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Alte Rollenmuster mit neuem Anstrich ?

****ga Frau
1.101 Beiträge
Themenersteller 
Alte Rollenmuster mit neuem Anstrich ?
Schon lange geht mir ein Gedanke im Kopf herum, der sich im Gespräch mit jungen Frauen und Männern, aber auch durchs Verfolgen von Artikeln, Büchern u.ä. bildete.
War es für meine Frauengeneration ein Aspekt der Emanzipation, ja, der Befreiung, in der Kneipe, im Restaurant o.ä. selbst zu bezahlen, so ist es für die heutige junge Generation um 20 herum wieder völlig üblich, dass der Mann für die Frau bei Dates mitbezahlt.

Auch die Mode/Haarmode/Bartmode ist in den letzten Jahrzehnten wieder deutlich sexualisierter geworden (wovon ich meine Kleidung nicht ausnehme... *zwinker*), fügt sich ein in einen Trend, eine Veränderung hin zu mehr Männlichkeit und Weiblichkeit im Äußeren.
Parallel dazu ist aber auch eine äußere und innere Ausdifferenzierung der Geschlechter zu beobachten, die weg führt von dieser binären Betrachtung.

Ist eine Frau aber wirklich völlig frei in ihrem Verhalten, ihren Handlungen - auch vom Gefühl her-, wenn der Mann bei Dates für sie mitbezahlt, sie quasi einlädt?
Ist da nicht ein Rest "Verpflichtung" oder "Dankbarkeit" oder "Gönnertum" im Raum, wenn Frauen diese Situation akzeptieren oder sogar noch forcieren ?
Bevor nun hier alle "nein" rufen, *megaphon* "wir sind doch emanzipiert und selbstständig", bitte ich, sich die Situation mal umgekehrt vorzustellen:
Date, Mann, Frau, sie holt ihre Geldkarte aus der Handtasche und sagt lächelnd zu dem Mann, den sie klasse findet und von dem sie sich vielleicht mehr erhofft: "Ich bezahle !".
Ist es wirklich egal, wer bezahlt bzw. ob getrennt oder zusammen bezahlt wird?
Ich gebe zu, ich bin eine Frau, die auch auf Details achtet, sie auch spürt. *floet*
********ight Frau
867 Beiträge
Also, ich zahle i.A. selbst oder wechsle mich mit FreundInnen ab. Wenn ein Mann unbedingt bezahlen will, dann bedanke ich mich höflich, fühle mich aber in keinster Weise zu etwas verpflichtet.
Es stimmt aber, dass die alten verkrusteten Rollenmuster bei den meisten Menschen noch immer tief verankert sind.
*****ena Frau
3.551 Beiträge
Ich hab kein Problem damit, wenn der Mann beim Date bezahlen möchte. Allerdings signalisiere ich ganz deutlich, dass ich das nicht erwartet indem ich meinen Geldbeutel zücke sobald die Rechnung geordert wird.
Bei der Frage getrennt oder zusammen bezahlen, habe ich auch schon oft getrennt geantwortet. Zieht meistens eine kurze Diskussion nach sich und ich lasse den Mann dann alles zahlen. Außer das Date war so gar nicht nach meinem Geschmack, dann bleibt es auf jeden Fall bei getrennter Bezahlung der Zeche.
Äußere Mode... nunja, nach dem ganzen "mehr Weiblichkeit bei den Männern" und "Durchsetzungskraft" ( ausser der alten Meinung nach bei Kind/Haushalt) haben auch viele gemerkt, dass ihnen was fehlt.
Soweit ich weiß, sind Frauen garnicht so glücklich darüber, dass es wenige "echte Kerle/Gentleman" gibt *zwinker*

Zahlen... ich mach das meinerseits nur als Form der Anerkennung. Ist das Cafe/Restaurant meine Idee, zahle ich sowieso.
Ist es Ihre Idee, zahle ich wenn ich die Zeit mit ihr - in der Lokalität - genossen habe.
Natürlich passt das nicht zu dem, was Männer am ehesten damit zeigen wollen ABER man kann es doch ruhig gelassen so betrachten *zwinker*

WENN man es denn so betrachten möchte und ich tue das VOLL GERNE, dann ist das Bezahlen im Restaurant ein ebenso ehrliches Kompliment, wie der harte Schwanz beim Küssen *top2*

Grüsse vom
Kater
*******iamh Paar
13 Beiträge
Wir teilen das Bett, die Wanne, Gefühle, die Snacks beim Date und die Playlists auf Spotify. Wir teilen halt gerne ☺️
****ga Frau
1.101 Beiträge
Themenersteller 
Ah, ich muss noch hinzufügen, dass ich Situationen bei Dates meinte, wenn sich beide erst kurze Zeit kennen.
Hier spielen einige Faktoren eine Rolle. Zunächst einmal war es zwei ein Aspekt der Emanzipation, aber ein sehr sehr großer und wichtiger Schritt, dass Frau bezahlen KONNTE. Das bedeutet, die Unabhängigkeit Abhängig vom Mann zu sein, selbstständig, für sich selber sorgen zu können.

Ich weiß nicht, ob Männer Hintergedanken haben, bislang habe ich es als, ich mache das gerne wahrgenommen.

Hinzu kommt, dass die nachfolgende Generationen anders datet und das halt auch so nennt. Das ist etwas, was aus den USA rüber schwappt, bzw. wie dort ein Kennenlernen beginnt und Daten hat dort auch eine andere bedeutet, in die wir eventuell auch steuern. Dort ist es ganz normal, dass der Mann zahlt, das gehört dazu. Da zahlt der Mann grundsätzlich auch das Erste, ob man es hier mag oder nicht, ist wieder etwas anderes.

Mode verändert sich ständig, momentan ist Hochwasser Mode. Zu meiner Zeit war das ein Zeichen, dass jemand eine neue Hose braucht. Mode wiederholt sich aber auch ständig.
Also wenn ich ein Date habe, ist es für mich selbstverständlich, dass ich bezahle. Eben Gentlemanlike. Aber ich verbinde damit keine Erwartungen oder gar Forderungen an die Dame. Ansonsten finde ich die von die genannte (Rück)Entwicklung zu mehr Männlichkeit/Weiblichkeit sehr angenehm. Aber ich bin eben halt auch ganz bewusst „alte Schule“ und finde die Gleichmacherei nicht erstrebenswert.

LG
JürgenBerlin
Zitat von *********rlin:
Also wenn ich ein Date habe, ist es für mich selbstverständlich, dass ich bezahle. Eben Gentlemanlike. Aber ich verbinde damit keine Erwartungen oder gar Forderungen an die Dame. Ansonsten finde ich die von die genannte (Rück)Entwicklung zu mehr Männlichkeit/Weiblichkeit sehr angenehm. Aber ich bin eben halt auch ganz bewusst „alte Schule“ und finde die Gleichmacherei nicht erstrebenswert.

LG
JürgenBerlin

Ich muss gestehen, ich verstehe nicht, was an Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht erstrebenswert sein soll. Bist du wirklich der Meinung, Frauen sollten wieder unterdrückt werden?
@**********ang77
Nein, ich rede hier nicht von Unterdrückung. Aber man muss doch nicht immer alles zu 100% gleich machen. Ich denke die wenigsten wollen die ganz alten Rollenmuster zurück haben. Aber grade auch auf die angesprochene Mode, gefällt es mir eben sehr gut, wenn man auf den ersten Blick unterscheiden kann wer der Mann und wer die Frau ist.
Emanzipation... das einzig gute am ganzen SocialMedia Wahnsinn... die Kinder und Jugendlichen von 8 - 21 BEURTEILT garnicht mehr, nach Frau/Mann mit alten Gepflogenheiten und/oder Vorurteilen. Auch wenn ihnen dies anders vorgelebt wird ( an ca 12 Schulen real wahrgenommen).
Schwarze oder bunte Schafe gibt es immer *zwinker*

Im Alter drüber... tjaja *gg*
Natürlich gibt es noch massen an Typen, die diese Gefälligkeit ( kotz, allein dieses Wort) ausgeglichen haben wollen oder sogar davon überzeugt sind... naja, moment... auch dafür gibt es Menschen die es heiss finden *nixweiss* *zwinker*

Ist aber sein Gefühl und kann er behalten *baeh*

Kater
"Ich bezahle !"
Ist doch eine Steilvorlage. *handkuss*
"Dann bin ich das nächste mal dran. " *zwinker*
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Zitat von ********etze:
Soweit ich weiß, sind Frauen garnicht so glücklich darüber, dass es wenige "echte Kerle/Gentleman" gibt *zwinker*

Stimmt.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
🤔, ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wie das bei mir ist.
Denke ehr, dass das "Zeche" Übernehmen eine Situative Entscheidung bei mir bzw. ein Absprechen bei uns ist.
Vermute, dass vieles in diesem Zusammenhang unterbewusst passiert und eines Vorsätzes entbehrt.
In Zeiten, in denen die Gleichstellung gegenwärtiger war (aktiv) wurde die Thematik vielleicht mehr ins Bewusstsein gerückt...
Ich finde es schön, wenn die Menschen das darstellen, was sie sind. Frei nach dem, wie sie sich fühlen. In wie weit dies einem äußeren oder einem inneren Bild entspricht,
darf jeder selbst entscheiden...
Ich denke, man darf eins nicht vergessen und zwar die Zeiten. Natürlich spricht jemand, der eine Generation über mir ist noch anders, weil er oder sie es anders erlebt hat und eine Generation nach mir schon wieder anders, weil sie in einem ganz anderen Bewusstsein aufgewachsen sind.

Ich für mich schaue schon, wer was schreibt, daraus ergibt sich oft ein andere Kontext und auch ein anderes Verständnis.
Ich bin zwar nicht mehr ganz um die 20 rum aber ich zahle eben aus diesem Grund lieber immer und konsequent mein Essen und Trinken selber.

Ich arbeite mit vielen jüngeren Frauen und auch Männern zusammen aber deine Beobachtung, liebe TE, nehme ich so bei den jüngeren Leute nicht wahr, was das Zahlen angeht.
Gleichwohl sehe ich den Trend Mann= männlich, also bärtig, tätowiert, Kleidung …. Vermeintlich männliche Attribute (das sie dabei nur halb so männlich tatsächlich sind wissen wir ja fast alle, drückt diesen Jungs mal ne Axt in die Hand oder fragt sie ob sie die Lampe anbauen können 😅🤣🤣)

Die jungen Frauen werden dafür gefühlt immer runder, curvy ist in, kochen können sie nicht mehr aber sie kennen alle Geschmacksrichtungen in der Latte Macchiato Welt. Sport wird nur noch für die eine Stelle 🍑 (Po) gemacht und da sowieso kaum noch eine wirklich Sport macht sind eigentlich auch fast alle rund ☺️😅
Darüber hinaus, finde ich zumindest, sehen sie alle gleich aus, weil sie dem gängigen Instagrammädchen-Typ nacheifern und es wird gemeinsam beschlossen, dass das nun das neue Schönheitsideal ist. Wegen mir ☺️🤷‍♀️… das sind so meine Wahrnehmung aber die Wahtheit wird’s vielleicht auch nicht sein.
Zitat von ****ga:
Auch die Mode/Haarmode/Bartmode ist in den letzten Jahrzehnten wieder deutlich sexualisierter geworden (wovon ich meine Kleidung nicht ausnehme... *zwinker*), fügt sich ein in einen Trend, eine Veränderung hin zu mehr Männlichkeit und Weiblichkeit im Äußeren.

Aus meiner Sicht hat das nichts mit Sexualisierung zu tun.
Auch ich trage seit 17 Jahren und einem Monat (also seit Januar 2005) Vollbart, der nicht "wild" ist, sondern den ich einmal pro Woche schneide.
Ja, es gibt nunmal Frauen und Männer - das hat die Natur so eingerichtet, und warum sollte "mann" etwas typisch Männliches, z.B. Baarthaar, nicht auch offen zeigen?
Und warum sollte eine Frau keine Kleidung tragen, die die Körperform unterstreicht? (Es muss ja nicht übertrieben freizügig bzw. aufreizend sein.)

Zitat von ****ga:
Ist eine Frau aber wirklich völlig frei in ihrem Verhalten, ihren Handlungen - auch vom Gefühl her-, wenn der Mann bei Dates für sie mitbezahlt, sie quasi einlädt?
Ist da nicht ein Rest "Verpflichtung" oder "Dankbarkeit" oder "Gönnertum" im Raum, wenn Frauen diese Situation akzeptieren oder sogar noch forcieren ?

Hm, das kann ich schlecht einschätzen.
Ich denke, diese alten Rollenmuster stammen aus Zeiten, in denen viele Frauen nicht oder nur in Teilzeit berufstätig waren.

Das Ganze aus meiner Sicht:
Mich beschleicht eher ein unangenehmes Gefühl, wenn eine Dame ganz selbstverständlich erwartet, dass ich beispielsweise die Miete für ein Appartement komplett allein bezahle.
Ergänzend dazu habe ich im vergangenen Sommer Folgendes erlebt: Die Datepartnerin hatte mich gefragt, ob wir nicht noch einen Umweg machen und zu IKEA fahren könnten: Sie hat kein Auto und brauchte ein Bügelbrett. Selbstverständlich war für mich klar, dass ich ihr diesen Wunsch nicht abschlage. Sie hat noch ein paar Kleiderbügel dazugenommen. Als wir an der Kasse waren, war sie blitzschnell vorbeigehuscht und somit schon nicht mehr im Kassenbereich, als der Kassierer mir den zu zahlenden Betrag nannte ...

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin nicht geizig.
Aber in dem Moment war meine Stimmung nach unten gerutscht, da mein Bauchgefühl mich fragte: 'Hat sie sich "das", was in den Stunden vorher im Appartement geschehen war [kein Sex, sondern SM-Spiele], indirekt im Nachhinein von mir "bezahlen" lassen? Hat sie die knapp 30 Euro, die ich bei IKEA bezahlt habe, als "Gegenleistung" erwartet?'
(Dass wir zusammen dorthin gefahren sind, weil sie kein Auto zum Transport des Bügelbrettes hat, war für mich kein Problem.)

Zitat von ****ga:
Bevor nun hier alle "nein" rufen, *megaphon* "wir sind doch emanzipiert und selbstständig", bitte ich, sich die Situation mal umgekehrt vorzustellen:
Date, Mann, Frau, sie holt ihre Geldkarte aus der Handtasche und sagt lächelnd zu dem Mann, den sie klasse findet und von dem sie sich vielleicht mehr erhofft: "Ich bezahle !".

So ähnlich habe ich das im letzten Sommer erlebt.
Sie hatte einen kurzen, ich einen ziemlich langen Anfahrtsweg.
Als wir uns Pizza vor Ort bestellt haben um sie im Freisitzbereich nach kurzer Wartezeit zu essen, hat sie freundlich lächelnd gemeint: "Ich lade dich ein."
Erwartet hatte ich das nicht, habe diese Geste aber gern angenommen und das auch nicht als "Gönnerhaftigkeit" empfunden.

[2021 hatte ich mehrere Erst-Treffen, bei einigen ist es beim ersten Mal geblieben. Aus zwei davon ist etwas "Regelmäßiges" geworden. Mit einer Dame treffe ich mich im Schnitt aller drei Wochen, mit einer anderen immerhin drei bis vier Mal pro Jahr.]

Ansonsten zu einigen anderen Meinungen hier im Thread meine persönliche Sichtweise:
"Gleichmacherei" und Gleichberechtigung" sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ich bin schon immer ein "Gerechtigkeitsfanatiker":
Sowohl im Berufsleben als auch im zwischenmenschlichen Umgang sollte es keine Rolle spielen, welches Geschlecht das jeweilige Gegenüber hat.


Und jetzt bewusst kein "Aber", sondern ein "Unabhängig davon", weil es eben zwei verschiedene "Paar Schuhe" sind: Ich bin kein Freund von krampfhafter Gleichmacherei:
Frauen und Männer bzw. Männer und Frauen sind nunmal nicht "gleich", das hat die Natur so eingerichtet. Weder das eine noch das andere Geschlecht ist "besser" oder "schlechter" als das andere.

Viele Verhaltensmuster sind sicherlich sozialen Rollen früherer Zeiten geschuldet, die - bewusst oder unbewusst - weiter gelebt werden, das gilt aber nicht für alle "Unterschiede".

nur zwei Beispiele:
• Wenn Fahrlehrer berichten, dass Frauen tendenziell länger brauchen, bis sie das Rückwärts-Einparken gelernt haben, dann ist das kein "Macho-Denken" bzw. keine sexistische Denkweise, sondern es stimmt vermutlich.
• Und ich als Mann (ich spreche von mir persönlich) kann tatsächlich nur eine Tätigkeit gleichzeitig verrichten, wenn ich nicht stark fehleranfällig dabei sein möchte. Den meisten Frauen fällt es deutlich leichter als mir, sich auf mehrere Tätigkeiten gleichzeitig zu konzentrieren.

Fazit (meine Sichtweise):
• absolute Gleichberechtigung: eindeutig JA
• krampfhafte "Gleichmacherei" (beginnend mit Haar-/Kleidungsstil, fortgesetzt mit Gendersprache, z.B. Bürger*Innen): NEIN


Zum Ausgangsthema:
• Mir ist Kostenteilung bei Dates am Liebsten: Im Restaurant wird im Normalfall getrennt bezahlt, die Kosten für ein Appartement oder Hotelzimmer werden im Idealfall geteilt (halbe/halbe, 50/50).
• Gern schenke ich einer Datepartnerin Blumen. Davon werde ich nicht arm. Das ist für mich eine Geste, die ich nicht "gönnerhaft" meine. Diese Geste verpflichtet mein Gegenüber zu nichts und ich empfinde eine Geste wie das Schenken eines Blumenstraußes auch nicht als "Gegenleistung" für sinnliche Momente.
*my2cents*
****656 Mann
7.261 Beiträge
Das würde ich sofort so unterschreiben.... *top2* *hutab*
*******llie Frau
2.164 Beiträge
Zitat von **********ank78:
Wenn Fahrlehrer berichten, dass Frauen tendenziell länger brauchen, bis sie das Rückwärts-Einparken gelernt haben, dann ist das kein "Macho-Denken" bzw. keine sexistische Denkweise, sondern es stimmt vermutlich.

Aktuell berichten Fahrlehrer genau das Gegenteil (habe just letzte Woche einen interessanten Report hierzu gesehen) ... *goofy*
hm... woran es liegt ?? ..keiner weiß es so genau
...Gleichmacherei ??
*zwinker*
*******llie Frau
2.164 Beiträge
Meine bescheidene langjährige Erfahrung:
gibt "sie"einem Mann beim ersten (Essens-)Date "ein paar Funken Hoffnung", wird die Rechnung wie selbstverständlich von ihm übernommen.
Klärt "sie" allerdings definitiv (während des Dates) die Grenzen, das heißt: sie nimmt ihm jegliche Hoffnung auf "evennntuell mehr" - wird ein getrenntes Bezahlen sehr wohl toleriert bzw. sogar seitens des Herrn selbst vorgeschlagen.
Dies ohne Bewertung, dennoch sehr interessant.
Ich bezahle mein Rechnung - wie auch immer - gerne selbst.
*mrgreen*
****on Mann
16.227 Beiträge
Ich bin entschieden dafür, dass Patriarchat und Sexismus endlich aus allen Köpfen verschwinden.

Dazu gehört meiner Ansicht *nicht *, dass alles "gleich" gemacht wird - im Gegenteil bin ich gegen die Gleichmacherei aller Frauen, und gegen die Gleichmacherei aller Männer. Ich bin dafür, dass jeder endlich seine authentische, reale Persönlichkeit lebt. Dafür, dass wir uns nicht mehr darum kümmern, was Familie, Freunde, Kollegen und Nachbarn über uns denken.

Und Gentleman sein ist sicher schick - aber solange darin patriarchales Denken und Fühlen (in Männern und Frauen) weiterlebt, bin ich raus. Rollenaufteilung ist sexistisch. Geschlechterrollen sind Ergebnis des Patriarchats. *flop*

Nun sind leider auch echt viele Frauen sexistisch und patrichial geprägt und können nicht aus dieser Haut, selbst, wenn sie feministisch denken. Es ist noch ein weiter Weg.

Diskussionen wie diese sind nötig, aber ihr Effekt scheint mir geringer als ich es mir wünsche.
****on Mann
16.227 Beiträge
Zitat von *******llie:
Klärt "sie" allerdings definitiv (während des Dates) die Grenzen, das heißt: sie nimmt ihm jegliche Hoffnung auf "evennntuell mehr" - wird ein getrenntes Bezahlen sehr wohl toleriert bzw. sogar seitens des Herrn selbst vorgeschlagen.

Die patriarchale Idee des Frauenkaufs... ist sie unverkäuflich, wird auch nicht bezahlt.
@****on

Ich glaube, dass liegt wirklich noch ein wenig daran, dass man nicht erwarten kann, dass alle auf einmal umdenken. Fällt mir auch in einige Bereichen schwer, weil ich es einfach anders gelernt habe. Damit meine ich jetzt nicht Sexismus oder ähnliches.

Ich nehme mal für mich ein schönes Beispiel. Meinen Eltern, obwohl sie anders groß geworden sind, war es immer egal, welche sexuelle Orientierung ich zum Beispiel haben würde. Meine beste Freundin zur Schulzeit ist lesbisch und auch für deren Eltern war es vollkommen normal. Ich habe nie verstanden, warum das in irgendeiner Art für irgendjemanden ein Problem sein könnte. Musste aber bei ihr erleben, dass dies leider nicht immer so einfach ist, es gab tatsächlich Eltern die nicht wollten, dass ihre Tochter mit ihr aus diesem Grund befreundet ist.

Treffen jetzt diese beiden Parallelen aufeinander, kommt es erst einmal zur Diskussion und ich kann dem anderen nur den Vorschlag machen endlich mal umzudenken, darf aber nicht dabei vergessen, dass es angelernt wurde. Das rechtfertig natürlich nichts.

Ich denke einfach, wir müssen dem ganzen noch einfach entwachsen, je offener und freier wir in der Gesellschaft werden, umso natürlicher wird es, aber es gibt noch diejenigen, denen es schlicht nicht anders eingetrichtert wurden. Natürlich wäre es schön, wenn alles Menschen egal welches Alter, egal was sie erlebt haben auf einmal Umdenken würden auf Knopfdruck, wir sind aber auf einem guten Weg, weil die Nachfolgenden Generationen in einem ganz anderem Bewusstsein und Denken aufwachsen werden.
****h82 Frau
602 Beiträge
Da ich gerade beim ersten Date nie weiß, ob der andere aus diesem Bezahlen Rückschlüsse für „Mehr“ zieht, bezahle ich da stets selbst und bin ein Freund klarer Kommunikation. Heißt, ich zahle selbst und wenn er/sie/es mir gefällt, dann frage ich, was wir im Anschluss noch so tun wollen. Gefällt mir das Gegenüber weniger gut, bedanke ich mich und verabschiede mich. Klarheit unabhängig vom Zahlen. Einladen mit „gutem“ Gefühl lass ich mich lediglich von meinem Inner Circle, die allerdings stets mit einer „Revanche“ meinerseits rechnen müssen, da sonst mein seelisches Gleichgewicht leidet. Sie kennen mich so 😂
***im Mann
746 Beiträge
Hallo, danke für all die guten Beiträge, dieich eben in einem Stück gelesen habe. Mir ist noch der Aspekt wichtig, dass Gleichberechtigung auch umgekehrt wichtig ist und noch viel Arbeit erfordert. Wann dürfen Männer auch ästshetische Reize senden, sich anbieten und auch mal Komplimente für ihr Aussehen annehmen? Habe ich in einem anderen Thread schon beschrieben: Wenn ich als Mann mit Absatzstiefeln und im Rock tanzen gehe, dann haben 80% der Mädels schon kein Interesse mehr an mir und einige Männer machen sich Hoffnungen. Da ist Kleidung nicht nur Kleidung, denn ein Rock kann als "offener Mund" gedeutet werden und die Beule in der Hose als "da will was raus". Und weil die Biologie (das lasse ich als einziges echtes Gender-Kriterium zu) bei der Fortpflanzung die Richtung der Samen vorgegeben hat, hat sich auch im übrigen Leben eingeschlichen, dass das Weibliche das Nehmende ist, das sich wie eine Blüte für den Geber öffnet. Das finde ich schade, denn wie bei gutem Sex man sich in den Rollen abwechselt, so sollte es auch an der Theke und beim sich-gegenseitig-helfen sein. Und dann biete ich auch gerne mal meine schönen Waden in schicken Stiefeln an. Und lasse mich gerne auch mal einladen. Ob das Unterdrückung bedeutet, hängt wohl eher von den gesellschaftlichen Bedingungen ab, und die werden geübt, und deshalb ist das Thema hier sehr wichtig.
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