Wieviele Sex-Partner braucht man, damit die Seele Ruhe hat?

So da einige Beiträge vom Thema zu sehr abweichen, könnt ihr wenn es Bedarf hat, da weiter

Sex mit Seele: Beträge aus Themen

WENN

ES eine die komplette und umfassende SEELE erfüllende Partnerschaft ist - braucht es aus meiner Wahrnehmung keinen zweiten- oder mehrere " Partner ".
WAS tatsächliche SEELENNÄHE ist - sein kann.....ist wie aus den ganzen Beiträgen hier ersichtlich.....
....wird je nach MENSCH sehr sehr unterschiedlich gesehen.

GENAU deshalb kann es für den Einen " ausreichend " sein....einen SEELENPARTNER " zu haben.
EIN MENSCH mit andeerm Seelenkonstrukt mehr als einen PARTNER....

DAS macht uns MENSCHEN ja so einzigartig -und individuell.

UND JEDE/R kann und sollte nach seinem SEELEEN - WOHLBEFINDEN handeln- und leben.

Wenn ich meine Ruhe finden will, dann bin ich allein. Jeder Partner stört dann nur, egal ob Sexpartner oder Seelenpartner. Ruhe finde ich nur in mir, nicht im Außen, nicht beim Du.

Warum stört dann der andere? Ist die Ruhe zu fragil?

Ich beantworte die Frage an @****ra mal für mich selbst:

Ja, Stille und Ruhe sind hochreine, leicht störbare Zustände, denn in der Stille werden sämtliche Kanäle geöffnet und die zartesten Antennen ausgefahren, um auch die hauchfeinen Schwingungen des Seinsraumes zu empfangen. Die Schwingungen anderer anwesenden Menschen überlagern dann den Empfang.

Bildhaft gesprochen ist es so wie mit den großen, bekannten Teleskopen heutiger astronomischer Forschung. Diese stehen weitab vom Lichtsmog menschlicher Besiedelung, um auch die schwächsten Lichtsignale des Alls möglichst ungestört empfangen zu können.

@****on
Ja, ist mir klar.
Aber dann ist das alleine Sein eine Hilfe.
Wenn ich die Ruhe im Inneren finde, dann sollte das Außen eigentlich wurscht sein.
Schafft halt kaum einer.
Doch. Babys....
Oder?

@****oLa : Sozusagen in einer Kraftanstrengung die innere Ruhe gegen den Lärm außen abschirmen? Das geht - aber zu dem Preis, nicht mehr auf Empfang zu sein. In Notfällen helfen ich mir mit Abschirmung, doch viel lieber bin ich durchlässig.

Mir geht es eher um die Frage, warum wir diese Hilfe brauchen und was wir in uns tun können um gezielt herunter zu fahren. Wie gesagt, als Baby könnten wir das alle...

@****on @****oLa
Um zur Ruhe zu kommen und den Geist still werden zu lassen gibt es wahrscheinlich auch keine allgemein gültige Strategie. Für die einen mag die stetige Übung der Meditation während sie für andere so nicht zu erreichen sein wird.

Mir gelingt es z.B. durch reine Meditation nicht! Yoga Ananas helfen mir Gedanken zu bündeln, das Sein zu verlangsamen und schließlich irgendwann ganz von selbst, mich in die Stille zu begeben. Aber - ich muss den Umweg über das Bündeln der Gedanken auf einen bestimmten Vorgang machen, sonst ist kaum machbar. Dann geht das aber durchaus auch wenn andere Menschen sich im Raum befinden.

Was mir extrem hilft , wenn ich mir selber irgendwie zu laut bin, um zur Ruhe und in die absolute Stille in mir selbst zu kommen - Ohrenstöpsel und ein Augenkissen !

Da höre und fühle ich mein ganzes Körpersystem und meine innere Stimme ist dann für mich auch leichter wahrnehmbar.

Babys sind ausgestattet mit Start-"Einstellungen", die für den Anfang das Überleben sichern. Sie haben flexible Knochen, einen Tauchreflex (den andere Primaten nicht haben), und die Fähigkeit, sich von der Außenwelt abzuschotten (sie befinden sich in elterlicher Obhut, sind also bewacht - und könnten eh nichts gegen Bedrohungen unternehmen, Wachsamkeit ist obsolet). Diese speziellen Baby-Start-Einstellungen verlieren sich biologisch gewollt. Sie sind nicht sinnvoll für Erwachsene und auch nicht möglich.

In die Stille zu gehen ist keine "Krücke", um in die Ruhe zu kommen, so wie ich das sehe. Stille ist der natürliche Zustand der Natur (Ausnahmen bestätigen die Regel), Lärm der bekannte Zustand der Kultur (Ausnahmen bestätigen...). Stille verbindet.

Doch kann ich durch langsame, tiefe Atmung notfalls auch in stressiger Umgebung innerlich zur Ruhe kommen.

Diese Frage hat auch schon Georg Büchner gestellt. In "Dantons Tod" (1835) schreibt er: "Wie viele Frauen braucht man, um die Tonleitern der Liebe rauf und runter zu spielen? Kaum dass eine einen ganzen Ton ausfüllt"


Wie gesagt, meiner Meinung nach der falsche Weg, um zur Ruhe zu kommen. Wenn man den eigenen Herzenston gefunden hat, ist man bei sich angekommen und "braucht" niemanden mehr im Außen. Die Leute im Außen dürfen natürlich da sein, man muss sie nicht alle verbannen, aber man ist aus der Abhängigkeit des Brauchens raus.

Mir gelingt es z.B. durch reine Meditation nicht! Yoga Ananas helfen mir Gedanken zu bündeln, das Sein zu verlangsamen und schließlich irgendwann ganz von selbst, mich in die Stille zu begeben. Aber - ich muss den Umweg über das Bündeln der Gedanken auf einen bestimmten Vorgang machen, sonst ist kaum machbar. Dann geht das aber durchaus auch wenn andere Menschen sich im Raum befinden.

Meditation heißt nicht immer Still zu hocken.Was auch gut ist eine Tätigkeit aus zu führen ,meist eine Monotone.Das Gefühl beschreibe ich mal auf diese Weise:Die Gedanken sind Weg,du Bist genau im hier und jetzt.>Die Tätigkeit geschieht auch Automatisch.Als Würde sich dein Körper selbstständig machen und die Bewegungen fließen Ekstatisch.

Wie viele Partner braucht es, bis die Seele Ruhe hat?

Solange ich glaube, dass mir etwas fehlt, das mir ein Partner geben könnte, und ich es aber niemals dauerhaft dort finde, nimmt das Einsammeln von Partnern kein Ende.

Partner können mir schon etwas geben: Zweisamkeit, Austausch, Unterstützung bei gemeinsamen Projekten, Wärme, Kuscheln, Sexualität, Spiegelung. Da reicht dann bereits einer.

Wenn ich aber einen Partner suche, der meine innere Einsamkeit vertreibt, oder der meine Kindheitsverletzungen kompensiert oder heilt, oder der mir den fehlenden Halt im Leben geben soll, dann suche ich etwas Unmögliches. Solange mir dieser Umstand nicht klar ist, muss ich einen Partner nach dem anderen erwählen - und am Ende wieder verwerfen. Ich brauche also potentiell unendlich viele Partner, denn ich kann niemals finden, was ich in ihnen suche.

Partner sind keine Therapeuten und Kindheitstrauma-Heilung. Sie sind dafür der falsche Weg. Wer unter den Fehlern seines Elternhauses leidet, findet heute gute professionelle Hilfe, z.B. hier: https://traumaheilung.de/start/

Hmmm, viele Antworten hier erscheinen mir persönlich doch etwas 'verkopft', wie man so schön sagt - aber das soll keinesfalls als Kritik gemeint sein! Wenn, dann vielleicht eher an mir selbst, denn ich bin kein spiritueller oder diesbezüglich besonders sensibler Mensch - bei der Beantwortung einer solchen Frage ist bei mir eher die Ratio aktiv - auch wenn ich zu einer Partnerin eine sehr intensive emotionale Verbindung eingehen und halten kann.
Deshalb hier meine persönliche Antwort - basierend auf zwei solchen Beziehungen, einmal fast 20, einmal immerhin nochmal fast 5 Jahren, die sowohl emotional, als auch sexuell sehr, sehr intensiv und aktiv waren:

Man braucht genau EINE Partnerin - und wenn das gut geht, dann kann das auch ein ganzes Leben lang völlig ausreichend sein. Einen guten Teil meines erwachsenen und damit eben auch sexuell aktiven Lebens nach der Pubertät, immerhin etwa 22 dieser 25 Jahre, hatte ich jeweils in dem Gefühl verbracht, dass das jeweils die Eine, die Richtige für mich ist. Ich kann natürlich nicht abschließend für diese b3iden Frauen sprechen, aber ich denke, man merkt das schon sehr deutlich, dass es bei den Partnerinnen über sehr weite Strecken der gemeinsamen Zeit genauso gewesen sein muss....
. ..und diesen Zustand einer Beziehung im Gleichgewicht von Lieben und Geliebt Werden, Begehren und Begehrt Werden, halte ich nach wie vor für den einzig erstrebenswerten!
In beiden Fällen war eine gelegentliche 'Einsamkeit', also 'Zeit für mich alleine', 'Ruhe' ohne diese beiden Frauen nie erstrebenswert für mich - ich hatte schon alleine ihre Anwesenheit in meiner Nähe als extrem bereichernd empfunden, jede einzelne Sekunde davon!
Ich glaube, aber das ist nur meine persönliche Lebenserfahrung mit einigen weiteren Partnerinnen, bei welchen die Beziehungsversuche aber leider sehr bald schon wieder gescheitert waren, dass da schon irgendetwas in der Beziehung nicht passt, wenn man dieses nagende Gefühl verspürt, jetzt 'unbedingt' auch mal wieder allein sein zu müssen. Ich kenne dieses Gefühl auch, keine Frage, aber in den Beziehungsversuchen, in welchen ich es selbst in mir gespürt hatte, war das der Anfang vom Ende...

Ich bin ja ganz neu in der Gruppe und habe alle Beiträge sehr interessiert gelesen. Vom Eingangsthema sind wir entfernt, aber voll spannend, danke!

Bei mir hat dir Seele Ruhe beim Kochen, klingt vielleicht komisch, aber ich bin dann in meinen Appartement auf dem Gasherd so voll weg, dass alles gut ist. Meine Tochter sagte mal: andere Meditieren, Du kochst.

Würde gerne mal trotzdem zur Ausgangsfrage zurückkehren, solong, Ulli

der normale Lauf oft bei Themen wird halt immer diskutiert wenn was neues dazu kommt

...egal, dann konnte ich auch mal meine Kochleidenschaft anbringen. Schön hier neue Erfahrungen zu sammeln. Ulli

@*****3_M
Lieber Ulli

Du hättest doch einfach die Ausgangsfrage beantworten können.
😊😊

...das mache ich doch gerne, wenn Du mich schon so nett darauf hinweist Amali. Ich denke es hängt vom Typ, vom Lebensalter und auch von der sexuellen Orientierung ab, wie viele Sexualpartner einem gut tun, damit die Seele zufrieden ist. Kann natürlich nur von mir ausgehen. Als ich jung war, war ich mehr als irritiert über sich selbst, dass es mich zu Frauen, aber auch magisch zu älteren Männern hinzog. Bis ich mir meine Bisexualität zugestehen konnte verging einige Zeit mit viel innerer Auseinandersetzung. Hatte immer wieder zwei Frauen, mit denen ich sexuell intim war, eine größere Blonde mit blauen Augen und eine kleinere Brünette mit brauen Augen. Da war meine Seele zufrieden, oh je ist das lange her.

Als ich meine Frau kennenlernte war ich so verliebt, dass ich wußte, dass ich nur noch die Eine wollte. Ab und an ging ich in die Gaysauna und war sporadisch Wellness Bi - was sie wusste und akzeptierte. Ich war mir zu sicher über sie. Irgendwann verliebte sie sich in einen Anderen, wollte mich aber auch weiterhin. So lebten wir ca. drei Jahre irgendwie getrennt im eigenen Haus.

Nach drei Jahren schaffte ich den Auszug in meine kleine Wohnung, wo ich noch immer bin. Nach zwei Beziehungen, die über einen Affairenstatus nie hinauskamen, wollte ich alleine bleiben, die Clubs waren für meinen Seelenfrieden gut, dass ich nicht verkümmerte.

Seit ich mich vor gut einem Jahr doch wieder verliebte will ich nur die eine Frau als Seelenpartnerin (auch wenn ich mich nach wie vor schwer mit dem Begriff tu). Männer sind für mich kein Thema mehr, wobei eine sexuelle Orientierung ja nicht versschwinden kann, ruhen sehr wohl.

Ich finde alles relativ, was eine Seele zufrieden macht.

Schönes Wochenende und viele zufriedene Stunden Euch Allen

Wie viele Partner braucht es, bis die Seele Ruhe hat?

..für mich, den einen Richtigen
aber für mich gibt es auch durchaus andere Dinge, in denen meine Seele zur Ruhe kommt

...las gerade noch meinen Beitrag vom Freitag und jedes Wort ist wahr. Das war mein längster Beitrag seit ich im Joy bin. Beschäftigt mich echt. Was ist Seele und was macht uns aus?
Hatte ein sehr schönes Wochenende mit meiner Freundin.

Ich weiß noch immer nicht, ob es um die Inkarnation der alten Seelen oder um um das beseelt sein für uns geht....