Weinen beim/nach Orgasmus

Danke für das Thema !
Ich (sie) kenne das auch und bin gespannt, ob es noch anderen so geht.

Tolles Thema, danke.
Da ich sehr sensitiv und emotional bin kann das schon öfter bei mir vorkommen. Manchmal spüre ich ein tiefes loslassen, auch eine Verbundenheit oder tiefe Sehnsucht . Mein Gefühle laufen Amok. Schlimm ist wenn der Sexpartner das nicht liebevoll aufnimmt und doch muss ich sagen das die meisten sehr fürsorglich waren.
Einen genauen Grund kann ich leider nicht sagen, es ist immer situativ.

Ich weine regelmäßig nach dem Organismus. Empfinde allerdings keine Traurigkeit dabei. Bei mir ist das Weinen ein Ventil für meinen emotionalen Overload.

Früher kam ich damit überhaupt nicht klar, hab mich dafür geschämt. Heute weiß ich, dass es durch meine Hochsensibilität einfach so ist. Mein Partner weiß es und wir können damit mittlerweile gut um gehen.

Hallo, dass unsere Sie nach einem Orgasmus weinen musste, habe ich auch schon des öfteren erlebt... meist wenn wir beide zusammen kommen... halte sie dann fest in den Armen, bis es dann in einem verweinten Lachen übergeht
Denke die Emotionen spielen dann verrückt...

Danke für eure (schon jetzt) zahlreichen Antworten


Auch ein interessanter Aspekt! Habt ihr das Gefühl, dass ihr neue Partner vorab "vorwarnen" müsst, damit diese nicht überfordert sind oder unschön reagieren?

Aaawwww - das ist ja süß!!!

Ich "warne" tatsächlich vor. Einfach damit ich auf der sicheren Seite bin. Bzw habe vorgewarnt, als ich noch mehr gedatet habe.

Ehrlich gesagt nein, mach ich nicht! Das gehört zu mir und wen das nicht passt dann eben nicht. Aber wie gesagt kam die Überforderung nicht so oft vor.

Das kann bei mir auch vorkommen. Wie schon geschrieben vermutlich emotionaler Overload beim O. Manchmal trete ich für einen kurzen Moment weg, mir gehen soz. die Lichter im Oberstübchen aus — aber wirklich nur ganz kurz.

Ehrlich gesagt , ist das so ne Demisexuelle Geschichte bei mir .

Bei Männern die einen Eisberg darstellen passiert das nicht .

Wenn ich aber liebe 🥰 , hab ich solch ein Kuschelbedürfnis , soooo stark, dass ich nach dem Sex am liebsten in ihn reinkrabbeln könnte .
Und weil das nicht geht , werd ich mega traurig !

Schon irre !

Ist das Thema eig. auf privat gestellt ?

Hallo,
ich kenne das auch, egal, ob mit Partner oder allein. Ein intensiver Orgasmus führt bei mir immer zu Tränen. Ich bin dann irgendwie woanders. Traurigkeit ist es eher nicht. Was es wirklich ist, habe ich bis jetzt auch noch nicht richtig erspüren können. Negative Erlebnisse mit Partner hatte ich dabei noch nie. Oder ich habe die Überforderung einfach nicht wahrgenommen.
Als Hochsensible kenne ich das auch bei anderen Themen (zB. beim Singen oder mitten im Gespräch).
Seit einigen Jahren kann ich gut damit umgehen und kommuniziere es auch vorher, falls notwendig oder eben auch direkt, wenn es passiert.
Freudige Tränen wünscht die Lotta

Ich lache... lautstark manchmal unkontrollierbar meist.... irritiert auch viele. Ich warne meist vor

Ja, ich kenne das bei Frauen und habe selbst auch schon nach dem Orgasmus geheult, wenn mich eine Frau verführt hat und es besonders schön war ... das ist dann einfach eine tiefe Ergriffenheit ... die ich gerne öfter erleben würde.

DANKE für dieses intensive Thema. ...ich kenne dieses Weinen....und es überrascht mich IMMER wieder.
Ich fand in so fast jedem Post anderer User Stimmigkeit.

Ich sehe es mittlerweile als GROßES Geschenk 🎁, das ich so intensiv fühlen, loslassen, abgeben, wahrnehmen, annehmen kann.

Und eins nur am Rande: Es hat NICHTS, rein gar nichts mit dem | mit einer Mann zu tun 😇🙃😜! Ich weine AUCH dann und wann, wenn ich mir selbst Aufmerksamkeit schenkte! Seitdem ich das erlebt habe definiere ich es als " göttliches"

In diesem Sinne
GENIEßEN
duftnarkose

Was mir dazu noch einfällt:

2x im Leben gelang es einem Mann zusätzlich zu diesen Tränen ein totale LÄHMUNG ( Lippen, Sprachlosigkeit, Bewegungsunvermögen aller Extremitäten für 5 - 10 min. mit kurzweiliger " Bewusstlosigkeit- ich sah mich irgendwie von oben???) auszulösen! Seither glaub ich an übersichtliche Fähigkeiten.

Oh ja, bei mir auch schon mehrfach passiert. Ist aber weniger Traurigkeit, als vielmehr eine Art Rührung, Ergriffenheit, intensives Fühlen und Erleben von Emotionen...

Joa, so in etwa würde ich das beschreiben

Ich kenne das auch und glaube, bei mir sind es die Emotionen, die überlaufen und unendliche Glückseligkeit in tiefer Verbundenheit.
Manchmal, wenn wir nur so da liegen und ich meinen Mann einfach streichel, dann laufen auch Tränen. Sie kommen, wenn Worte fehlen, für das, was ich für ihn empfinde. In dem Moment müsste es ein einziges Wort geben, das das Gefühlte ausdrücken kann…

Aaawww - das stimmt! Manchmal hat man in Bezug auf Nähe dieses ganz intensive Gefühl, dass man so gerne verbal ausdrücken und beschreiben würde, was man in diesem besonders schönen Moment fühlt, aber man findet einfach keine Worte, die dem gerecht werden würden

Kenn das auch, ist eher selten und auch nur in sehr innigen intensiven Momenten, mit einer besonderen Verbundenheit zueinander.
Für mich ist es ein schönes Gefühl, erleichternd und wenn er mich dann noch umarmt, hält oder knuddelt wird es ein ganz besonderer unvergesslicher Moment.

für das Thema es ist schön zu lesen das es anderen auch so geht.

Schönen Abend euch allen

Kenne ich! Ja, es ist ein „Gerührt-Sein“, eine tief empfundene Dankbarkeit für den emotionalen Moment, gepaart mit Loslassen. Und es kommt ohne Vorwarnung!! Hab das interessanterweise mit zwei Dates/Flirts bisher erlebt und nicht in einer festen Partnerschaft.

Spannend, dass das so viele kennen!

Hui, ein schönes Thema.
Mit einer Freundin hatte ich ein hoher Maß an Emotionalität. Ich bin hochsensibel und spüre, was um mich herum so an Schwingungen sind. Manche sagen spirituelle Verbundenheit dazu...
Bei jener Freundin war es bei ihr ein emotionaler Ausbruch wegen dieser hohen unbekannten Innigkeit, dem unerwarteten Gehühl ihres ersten vaginalen Orgasmuses. Meine emphatische Seite nutze ich, um mich voll auf sie einzustellen verbunden mit meinem Ziel, ihren Wunsch (vaginaler Orgasmus) zu erfüllen. Ganz bei ihr zu sein und ihr vollste Aufmerksamkeit zu schenken, sich zu lieben eben. Mit meinem Schwanz und all meinen Sinnen zu spüren, was mit ihr passiert, was gefällt und wie sich ihre Vagina verhält kann ich mit meinem Schwanz spüren. Dementsprechend in sie eindringen und mich solange beherrschen, bis der Point of no return bei ihr erreicht ist und ich dann selber komme ... gleichzeitig mit ihr.
Klingt komisch, ist aber so bei mir. Und aus dem Moment ihrer Extase, dem Überschwall der Gefühle heraus weinte sie ... und ich war glücklich... mit Frosch im Hals.
Ich selber erlebe meine besten Orgasmen ähnlich und auch mal mit Freudentränen und Ohnmachtstränen, vlt. wegen zuvielen Gefühlen. Ein ganz wertvolles Gefühl für mich.
Will nicht angeben oder so, nur schreiben was war und sein kann.

Es könnte eventuell ein Gefühl des "gerührt seins" über die erlebte, wertschätzende Verbindung sein, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe.

In dem Buch „Lieb und teuer“ von Ilani Stephanie schreibt sie - auf den letzten Seiten - u. a. über Slow Sex und ihre Gefühle davor, während dessen und danach.

>>Es könnte eventuell ein Gefühl des "gerührt seins" über die erlebte, wertschätzende Verbindung sein, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe.<<

Online-Event über das Thema:
Am Do., 16.12.21, berichtet „Linanna_Ling“ über solche Erlebnisse und Ihr Wissen über das Thema.

Fragen dürfen über Kommentare (auf Anmeldungsseite) gestellt werden!

Ich finde sie authentisch, deshalb erwähne ich es.
Möchte keine Werbung machen!

Hi,
meine Frau hat es nach dem Orgasmus immer mal wieder. Gerade dann, wenn er besonders stark war.
Es ist einfach ein ultimativ verbindend-intimer Moment, sie dabei zu begleiten.
Es schafft bei mir eine Form der Verbundenheit und ist zugleich ein Spiegel für die Verbundenheit, die über den Sex hinausgeht.
Mathias

Ein schönes Thema.
Als es Anfing, wusste ich es nicht einzuordnen. Die Tränen waren einfach da, auch das kurze Wegdriften kenne ich. Ich für meinen Teil habe herausgefunden, dass es die innige Verbindung, der Umgang Miteinander ist, der es auslöst. Vielleicht sind es auch Blockaden, die gerade gelöst wurden, wer weiß das schon. Wenn es passiert sind beide berührt, nimmt sich in den Arm und lächelt im Anschluss. Finde es sehr schön und gehört zu mir. Vorwarnen, nein. Auch das ist ein Geschenk finde ich.

Bei mir entlädt sich der emotionale Overload beim und nach dem Sex manchmal durch Lachen. Weinen kenne ich auch nur von Partnerinnen, und das sehr selten.

Es gibt aber bei mir eine Stelle, die mich unweigerlich in ungebremste Tränensturzfluten treibt: Wenn ich etwas höre, lese oder sehe, bei dem einander verlorene Familienmitglieder oder sonst geliebte Menschen sich nach langer Zeit wiederbegegnen und sich in den Armen liegen.

Ich habe herausgefunden, dass dies auf eine emotionale Überwältigung in meiner Kindheit zurückgeht, als ich drei Jahre alt war. Vielleicht wird bei Menschen, die beim Sex weinen, unbewusst eine (unbewusste) Kindheitserinnerung ausgelöst, die damals überwältigend war.