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Beziehung vs. Partnerschaft

*********son73 Frau
37.778 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Beziehung vs. Partnerschaft
Hallo ihr Lieben *g*

durch das Thema Sex mit Seele: Beziehungsmensch versus Solo-Mensch kam mir die Idee ein von mir kürzlich erstelltes Thema auch hier bei uns reinzusetzen *g* um einfach auch von euch dazu was zu lesen und es passt gerade gut...

Beziehung vs. Partnerschaft ist ein Thema mit dem ich mich damals nach meiner ersten Beziehung und die darauf folgende Partnerschaft beschäftigt habe *g*

Ich möchte auch nicht all zu sehr im Moment meine Gedanken einbringen um die möglichen Gedenken von euch zu verwirren *lach*

Nur so viel gesagt, dass es für mich persönlich da gravierende unterschiede gibt *g* und vielleicht mögt ihr eure Gedanken teilen *g*



  • Partnerschaft vs. Beziehung seht ihr darin einen Unterscheid?
  • Wenn ja, mögt ihr dieses nahe bringen?
  • Wenn ihr da einen Unterschied seht, was lebt ihr eher?

usw...
Danke *g*
*********n1972 Mann
970 Beiträge
Ein interessantes Thema - ich für meinen teil unterscheide da für mich allerdings nicht - meine Freundin ist meine Beziehung und mit Ihr lebe ich auch in einer Partnerschaft! *g*

Ich gebe zu so einfach ist das nciht immer bei jedem! *zwinker*
Vielleicht gehe ich zu rational an das Thema:
Beziehungen habe ich zu sehr vielen Menschen. Eine Beziehung kann auch eine sexuelle Beziehung oder Liebesbeziehung sein. In einer Partnerschaft kann (und will) ich nur zu sehr wenigen sein. Bezogen auf die Liebe sogar nur zu einem Menschen.

Aus meiner Sicht ist der Unterschied einer Beziehung zu einer Partnerschaft, dass die Partnerschaft deutlich mehr Tiefe, Verbindlichkeit, Vertrauen und Nähe hat.
Beziehung ist allerlei, Partnerschaft kann man definieren in jeglicher Form man es möchte, aber immer in Zweisamkeit: zusammen erschaffen, erleben, kommunizieren, entwickeln und so viel mehr...
Beziehung hab ich mit allen, selbst mit der Natur, ich gehe grundsätzlich alles mit Liebe an, denn Liebe ist weit aus mehr als nur zu einem Menschen... Bekenntnis ist zu einem/einer Person = Partnerschaft...
Alles ist richtig, weil es individuell persönlich ist.
***im Mann
746 Beiträge
Ist ja schon geschrieben, aber lasst mich noch darauf hinweisen, dass Begriffe (zum Be-greifen) vorbei gehen können, wenn nicht der Zusammenhang, in dem das Wort vorkommt, noch der Gesichtsausdruck oder die Stimme, die das sagt, allen klar und gemein ist, die an der Kommunikation beteiligt sind. Allgemein kann ich nur schreiben, was ganz oben schon steht: Jedesmal, wenn ich einen Menschen treffe, mit ihm oder ihr Handel treibe, spreche oder für ihn oder sie etwas tue, ist eine Beziehung entstanden und ein Verhältnis (man verhält sich zueinander). Auch zu sich selbst und seiner Geschichte und seinen Worten und Taten hat man ein Verhältnis. Partnerschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass man gemeinsam ein Projekt (einen Entwurf) verwirklichen möchte, das kann ein Hausbau sein oder Kinder gemeinsam zu begleiten. Oder auch mit den Kindern gemeinsam etwas zu bauen, sei es eine Sandburg oder den Erfolg in der Schule und das Gespräch mit der nerviegen Kindergartenerzieherin. Immer ist eine Beziehung vorher da, die man gestalten wird und man kann eine Partnerschaft eingehen, die auch gestaltet sein muss. Hilft das weiter? Beste Grüße und Wünsche für alle Eure Beziehungen und Verhältnisse, Euer Josim
****on Mann
16.224 Beiträge
Beziehungen, genau, können alles Mögliche sein, beispielsweise Geschäftsbeziehungen, Verwandtschaftsbeziehungen, etc.

Liebesbeziehungen im Speziellen sind den Partnerschaften für mich schon nah und verwandt. Aber da Liebesbeziehungen auch in Affären und Liebesfreundschaften vorkommen, sind sie nicht gleichbedeutend mit einer Partnerschaft. Eine Partnerschaft muss nicht einmal von Liebe getragen sein, letztlich ist sie eine organisatorische Einheit mit einem Bündel von Vereinbarungen. Zu den Vereinbarungen können beispielsweise gehören: Getrennt oder zusammen wohnen, getrennt oder zusammen wirtschaften, Zusammenarbeit im Haushalt, in der Kindererziehung, im Betrieb, gemeinsame Urlaube etc.
****_61 Mann
270 Beiträge
Das ist wirklich ein interessantes Thema, liebe Sweet_Poison73!

Ich stimme @***im zu, dass (mit meinen Worten) Begriffe immer im jeweiligen Zusammenhang betrachtet werden müssen, um sie überhaupt begreifen und verstehen zu können und, damit alle Beteiligten sie auch auf dieselbe Art und Weise begreifen und verstehen, das selbe Begriffsverständnis haben, die Worthülse mit identischem Bedeutungsinhalt füllen.

Verstehe ich dein Thema richtig, dass es um Liebesbeziehung und um Partnerschaft zwischen zwei (oder mehr) sich liebende Menschen geht?

Falls ja, dann habe ich eine konkrete Richtung zum weiter Denken und Reifenlassen. Denn das Thema ist m.E. auch bei der obigen begrifflichen Einschränkung sehr komplex und facettenreich.

Z.B.: Ist es eine „feste“ Beziehung - was immer das nun wieder genau sein mag - oder eine ausdrücklich nicht als „feste“ Beziehung deklarierte Liebesbeziehung? Beides habe ich in meinem Leben erlebt - wobei die „fest“ deklarierten Beziehungen nicht unbedingt länger dauerten und partnerschaftlicher verliefen, als die „unfesten“ Beziehungen.

Bin gespannt, wie sich das Thema weiter entwickelt!

🙏
*********son73 Frau
37.778 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****_61:
Verstehe ich dein Thema richtig, dass es um Liebesbeziehung und um Partnerschaft zwischen zwei (oder mehr) sich liebende Menschen geht?

Eine Liebesbeziehung kann auch zwischen mehreren sein *g*
****_61 Mann
270 Beiträge
Zitat von *********son73:
Zitat von ****_61:
Verstehe ich dein Thema richtig, dass es um Liebesbeziehung und um Partnerschaft zwischen zwei (oder mehr) sich liebende Menschen geht?

Eine Liebesbeziehung kann auch zwischen mehreren sein *g*

Zum Glück, liebe Sweet_Poison! 😊 Deshalb ja „(oder mehr)“, was sich auf Liebesbeziehung und Partnerschaft bezog.

Und innerhalb jeder an dem „oder mehr“ beteiligten 2er-Konstellation dürfte sowohl der Aspekt „Liebesbeziehung“ als auch der Aspekt „Partnerschaft“ anders aussehen und sich im Laufe der Zeit anders entwickeln, als innerhalb jeder anderen 2er-Konstellation des „Gesamtkonstrukts“. Ein wirklich spannendes Thema! Danke dafür! 🙏
********nixx Frau
87 Beiträge
Rein die Begriffe "Beziehung" und "Partnerschaft" definieren für mich nichts eindeutig. Wie das jeweilige mit wem gelebt und gepflegt wird, ist entscheidend.

Da Menschen aber dazu tendieren alles mit einem Begriff betiteln und in Schublädchen packen zu können, passen für mich beide Begrifflichkeiten nicht, um meinen Status zu einem anderen Menschen zu definieren. Da bleib ich lieber Single, dass ist eindeutiger *haumichwech*
*********n1972 Mann
970 Beiträge
@********nixx Man gewinnt den Eindruck das Frauen einfache Dinge durchaus auch mal kompliziert machen können! *zwinker*
****_61 Mann
270 Beiträge
Menno! Mir schwirrt die ganze Zeit das Thema im Kopf herum. Gut, dass ich noch in Quarantäne hocke und deshalb Zeit&Muße zum Schwirrenlassen und Schreiben habe! 😉

Wenn ich das Thema mal anhand meiner Beziehung mit „meiner“ Frau - besser: der Frau, mit der ich verheiratet bin - durchgehe, wird beispielhaft deutlich, wie unterschiedlich das sein kann und wie sehr sich das auch im Laufe des Lebens bzw. einer Beziehung wandeln kann:

o Gestartet sind wir mit einer jahrelangen freundschaftlichen Beziehung - von Liebes-/Paarbeziehung keine Spur.

o Daraus wurde - in Folge eines „missglückten“ gemeinsamen Karnevals-ONS - eine Liebesbeziehung mit sehr viel Partnerschaftlichkeit, Harmonie und gemeinsamer Lustentfaltung.

o Daraus wurde eine von Liebe und Partnerschaftlichkeit sowie gemeinsamer Lustentfaltung erfüllte Ehepaar- und Elternpaar-Beziehung.

o Daraus wurde eine vom Alltag arg gefledderte Ehepaar- und Elternpaar-Beziehung, mit arg eingeschränkter Partnerschaftlichkeit und verschütt gegangener Liebe sowie ohne Körperkontakt.

o Daraus wurde, als die Kinder dann flügge geworden waren, eine wieder recht harmonische Liebesbeziehung mit viel Partnerschaftlichkeit im Alltag - allerdings nicht in körperlichen Dingen, die weiterhin ausblieben bzw. nur auf sehr unbefriedigender Sparflamme liefen.

o Daraus wurde eine offene Beziehung mit immer noch bzw. wieder viel Harmonie und Partnerschaftlichkeit im Alltag - aber weiterhin körperlicher Sparflamme zwischen uns. Sie hat ihren „Sportsfreund+“. Ich habe meine „Tantrafreundin+“ und vielfältige sinnliche Körperkontakte im Rahmen von Tantramassagen-Austausch in meinem hiesigen Tantra-Umfeld.

o Daraus wurde eine WG-Beziehung. „Meine“ Frau hat mir kurz vor Weihnachten mitgeteilt, dass sie das mit der offenen Beziehung und 2 Männern in ihrem Leben nicht könne. Sie wolle deshalb mit mir nur noch als WG zusammenleben. Damit hat sie im Grunde unsere „Liebesbeziehung“ (oder das, was davon übrig war) und unsere Paarbeziehung einseitig aufgekündigt. Damit leben wir nun als 2 miteinander verheiratete Singles gemeinsam unter einem Dach - und das harmonisch und freundschaftlich-partnerschaftlich.

Bin gespannt, wie das weiter geht. Ich fühle mich jetzt jedenfalls frei für die freie Entfaltung der „tantrisch-partnerschaftlichen Liebesbeziehung“ mit meiner Tantrafreundin+. Ich fühle mich auch frei für gleichzeitig laufende „tantrisch-partnerschaftliche Liebesbeziehungen“ mit anderen Frauen aus meinem tantrischen und sonstigen Umfeld - auch mit Frauen, die ich jetzt noch nicht kenne. Ich fühle mich frei für gemeinsame partnerschaftliche Lustentfaltung mit Frauen - auch ohne Liebesbeziehung. Ich fühle mich aber nicht frei (in Sinne von bereit) für eine neue „feste“ (= exklusive) Liebes-/Paarbeziehung mit nur einer Frau. Ob das jemals wieder kommt, wird die Zukunft zeigen.
****_61 Mann
270 Beiträge
Zitat von ********1972:
@********nixx Man gewinnt den Eindruck das Frauen einfache Dinge durchaus auch mal kompliziert machen können! ;)

Vielleicht ist es aber auch so, dass manche Frauen (und auch manche Männer) vordergründig einfach erscheinende Dinge in ihrer komplexen Kompliziertheit erkennen können - was anderen Mitmenschen nicht gelingt? 😉
********eams Frau
561 Beiträge
Oh je, ein sehr interessantes Thema ... eigentlich *zwinker*
Aber ich bin ehrlich, ich weiß gar nicht mehr, was was ist, wie was beginnt, was wie richtig ist, was sich wie richtig anfühlt, was man wie möchte oder sollte oder was wie heißt *zwinker*

Das einzige was ich wirklich weiß, es kommt immer anders, als man meint und es ist nie so, wie man hofft. Deswegen hoffe ich gar nicht mehr auf irgendwas und kann auch leider gar nicht sagen, was denn nun so richtig oder falsch wäre. Denn letztendlich kann ich beides gar nicht richtig zuordnen. Ich lebe schon so viele Jahre so merkwürdig und komisch, ständig im Wechsel. Sowohl was mich und meine Meinung angeht und auch mit den Erfahrungen, die ich machte.

Ich glaubte schon oft, es könnte eine Beziehung sein, aber war es dann nicht. Über den Begriff Partnerschaft habe ich nie groß nachgedacht. Ich lebe schon sooooo viele Jahre quasi alleine. In meinem Bett zu Hause lag die letzten über 10 Jahre kein einziger Mann und gemeinsame Nächte mit einem Mann, da liegt der Wert ganz sicher unter 100 in dieser Zeit. Wer jetzt denkt, ich sei kompliziert und deswegen, oder gar zu wählerisch, der irrt. Ich bin eigentlich ein sehr offener Mensch, für viele Dinge. Aber dennoch bin ich wohl die Falsche, so eine Frage zu beantworten. Ich habe nämlich keine Ahnung, aber ich bin dennoch glücklich mit meinem Leben an sich. Auch wenn manches manchmal fehlt.

Ja, manchmal hätte ich gerne eine Beziehung. Eine, wo man sich auf den anderen verlassen kann. Wo man ehrlich sein kann und keine Angst haben muss, ein falsches Wort zu sagen, was den anderen wieder panisch weglaufen lässt. Die Menschen sind beziehungsunfähig geworden, das ist nunmal so *zwinker* Auch wenn ich NIEMALS aufgeben werde, daran zu glauben. Ich habe noch den Mut, Dinge zu versuchen *zwinker*

Partnerschaft oder Beziehung ... richtig ist das, wo es beiden drin gut geht und sie sich einig sind.
****_61 Mann
270 Beiträge
Wow, liebe JewelsDreams! Vielen Dank für deinen so offenen und reflektierten Beitrag - der mich irgendwie sprachlos macht und auch an eine lange beziehungslose Zeit in meinem früheren Leben erinnert.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du bald genau den richtigen Partner für dich und ein erfülltes Liebesleben findest!
🍀🍀🍀
****_61 Mann
270 Beiträge
Zitat von ********nixx:
Rein die Begriffe "Beziehung" und "Partnerschaft" definieren für mich nichts eindeutig. Wie das jeweilige mit wem gelebt und gepflegt wird, ist entscheidend.

Da Menschen aber dazu tendieren alles mit einem Begriff betiteln und in Schublädchen packen zu können, passen für mich beide Begrifflichkeiten nicht, um meinen Status zu einem anderen Menschen zu definieren. Da bleib ich lieber Single, dass ist eindeutiger *haumichwech*

In deinem Beitrag steckt viel drin, liebe nerophoenixx!

Zu den Begriffen ist mir aus deinem Beitrag deutlich geworden, wie die zueinander stehen könnten:
Beziehung bezeichnet den Status zwischen 2 oder mehr Menschen - also, dass da irgendeine Art von Verbindung besteht.
Partnerschaft bezeichnet die Ausprägung, die Qualität, wie diese Beziehung/Verbindung gelebt und ausgefüllt wird.

Zu den „Schublädchen“: Meine „Tantrafreundin+“ und ich philosofieren auch immer wieder spaßeshalber darüber herum, was das zwischen uns eigentlich ist oder sein könnte - vor allem, wenn mal wieder jemand aus unserem Umfeld gefragt hat, ob wir 2 „zusammen“ sind - was immer das bedeuten mag - oder was das, was da zwischen und läuft, überhaupt ist. Wir kommen immer wieder zu dem Schluss, dass wir einfach nur zwei freie Individuen sind, die sich voller gegenseitiger Wertschätzung lieben, sich gegenseitig seelisch/herzensmäßig und körperlich reich beschenken - und aneinander heilen. PUNKT. In welche Schublade(n) mit welchem Etikett wir oder das gesteckt werden könnten, ist uns schnuppe. Darüber sollen sich andere den Kopf zerbrechen, wenn sie denn unbedingt wollen. Wir ziehen uns derweil miteinander zurück - und genießen unsere Liebe. Insofern ist „Tantrafreundin+“ nur ein verkürzendes „Schlagwort“, das zum Ausdruck bringt: Wir haben uns auf unserem tantrischen Weg kennengelernt und bewegen uns miteinander in einem gemeinsamen tantrischen Umfeld/Freundeskreis. Wir sind Freunde. Und wir haben auch Körperkontakt ohne irgendwelchen tantrischen Kontext.
********nixx Frau
87 Beiträge
Ich mag zwar grundsätzlich dieses "die Gesellschaft gibt vor" nicht, aber musste selbst feststellen, dass nach der Scheidung von mir erwartet wurde, einen neuen Mann haben zu müssen. Offensichtlich kann Frau in vielen Augen nicht alleine bleiben🤔 ohne früher oder später als kompliziert oder beziehungsunfähig kategorisiert werden zu müssen.

Dann stellte ich fest, dass ein Herr das miteinander einschlafen und die Nacht über im selben Bett zu liegen als soooooo intim empfand, dass er mich lieber nachts um 3 in den Schneesturm entließ 🙄

Sobald man nur das Wort "Beziehung" oder "Emotionen" erwähnt nimmt schon ein Großteil der männlichen Joyler die Beine in die Hand. *haumichwech*
Dabei gehört beides zu uns wie das Atmen. Jeder Mensch hat so vielfältige Beziehungen zu anderen Menschen (und teilweise Gegenstände) und fühlt etwas. Das gehört zu uns. Das ist nichts schlimmes. Davor muss man sich nicht schützen.

Ich brauchte früher auch Etiketten. Heute nicht mehr. Manchmal kann man nichts passendes dazu finden, dann darf es ohne Etikett trotzdem weiter bestehen und schön sein. Oder weiterziehen.
****656 Mann
7.248 Beiträge
Ich mache zwischen den beiden Begriffen keinen Unterschied.
Wichtiger ist es aus meiner Sicht, wie man sie gestaltet, dass es beiden gut damit geht...

*my2cents*
********ight Frau
867 Beiträge
Natürlich hat man eine Art von Beziehung zu jeder Person, aber wenn ich von Beziehung rede, meine ich Partnerschaft
****ga Frau
1.101 Beiträge
Ich kann mich noch erinnern, als das Wort "Beziehung" als Bezeichnung für eine Art Liebesbeziehung in mein Leben kam.
Das war, als Heinz Rudolf Kunze sich fragte:"....was sind das denn für Menschen, die Beziehungen haben, betrachten die sich denn als Staaten...".
Damals - und das ist ein Weilchen her, ich tippe auf Mitte der 80er-Jahre - war das insofern etwas neu, da man sich von den traditionellen Liebesverbindungen absetzen wollte, bei denen "verliebt, verlobt, verheiratet, Kind usw..." noch nahezu als Einheit betrachtet wurde, auch wenn die 70er-Jahre schon andere Beziehungsmodelle hervorgebracht hatten.
Eine Beziehung zu haben, hieß erst einmal nur, "dass man zusammen war" und nicht mehr. Zumindest erinnere ich mich so daran, ich, die ich damals eher von Liebe und Zusammenleben und Kindern träumte.

Heute begegnet mir das Wort "Beziehung" öfter, wenn Männer (und Frauen) ausdrücken wollen, dass sie mit einer Frau/einem Mann zusammen sind, aber das Wort "Liebe" für sie entweder keine so große Bedeutung hat bzw. sie sich nicht trauen, davon zu reden. *zwinker*

Ich würde nie von meiner "Beziehung" reden, sondern von meinem Freund oder meinem Mann oder von meinem Partner. Das Wort "Partnerschaft" drückt für mich mehr Nähe aus, mehr Liebe als das Wort "Beziehung".
"Beziehung" ist ein Wort, das man für mein Gefühl noch mit Bedeutung füllen muss: Liebes-Beziehung, Geschäfts-Beziehung...
***im Mann
746 Beiträge
Zitat von ****ga:
Damals - und das ist ein Weilchen her, ich tippe auf Mitte der 80er-Jahre - war das insofern etwas neu, da man sich von den traditionellen Liebesverbindungen absetzen wollte, bei denen "verliebt, verlobt, verheiratet, Kind usw..." noch nahezu als Einheit betrachtet wurde, auch wenn die 70er-Jahre schon andere Beziehungsmodelle hervorgebracht hatten.
Hallo, da gibt es glaube ich schon damals unterschiedliche Erlebnisse. Die "offizielle" GEschichtsschreibung hat das zwar so behauptet, aber auch zu meiner Schulzeit sind Mädchen mit Jungs "gegangen" und haben sich dann wieder getrennt, und hiter der Fassade gab es bei den Verheirateten auch damals viel an "Seitensprüngen". Aber Du hast Recht, das Wort "Beziehung" für eine Freundschaft zu verwenden, die mehr als Freundschaft ist und bei der manche daran denken, dass man dann nicht mehr sagen dürfe, "ich hab heute keine Lust dich zu sehen", ist ein neueres Phänomen. Denn eine BEziehung im eigentlichen Sinn ist eine Freundschaft, egal ob "plus" oder nicht, auch.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Seh es sehr ähnlich wie @******n50...
Beziehungen hat man zu vielen Menschen, von sehr oberflächlich bis tiefgehend.
Auch kann man mit mehreren Menschen Beziehungen mit durchaus tiefgehenden Gefühlen haben, auch sexuelle Beziehungen, polyamore Menschen machen daraus ja z.T auch Lebenspartnerschaften mit mehreren gleichzeitig.
Hier wäre für mich definitiv eine Grenze waa ich weder will noch denke ich kann, finde das mit nur einen Lebenspartner schon kompliziert genug.. *augenzu*
Was ich mir hingegen vorstellen könnte wäre eine offene Beziehung mit der Freiheit für beide auch Gefühle für andere haben zu dürfen, im Zweifel für sie da zu sein, nur ein polyamores Beziehunsgeflecht würde ich nicht draus machen wollen..
Offene Beziehung hingegen die Sex erlaubt, aber z.b Gefühle und Nähe kategorisch ausschließt ginge aber auch gar nicht...
********aika Frau
1.680 Beiträge
Zitat von ****bo:
... finde das mit nur einen Lebenspartner schon kompliziert genug.. *augenzu* ...

*haumichwech* Ja, leider ist das zu oft so!!


Beziehungen hab ich zu allen Menschen in irgend einer Form und Tiefe.
Eine Partnerschaft hat eben nur noch mehr Verbindlichkeit. Muss aber nicht auf eine Person begrenzt sein! Die Grenzen sind oft fliessend und eng. Eine Beziehung kann genau so tief und innig und vertraut sein wie eine Partnerschaft, aber ohne die Verpflichtungen, die unweigerlich mit einer Partnerschaft einher gehen.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Macht halt oft einen grossen Unterschied ob man etwas tun darf oder sich verpflichtet fühlt, also im direkten oder nur gewissen Sinn muss..
Helfe z.b gerne, steh auch gerne Menschen ( auch langfristig) zur Seite, dazu verpflichtet fühl ich mich ungern..
Genauso wenig möchte ich das andere mir aus Pflichtgefühl helfen, sondern weil sie es wenn gerne tun.
Nichtmal von meiner Tochter möchte ich das, auch wenn ich mich ihr gegenüber selbstredend noch gerne verpflichtet fühle.
Aber selbst in unserer Mutter-Tochter Beziehung läuft es schon immer mehr auf ein selbstverständliches, freiwilliges geben und nehmen hinaus..
Mag deshalb in einer Paarbeziehung das verpflichtend, verbindliche tatsächlich beidseitig weniger, obwohl ich gegenseitige Unterstützung für selbstverständlich halte, aber einfach aus dem Gefühl heraus, das es mir eh nur gutgeht, gutgehen kann, wenn es den Menschen die ich liebe gut geht..
Und natürlich sieht es etwas anders aus wenn man gemeinsame Verpflichtungen eingeht, Haus, Familie etc.., diese bleiben aus meiner Sicht allerdings, wenn nicht auflösbar ( z.b Kinder) auch nach dem Ende der Paarbeziehung bestehen..
*****yma Frau
699 Beiträge
Für mich hat der Begriff Partnerschaft mehr Bezug dazu in der Realität irgendwas gemeinsam aufzubauen, Ziele zu verwirklichen und die gegenseitige Unterstützung dabei, hat so eine pragmatische Seite, während Beziehung eher die emotionale Qualität betont, egal ob da irgendwelcher Realismus dabei ist.
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