Zur Zeit mache ich wieder meine "schräge Arbeitsweise" aus der Studienzeit, wenn ich mit Hochdruck ein Projekt fertig machen muss. Damals waren es Prüfungen.
Das geht so: 3 Stunden Arbeit, 3 Stunden Schlaf - redo - redo - redo solange es halt geht bzw. bis die Dinge fertig sind.
Jetzt am Wochenende in der Nacht der Zeit-Zmstellung bin ich irgendwann aufgestanden, weil ich laut meinem komischen Rhythmus halt wach wurde. Hatte aber gerade keine Lust auf Arbeit und habe stattdessen 3 Stunden Haushalt gemacht. Musste ich dann am Folgetag nicht mehr machen und konnte stattdessen produktiv arbeiten. Wohl dem, der selbständig ist und sich sein zeug selber einteilen darf.
Irgendwann tags drauf habe ich dann nach den Uhren geschaut.
Der Großteil der Funkuhren - nicht alle - hatten sich automatisch umgestellt und der PC auch.
Eine ganz bestimmte Uhr musste ich nicht umstellen.
Das war diejenige, die ich im Frühjahr ganz bewusst nicht vorgestellt hatte, um immer zu wissen, welche Uhrzeit die "eigentlich richtige" ist. Und die ist jetzt wieder "sowieso richtig".
So "ticke" ich zu manchen Zeiten - mit oder ohne Uhr.
Dieses Jahr hat mich die Zeit-Umstellung also rein gar nicht tangiert.
In anderen Jahren wars hingegen ätzend und heftig.
Ich bin grundsätzlich gegen die Zeit-Umstellung.
Wer früher oder später aufstehen bzw. schlafen gehen will, soll das selber entscheiden dürfen.
Ohne Vorschriften.
Ich möchte gerne im Hochsommer morgens in den Sonnenaufgang radeln können und Vogelsingen hören, ohne gleichzeitig schon den Lärm der KFZ aus dem Berufsverkehr zu haben.
Und was nützt mir - mal so gesehen - im Sommer, wenn es abends "länger hell ist" ?
Wenn dann die Wirte schon zwei Stunden vor Sonnenuntergang die Stühle hoch stellen, weil sie kein Personal haben oder Vorschriften einhalten müssen ?
Ich habe gerade gelesen, dass ausgerechnet die Ukraine die Zeit-Umstellung just abgeschafft hat.
(Vor dem Eintritt in die EU und NATO - toll !).