Kurz zu mir...
Sorry eine bessere Überschrift fiel mir nicht ein ihr kennt mich.Eigentlich wollte ich noch was zu dem Text schreiben, den ihr gleich zu lesen bekommt, eigentlich würde man es vielleicht falsch verstehen.
Durch das Thema und deren Entwicklung Sex mit Seele: Sexuelle Treue als neu zu entdeckender Wert... ? und auch erneuten lesen von uns bestimmter Aussagen, Denken.... habe ich nach Rücksprache auch mit @*********cher etwas für euch zu lesen.
Wir sind alle wunderschön bunt
Toleranz ist etwas was uns am liegt und meine Seele möchte es weiter reichen.
Was macht uns BDSMler eigentlich so besonders?
Sind wir dass denn überhaupt?
Ich finde unser Lebenstil ist sehr Klischee behaftet, doch das könnte man von Sportwagenfahrern auch sagen.
Seit ein paar Jahren, wehren sich plötzlich so viele, in eine Schublade gesteckt zu werden. Dabei ist BDSM, Dom, Sub, SM, D/S, jeweils eine Schublade.
Was ist denn so schlimm an Schubladen?
Helfen sie uns doch, unser Leben zu ordnen. Schubladen dürfen nur nicht zu klein sein.
Wenn sich jemand vehement dagegen wehrt, irgendwo einsortiert zu werden, dann heißt das für mich lediglich, derjenige weiß selbst nicht, wo er hingehört.
Den Weg zu finden, ist aber auch wirklich schwer. Noch schwerer ist es, den richtigen Partner zu finden.
Schuld daran, finde ich, ist doch die ganze Romantisierung des BDSM.
Da wird davon gesprochen, dass Sub sich der Herrschaft schenkt. Dass Hingabe nur durch Dominanz hervorgerufen werden kann. Subs sind der Meinung, Dominant ist nur der, der einen Raum nur durch seine Anwesenheit einnimmt. Jeder muss verstummen, wenn er eintritt. Doms meinen, sie müssen nur mit der Gerte im Stiefel oder der Peitsche an der Seite durch die Gegend laufen und schon liegen ihnen die Subs reihenweise zu Füßen.
Jetzt mal ehrlich, findet ihr nicht auch, dass das alles Quatsch ist?
Ich schenke mich doch keinem. Ich schenke ihm mein Vertrauen, welches er hoffentlich nie missbraucht.
Und wenn ich überlege, wie viel Doms manchmal in einem Raum sind, wenn die alle ein so einnehmendes Wesen hätten, oh mein Gott .... der Raum könnte gar nicht groß genug sein.
Nach meiner Erfahrung ist es mit der Dominanz so, dass nicht jeder sie gleich wahrnimmt. Beim Einen kommt sie sofort an und beim Anderen überhaupt nicht.
Doch was macht uns denn nun zu etwas Besonderem?
Was unterscheidet uns von anderen?
Ich finde, eigentlich nichts. Wir haben eventuell eine andere Form der Beziehung, zumindest wenn man D/S lebt, doch sind tiefe Gefühle und eine hohe Bindung, Vertrauen und Liebe, durchaus auch in anderen, normalen, Beziehungen zu finden.
Gut, mag sein, dass unser Sexleben etwas aufregender ist als bei andern. Doch fragt man Swinger, sehen die das genauso.
Also doch nichts Besonderes?
Ich zumindest, sehe mich nicht als etwas Besonderes.
Ich bin für meinen Herrn besonders und er für mich, aber das war es auch schon.
Nur weil ich Sub bin, bin ich für andere nicht besonders sondern ich bin nur ich.
Es lag mir einfach auf der Seele