Zitat von ********etze:
„Abgesehen davon, kann man nur von etwas genervt sein,
dass man selbst in sich trägt und nicht akzeptieren/sehen möchte
dass man selbst in sich trägt und nicht akzeptieren/sehen möchte
Das ist der Effekt der Projektion. Aber natürlich kann ich auch genervt sein vom Stein im Schuh, von ekliger Musik, die nicht enden will, von Pommes-Dünsten, von halt grundsätzlich allem.
Zitat von ****ga:
„In der Zwischenzeit ist mir ein Aspekt in Beziehungen immer stärker bewusst geworden...und zwar, dass alles, also jeder als positiv empfundene Wesenszug, jede als positiv empfundene Facette der Persönlichkeit einer Person auf mich, also aufs Gegenüber, über kurz oder lang plötzlich als stressig oder nervend empfunden werden kann - und eben auch umgekehrt.
D.h. ich könnte so viel im vorab klären, auschließen, suchen usw.... nach einer gewissen Zeit könnte z.B. die Lebendigkeit einer Person stressen, obwohl ich sie vorher, diese Lebendigkeit, sooooo toll fand.
ER ist ruhig wie ein Fels in der Brandung, hat feste Grundsätze .... und irgendwann: Mann, du entwickelst dich ja nicht mehr weiter... !
D.h. ich könnte so viel im vorab klären, auschließen, suchen usw.... nach einer gewissen Zeit könnte z.B. die Lebendigkeit einer Person stressen, obwohl ich sie vorher, diese Lebendigkeit, sooooo toll fand.
ER ist ruhig wie ein Fels in der Brandung, hat feste Grundsätze .... und irgendwann: Mann, du entwickelst dich ja nicht mehr weiter... !
Ich kenne es auch, dass mich etwas nerven kann, das mir vorher gefiel. Weil die Dosis das Gift macht. Ich kann noch so sehr mediterranes Essen lieben - irgendwann kann ich es nicht mehr sehen, wenn ich es jahrelang total favorisiert habe. Für mich ist Genervtsein der Impuls, mich etwas auf mich selbst zurückzuziehen, um mich pur zu spüren. Ein bisschen Abstand zu bestimmten Menschen, in aller Wertschätzung und Zuneigung.