Verbindung mit der/dem Ex?

Für mich die beste Art miteinander umzugehen. Ich brauche immer eine Pause, doch dann will ich aufarbeiten und lernen und gerne Freundin werden.

Es gab schließlich sehr gute Zeiten und wenn wir ehrlich sind, scheitert fast alles am "Alltag" den es nach der Trennung nicht mehr gibt. Also, warum keine guten Zeiten genießen?

Ist mein subjektiver Weg.

Ich halte das für überhaupt kein Problem. Wenn die Zugehörigkeiten transparent sind und sich alle mit der Situation wohl fühlen, was sollte dagegen sprechen.
Wenn Eiversucht am Start ist, dann gäbe es nach meinem Verständnis eh Klärungsbedarf. Vor allem bei einem selbst...

Der oder die Ex sind doch Menschen, die ich mal sehr geliebt habe oder immer noch liebe, nur hat sich die Beziehung zu denen im Alltag nicht bewährt.

Nach einer gewissen Zeit ist in der Regel auch genügend Distanz und man kann sich freundschaftlich begegnen. Eine Freundschaft, die auf viel Verbundenheit basieren kann, ob und wie dann die Realität aussieht, ist jedoch oft was anderes.

Mitunter sind ggs. Verletzungen noch nicht ganz abgeheilt oder es tritt deutlich hervor, warum es zur Trennung kam. Auch das kann lehrreich sein.
Es kommt doch zumeist die Freundschaft vor der Beziehung, warum sollte dann eine Freundschaft danach nicht möglich sein?!

Zumindest ist das mein Erfahrungsschatz bisher ...

Lässt sich denke ich nicht so pauschal sagen..
Gibt doch viel zu viele Variationen von Beziehungen, Trennungen die es einfach,schwer, möglich,unmöglich oder wie z.b im Fall gemeinsamer Kinder sogar fast unverzichtbar machen..
Fänd auch grundsätzlich ein positives Verhältniss zum/zur Ex immer erstrebenswert, sagt auch viel über den Umgang einer Person mit Menschen aus..
Dinge die mich eher skeptisch machen, sind absolutes deformieren von Expartnern, was nicht heißt das die eigenen Trennungsgründe schön geredet werden sollten, aber etwas Anstand und Respekt dem Menschen gegenüber mit dem man ja aus irgendeinen Grund mal zusammen war, sollte egal was passiert ist noch erkennbar bleiben..
Ebensowenig geht allerdings idealisieren und vergleichend die positiven Eigenschaften des/der Ex immer wieder hervorzuheben..
Ein persönliches absolutes NoGo wäre aber eine durch Eifersucht begründete komplette Unterbindung des Kontaktes..

Ich habe mit mehreren früheren Partnerinnen guten Kontakt.

Zunächst kam immer eine Zeit der Abkühlung. Erwartungen und Frustrationen wurden nicht weiter genährt. Die Wucht und die Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft sind raus. Die Emotionen sind weniger feurig.

Heute sind gelegentliche Begegnungen liebevoll, wertschätzend und heiter. Alles fühlt sich leicht und vertraut an.

Mit einer Frau verabrede ich mich gelegentlich sogar zum Sex und Reden, dann vergehen wieder Monate oder Wochen ohne ein Wort und es ist ok für beide.

Die Mutter unserer Kinder und ich bringen unsere Kinder weiter gemeinsam auf den Weg, wofür wir uns dankbar sind. Dieses Gefühl durchtränkt jede unserer Begegnungen.

Gemeinsam ist allen Verbindungen: das Feuer ist raus und ich „verliere“ mich nicht bei jemand anderem.

Schief geht es, wenn einer mehr will als der/die andere. Dann ziehe ich mich raus

… oder wenn Eifersucht da ist. Schieflacht. Brrrrr. Nichts wie weg

Das jeder weiß was seine Rolle ist. Wie die die eventuellen " Regeln" sind und Prioritäten aussehen. Offene Kommunikation ist sicherlich die Grundlage.
Sobald Unsicherheiten auftauchen würde es schwierig werden.
Transparenz dürfte für die meisten notwändig sein um nicht in Ängste abzurutschen.

Kommunikation ist da sicher wichtig..
Mit ein wenig Abstand, ok vorher gäb es bei mir eh keine neue Beziehung, wenn die Verbindung noch stark ist, macht es aber durchaus Sinn wenn alter und neuer Partner sich kennenlernen. Am besten in lockerer Atmosphäre..
Finde den Umgang live miteinander zu erleben und auch wie auf die neue Beziehung reagiert wird, nochmal sinnvoll für ggf. Ängste abzubauen..
Geht natürlich nur oder erst, wenn beide wirklich abgeschlossen haben.

Hängt ganz davon ab, was passiert ist.
Mit den meisten meiner Ex habe ich die Verbindung aufrecht erhalten, bis sie irgendwann - meist aufgrund von Umzug, beruflich bedingter Zeitmangel, .. abgerissen ist.

Mit einigen habe ich immer noch Kontakt - und das seit vielen Jahren.

Wo Liebe und Erotik war, kann Freundschaft und Sympathie bleiben - warum auch nicht?

Mir wurde einmal versucht, den Kontakt zu meiner Ex zu unterbinden.
Da habe ich sie vor die Wahl gestellt: Entweder sie akzeptiert es, oder sie kann gehen. Damit war die Beziehung zu Ende. War aber im Nachhinain auch kein Verlust.

ich akzeptiere auch ihre alten Freundschaften, wenn ich mit einer Frau zusammen bin, dann weil ich ihr vertraue.

Und ohne Vertrauen keine Beziehung.

Ist für mich untrennbar verbunden.

Hallo zusammen,

Ob Freundschaft möglich ist, hängt immer von beiden Menschen ab. Manche Wunden sind tief und brauchen Zeit. Menschen gehen sehr unterschiedlich mit Schmerz um, manche verhalten sich unfair.

Wenn Kinder nicht der verbindende Faktor sind, halte ich getrennte Wege für sinnvoll, wenn eine Seite nicht Willens ist eine Frendschaft aufzubauen. Das ist legitim! Freundschaft, die auch diesen Namen verdient, kann nur freiwillig und aus Überzeugung entehen. Ist einer der beiden nicht im Stande dazu, kann sich der andere noch so bemühen und hat keine Chance.

Wenn Kinder im Spiel sind, sollten beide sich zumindest soweit zurücknehmen, dass Kinder sich nie zwischen Eltern entscheiden müssen. Das schadet denen, für die wir als Eltern immer die Verantwortung tragen und allein das ist es, was wichtig ist.

Manchmal braucht es Zeit damit man auf den Weg zur Freundschaft kommt. Wenn einem daran liegt, soll man unbedingt immer bei sich und fair bleiben. Ich habe meinem Ex-Mann nie ans Bein gepinkelt, aber keinen mm nachgegeben, wenn es um das Wohl und die Interessen der Kinder ging. Er hat das lange persönlich genommen, war nicht immer fair, hat auch teils die Kinder beeinflusst. Davon habe ich mich nie beirren lassen. Den Kindern immer erklärt, dass manche Dinge nur unter uns beiden Erwachsenen geklärt werden sollten usw.....Es hat lange gedauert, aber inzwischen ist mein Ex-Mann glücklich und somit hat sich auch unser Verhältnis deutlich gebessert. Ich würde es gutes Einvernehmen nennen.

Mit meinem Ex-Freund war es von Beginn an anders. Wir haben beide in unseren Möglichkeiten versucht, gut mit einander umzugehen. Wir schätzen einander immer noch sehr. Beide Männer sind und bleiben Teil meines (unseres) Lebens (solange sie es möchten).
Ob und wie mein Ex -Freund irgndwann mit einem neuen Partner klar kommt, liegt an ihm.

Ich wünsche beiden nur das Beste, bin aber im Stande klare Grenzen zu setzen. Das empfinde ich beiderseits sehr wichtig.

Dieses Jahr hatte ich beide Ex und auch die Ex-Schwiegermutter, zum ersten Mal alle, zum Geburtstag meiner Tochter eingeladen und es wurde eine tolle, ausgelassene Feier.
Aus freien Stücken und nicht geheuchelt (denn auf geheucheltes Zusammensein lege ich keinen Wert.)

Somit...Ja, es ist möglich, aber ganz individuell und nicht immer erstrebenswert. Manchmal ist es besser für alle, getrenne Wege zu gehen und in manchen Fällen gelingt eine Freundschaft gleich, in anderen über Umwege.

Nei mir wirde aus Liebe meine erste F+! Ich hatte davor nie ein Problem, mit einer Ex Kontakt zu halten, es verbindet dich ja vorher einiges mit ihr und schlussendlich hat man sich auch mal geliebt!

Manchmal verliert sich dann der Kontakt über einige Zeit hinweg, aber möchte keine Einzige Frau missen, denn irgendwie haben sie mein Leben und meine Einstellung dazu einmal geprägt, mich weiterentwickelt! Ich wäre nicht der, der ich heute bin, wären sie nicht gewesen, wer mich jetzt bekommt, bekommt die finale Version von mir, die allerdings immer noch Platz für Erweiterungen bietet! 😉

Glaube, es müsste eher heißen wenn aus Liebesbeziehung Freundschaft wird.
Auch eine Freundschaft ist eine gewisse Form von Liebe.
Nach meinem Verständnis ist Liebe eine Form der Zugewandheit, die es in verschiedensten Formen geben kann, auch einseitig...

@****oLa
Sehe ich auch so.

Gehe zurück zur Kernfrage des Theads:

Viele Faktoren machen einen erfolgreichen Deal aus - und viele individuelle Eigenschaften BEIDER sind maßgeblich am positiven Ausgang der Entwickling wichtig.

Da ich dieses Spektrum hautnah miterlebt habe, rate ich dazu zwischen den Parteien zu kommunzieren, bevor die Geier der Rechtsvertreher ausrechen, welchen Gewinn sie abschöpfen!!!

Mit den Langzeitbeziehungen mit denen man sich auseinander lebt und einvernehmlich trennt, habe ich keine Probleme befreundet zu bleiben.
Vertrauensbasis ist noch vorhanden!

Kurzzeitbeziehungen wo einer schnell merkte, dass es doch nicht so passt, da brauche ich keine Freundschaft.
Vertrauensbasis nie aufgebaut

Partner die einen verletzt oder belogen haben, da will ich keine Freundschaft, da
Vertrauen ausgenutzt oder gebrochen ist.

Hallo zusammen,

Das eine Freundschaft aus einer Beziehung wird, dieser Wunsch beschreiben ja die meisten hier. Ich selber bin der Meinung, dass die meisten ein romantisches Bild haben und das auch gerne verfolgen würden. In der Wirklichkeit erlebe ich dies als eine Art Tabu. Selber bin ich Single und habe in der letzten Zeit einige Dates gehabt. Für mich ist es sehr wichtig, dass die Angelegenheiten zwischen den Ex Partnern geklärt sind (Da bin ich damit eingeschlossen). Und ja ich gebe alle hier absolut recht, ein ehrliches Gespräch auf Augenhöhe und mit Respekt ist eine gute Ausgangslage, um mit der Vergangenen wie aber mit der Zukunft seinen Frieden zu machen respektive zu haben.

Bei mir ist es so, dass ich nach der Trennung zu meiner 'ersten großen Liebe' natürlich verletzt war und es schmerzte. Wir hatten aber kein Porzellan zerschlagen und sind nach anfänglichem Rückzug in gutem Kontakt geblieben. Wir sehen uns ca. 3-4 Mal im Jahr.
Das ist jetzt über 15 Jahre her. Nach einigen Umwegen (zu denen ich teilweise keinen Kontakt mehr habe) bin ich inzwischen auch schon länger verheiratet.
Aus einer Bierlaune entstand vor einiger Zeit die Idee, meine Ex allein in einen Urlaub zu begleiten. Als wir wieder so lange nah zusammen waren, habe ich überrascht festgestellt, dass immer noch Liebe zu ihr vorhanden ist. Ohne, die Liebe zu meiner Frau infrage zu stellen!
Seit dem habe ich viel über meine Gefühle gelernt und entdeckt, das es dafür einen Ausdruck gibt: Polyamorie.

Kommt für mich immer auf die Tiefe der Wunden an.
Es gab schonmal Wunden , die … die einfach tief sind ….
Dann half bei mir auch kein time-out.

Aber eig , weiß ich sehr genau was ich an diesem Menschen liebe und hab ihn deshalb weiterhin gern um mich.

Bei mir selbst klappt das .

Aber , es ist ja noch einer außer ich betroffen.
Und meinst, wollen diese dann hinter sich alles abbrechen .

Irgendwie scheint alle Welt zu glauben , dass man keine Vertrauten brauch.
Ein Mensch der viele tiefe Stellen deiner Seele kennt und mit ihr auch gut umgehen kann, trotz Beziehungsende, scheint immer seltener gebraucht zu werden.

Ich sehe es eigentlich ähnlich wie in einigen Beiträgen vorher beschrieben.

Wenn man sich "einvernehmlich" trennt, weil beide merken, dass es keinen Sinn mehr hat, warum soll man nicht freundschaftlich Kontakt halten. Das heißt ja nicht, dass man regelmäßig telefoniert oder sich ab und an trifft. Aber wenn man in der Beziehung sich sehr nah gekommen ist, Vetrauen aufgebaut hatte, an dem Leben des anderen sehr intensiv teilgenommen hatte, wieso sollte man den freundschaftlichen Kontakt nicht halten? Sich z.B. weiterhin zum Geburtstag gratulieren oder ein frohes Weihnachtsfest wünschen, sich austauschen wie es beruflich oder privat läuft.
Aber wenn einer von beiden nach wie vor schwer mit der Trennung zu kämpfen hat und dann jedesmal alte Wunden aufgerissen werden, dann macht es natürlich keinen Sinn. Dann sollte man es besser abhaken, bevor man den Ex-Partner*in unnötig belastet und verletzt. Auch kann es ja sein, dass ein neuer Partner*in dafür kein Verständnis hat und nicht damit klar kommt, dass man Kontakt zur Ex oder zum Ex hält. Da sollte man auch taktvoll mit umgehen und nicht unnötig Eifersüchteleien provozieren finde ich.

Ich habe in meinem bisherigen Leben schon unterschiedliche Varianten kennengelernt. Finde man sollte ohne Streit und Groll durchs Leben gehen, Probleme gibt es schon genug, dann kann ich auf solche verzichten.

Ich habe mit einigen meiner ehemaligen Partnerinnen noch einen guten, platonischen Kontakt, teilweise inklusive Kuscheln oder Massageauistausch.

Wir haben einfach nur an einem Punkt beschlosssen, uns gegenseitig freizugeben und lassen die Sexualität nun ab einem gewissen Punkt (Knutschen, Fummeln, Vögeln) weg, alles andere darf sein (Kuscheln, Raufen, Massieren und sogar anmachen, nur sagt immer einer Stopp!).

Wir wissen ja aus Erfahrung, das Sex keinen Sinn mehr hat, doch wozu ein Kontaktabbruch gut sein soll, wenn man gut aus dem sexuellen Kontakt geht, entschließt sich mir nicht.

Als eine meiner längsten Beziehungspartnerinnen und ich uns gegenseitig freigegeben haben, haben wir 18 Stunden an einem Stück geredet und gevögelt und uns dann für den weiteren Lebensweg alles Gute gewünscht.

So achtsam, wie man sich kennenlernt, kann man auch aus dem Kontakt gehen oder in eine platonsiche Freunschaft wechseln. Warum nicht?

Das ist auch schade, aber meinst du Sex mit dem/der Ex klappt dann noch gut? Gut man fängt nicht mehr bei Null an, man weiß ja dann schließlich was beiden gefällt.