ich mich ändern kann und nicht ich die anderen. Wenn ich mich ändere, ändert sich aber auch das Umfeld.
Manchmal kann die Flucht die Lösung sein, bzw. das Abbrechen "alter Beziehungen und Muster" ist vielleicht im ersten Moment auch schmerzlich. Die "Komfortzone" wird verlassen.
Und man wird auch nicht immer von den anderen verstanden, weil man eben auch auf sich achtet, und nicht immer fragt, was das Umfeld von einem erwartet. Und es braucht auch einen Ort, wo man sich einfach wohl fühlt.

So ist zumindest meine Erfahrung. *xd*
Lieber BBär60.

Du hast es genau auf den Punkt gebracht.
Wenn ich mich nicht wohlfühle kann keiner mir helfen, nur ich selber kann an meiner Situation etwas ändern.
Und das was ich ausstrahle , das ziehe ich auch an.
Wir jagen immer Reichtum und perfektem Aussehen usw hinterher, anstatt zu sehen was uns gut tut und uns glücklich macht.
Oft ist das Glück ganz in der Nähe und wir sehen es in unserem Streben nach noch Besserem einfach nicht.

Inanna
Profilbild
********ther Mann
5.962 Beiträge
Da ich meine Neigungen im BDSM Bereich eine Zeit lang, mit vielen Spielpartner ausgeübt habe, aber seit sechs Monaten keine Spielbeziehung mehr habe weil meine Spielpartner schwanger wurden und sich zurückgezogen haben um Ihr Kind zu Welt zu bringen oder zwei wurden krank und konnten deswegen nicht spielen. Am Anfang wollte ich neue kennenlernen und ging in Clubs weil ich süchtig nach Bestrafung war.

Es hat zwei Monate gedauert um aus dem Tief herauszukommen. Zuerst hat eine CM Freundin mir sehr geholfen darüber wegzukommen. Und jetzt bin ich soweit das ich es nicht mehr brauche, bis sich eine neue Gelegenheit bietet. Als Ausgleich hat mir diese Freundin mir das Gefühl gegeben, dass ich gute Fotos mache und so habe ich mir eine Kamera gekauft und mache jedes Wochenende Fotos, was mir in dem Fall ein Ausgleich bietet und ich meine Freude für was Neues entdeckt habe. Jetzt melde ich mich nicht mehr an BDSM Events an, sondern an Fotoshooting Events was mir sehr viel Spaß macht und meine Süchtigkeit vergessen lässt. Und bei solchen Shootings habe ich auch interessante Menschen kennengelernt.

Sogar hat mir diese Freundin mir geboten in Ihrer Gruppe als Moderator mitzuwirken und dann habe ich meine eigene Fotogruppe eröffnet, was mir viel Spaß macht und mir einen Ausgleich bietet. Ich jedenfalls bin an einem Punkt angekommen, anstatt in meinem eigenen Mitleid zu versinken. Es tut einem immer gut wenn man solch eine gute Freundin hat, die einen immer ermutigt weiter zu machen und das Schritt für Schritt. Auch solche tollen Menschen kann man hier bei Joy finden.
Im Grunde gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Außer, dass ich wirklich sehr erstaunt bin wieviele Menschen es hier gibt, die sich anscheinend mit Spiritualität (ich weiß keine andere Bezeichnung) beschäftigen.

Das Problem an der Sache ist, dass viele sich etwas aus Büchern anlesen und es "nachplappern". Sobald aber etwas schief geht im Leben, fallen sie sehr tief.

Deshalb ist es wichtig sich wirklich mit seinen Gedanken und Emotionen auseinander zu setzen. Das tut oft sehr weh, ist jedoch die einzige Möglichkeit sich zu verändern.
Wirkliche Veränderung heißt : Ich bin Gelassen und nicht : Ich habe mir ein dickes Fell zugelegt (weshalb mir dann vieles egal wird).

Im Übrigen gibt es die "Mitte" von der immer alle reden, nicht *g*

Wenn alles mit allem und jeder mit jedem verbunden ist, ist die Mitte demzufolge überall.

Ich gebrauche die Wortzeile "im Einklang sein".

Und ja, nach Hause kommen bedeutet für mich in MIR zu Hause zu sein...
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