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Sexuelle Treue als neu zu entdeckender Wert... ?

**********_Gogh Mann
5.290 Beiträge
Zitat von ********bend:
Möchte ich Dir zu bedenken geben, dass unser schwer erarbeiteter Kontex in Richtung gemeinschaftlicher Beschränkung = Treue = gegenseitige Treue gemeint ist, wenn zwei Personen zu dem Schluss kommen, dass es derart passt und so gewinnbringend ist, dass die Frage nach Treue sich dann selbst beantworten würde.

Schwer erarbeitet? Warum sollte ich mich dem anschließen müssen??? Zumal diese (lexikalische, auf definitatorischer Ebene stattfindende) Einschränkung nicht zwingend ist und Treue ohne die sexuelle Komponente definierbar ist (auch, wenn viele die beim Thema Partnerschaft mit einbauen würden). Und die Wortklauberei da auch nichts bringt, denn es ginge immer noch um den sexuellen Part. Man könnte sogar den Begriff "Treue" rausnehmen und es auf "sexuelle Ausschließlichkeit" innerhalb einer Partnerschaft reduzieren, was ein Wert sein könnte.

In deiner fogenden Darstellung oben steckt dann ein Zirkelschluss. Sinngemäß steht da, wer (sexuelle) Treue als Wert empfindet, für den ist (sexuelle) Treue ein Wert.

Hier wäre dann zudem die Frage, wie könnte jemand, der diesen Wert nicht hat, diesen "neu" entdecken. Wenn es denn ein Wert ist oder sein könnte: Was wäre "gewinnbringend/gewinnbringender" (vorteilhafter), wenn jemand bislang diesen Wert nicht oder nicht mehr hat? Denn es gibt eben diese "anderen" Menschen, die auch ohne miteinander Vertrauen, Verbindlichkeit, etc. miteinander erleben und haben und sich lieben.

Für mich bleibt da: sexuelle Treue bzw. partnerschaftliche, sexuelle Ausschließlichkeit bzw. Monogamie ist eine persönliche Entscheidung, die hauptsächlich von einer sehr individuellen Sichtweise auf Sexualität geprägt ist, die aber alles andere als zwingend ist.
(Blöd bleibt natürlich, wenn die Gegenseite das für sich anders entscheidet.)
********bend Mann
53 Beiträge
Zitat von *********son73:
Zitat von ********bend:
Sexuelle Treue als neu zu entdeckender Wert... ? Ich denke, es geht auch ein bisschen darum ob in uns ein Teil der romantischen, bedingungslosen Liebe steckt.

@********bend ich muss da mal nachfragen okay *g*

Verstehe ich den Satz richtig *g* Sexuelle Treue einem Menschen gegenüber da bedingungslose Liebe *g*
Also schlussfolgernd bedingungslose Liebe nur einem Menschen gegenüber möglich ist *g*
hallo sweet poison73
ich denke das war so zu verstehen, allerdings nicht als Statement meiner absoluten Grundhaltung.
Eine sexuell Treue Beziehung kommt für mich nur "in die Tüte" wenn quasie der Blitz einschlägt und mir vor Übereinstimmung nichts mehr einfallen sollte... irgendetwas in mir hofft darauf, etwas anderes lechzt nach wildem Ausleben...
********bend Mann
53 Beiträge
Zitat von **********_Gogh:
Möchte ich Dir zu bedenken geben, dass unser schwer erarbeiteter Kontex in Richtung gemeinschaftlicher Beschränkung = Treue = gegenseitige Treue gemeint ist, wenn zwei Personen zu dem Schluss kommen, dass es derart passt und so gewinnbringend ist, dass die Frage nach Treue sich dann selbst beantworten würde.

Ich gebe Dir in DeinenAusführungen recht, das ist schlüssig und korrekt formuliert. Ich muss von meiner Siete dazu sagen dass ich hier auch mit diskutiere, weil ich noch keinen festen Standpunkt dazu habe.
Vielleicht möchte ich dies für mich auch offen lassen, je nachdem wie das (Liebes)Leben so spielt.
Ich bin genausowenig ein Opportunist, will mir aber offen lassen mich einem "wertvollen"Menschen gegüber auch anpassen zu können.
Zitat von ****ke:
Habe einmal gelesen, dass in monogamen Beziehungen, der Betrug bei Männern und Frauen unterschiedlich triggert…

Frauen verletzt es auf emotionaler Ebene… (die Austauschbarkeit)

Männer eher… was hat sie mit ihm gemacht? Welche Stellungen etc?

Ich weiß nicht ob das so stimmt, aber Besitzanspruch ist es offensichtlich in beiden Fällen.

Ich habe das anders erlebt. Was gemacht wurde, welche Stellung, hat mich nicht interessiert. Selbst als wenig erfahrener Jugendlicher, wusste ich was da so gemacht wird. Dass mich nicht Big Jim ausgebootet hat, wusste ich auch, war ja mein Kumpel *zwinker*. Zu wenig Sex war es erst Recht nicht, wir haben gerammelt wie die Karnikel, jeden Tag.
Die qälende Frage nach dem für mich überraschenden coming out war, warum???
Dauerte nicht lange, es war Vernachlässigung auf anderer Ebene. Später erleuterte ein Sexualterapheut bei dem Thema: "Rache spielt da oft eine Rolle."

Das mit der Austauschbarkeit kenne ich auch. Selbst nach Trennung bedeutete ein casual Date, tiefe Verletzung.
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