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Aus der Komfortzone rausgehen?

********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Aus der Komfortzone rausgehen?
Im Forum gibt es folgenden Artikel:
Was heißt das, sexpositiv?

Beim Lesen bin ich an einem Abschnitt hängen geblieben, der Sexposivität so definiert (unter Anderem):

"Du bist bereit, dein Verständnis von Schönheit und Sexyness zu erweitern, bist offen gegenüber anderen Körperformen."


Ich frage mich, wie macht man das, ohne sich selber Gewalt anzutun? Die eigenen Vorlieben sind doch einfach Fakt, oder nicht?

Wenn z.B. jemand an mich herantritt und sexuelles Interesse zeigt, diese Person für mich aber nicht attraktiv ist, soll ich mich dann trotzdem sexuell auf sie einlassen? Bei dem Gedanken sträuben sich meine Nackenhaare! *autsch*

Das Herausgehen aus der eigenen Komfortzone wird oft gelobt, aber mir persönlich ist es viel wichtiger, zu meinen eigenen Bedürfnissen zu stehen.

Wie seht ihr das?

LG
Poly
*******ell Frau
81 Beiträge
Hallo Poly,

Ich denke, genau das ist der Punkt: ist die jeweilige Vorliebe wirklich ein in Stein gemeißeltes Bedürfnis, oder schaffe ich die Offenheit, sie zu relativieren?

Ich zum Beispiel mag Männer, die deutlich größer als meine 178 cm sind. Ist das nun für mich ein Ausschlusskriterium, d.h. ein Mann mit einer Körpergröße von sagen wir mal unter 183 cm kommt für mich generell nicht in Frage?
Sexpositive Alternative: ich erweitere mein Verständnis von Sexyness, und ich relativiere die Körpergröße zu einem netten Detail. Das Gesamtpaket Mann ist mir jedoch wichtiger. Damit kann dann auch ein kleinerer Mann für mich attraktiv sein und ich mich gern sexuell auf ihn einlassen.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Bei der Körpergröße hab ich dieselbe Vorliebe wie Summerbell, nämlich größer als ich. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass auch gleich große Männer oder solche mit fünf cm weniger für mich reizvoll waren. Aber da ziehe ich eine Grenze. Es wäre hier im JOY nicht sinnvoll, wenn mich Männer unter 1.70 anschreiben würden. (Ich bin 1.75. ) Die Chance, dass sie mir gefallen, ist sehr klein.

Ich finde es sowieso schon schwierig, jemandem einen Korb zu geben. Wenn ich mir die Erweiterung meines Verständnisses von Sexyness vornähme, dann würde ich - so wie ich mich kenne - Handlungen zulassen, die ich nicht wirklich möchte.

Das geht für mich auf gar keinen Fall.

Mein persönliches Ziel heißt: Wenn es kein klares Ja ist, dann ist es ein Nein.

Was mich beschäftigt: Darf ich mich trotzdem sexpositiv nennen?
*****ari Mann
174 Beiträge
Hallo Poly_Cyan,

natürlich darfst Du das! Wenn Du den Artikel weiterliest, steht da z.B. ganz klar im selben Absatz:

"Was das nicht bedeutet: dass du partout gegen deine bisher als positiv empfundenen Neigungen agieren musst. Es geht um eine Neugierde gegenüber sexuellem Neuland, was gelegentlich heißt, seine Komfortzone zu verlassen."

Es gibt z.B. Räume, in denen man sich bewusst mit seiner Grenze auseinandersetzt. Manche Tantra-Seminare gehen in diese Richtung, dass man dort Übungen mit Menschen macht, die man sich nicht ausgesucht hat. Da kann man dann experimentieren, ob diese Grenze wirklich da ist oder ob sich nicht etwas doch gut anfühlt, auch wenn man erst denkt "Nein, das will ich nicht!". Und man kann üben, "Nein!" zu sagen und bewusst in sich hineinzuhören. Diese Arbeiten sind aber ganz schön heftig und nicht immer angenehm. Vor allem: Sie sind als Angebot (!) zu betrachten, sich selber auf eine andere Art kennenzulernen und sich mit sich selber auseinander zu setzen. Denn ganz wichtig ist folgender Absatz, der weiter unten in dem Artikel steht:

"Was nie passieren darf: das Wort als Bevormundung zu verstehen. Sexpositivität gleichzusetzen mit "Du musst". Ein sexpositives Lebensgefühl heißt nicht, unentwegt ja zu sagen. Ein deutliches Nein, ein "Darauf steh’ ich nicht" kann ebenso sexpositiv sein, solange ein gedanklich offener Prozess zu diesem Nein geführt hat."

Liebe Grüße
Daniel
********n_bi Mann
274 Beiträge
Es geht glaube ich, eher darum bestimmte Dinge mal auszuprobieren, Grenzen etwas weiter zu ziehen. Nichts desto trotz gibt es Sachen, die man vielleicht einfach nicht (und unter keinen Umständen) mag. Da wäre die Flexiblität wohl fehl am Platz.

Ich finde es sehr wichtig, dass wir auf unsere Bedürfnisse achten. Wenn du etwas nicht magst (oder gerade nicht), dann hat das seinen Grund und den solltest du respektieren. Vielleicht fühlst du dich zu einem anderem Zeitpunkt sicherer und hast die Neugier, um dann dein Verständnis von Sexyness zu erweitern. Ich denke auch, man sollte sich nicht überfordern, Schritt für Schritt vorgehen. Vielleicht kann ein Mann unter 1,70m wunderbar massieren oder dich mit der Zunge verwöhnen. So könnte man sich dem Thema auch nähern. Ich wünsche dir das du für dich das richtige Maß findest.
*******ben Mann
3.381 Beiträge
Die Komfortzone setzt sich zusammen aus Gewohnheit, Sicherheit & eingefahrenen Mustern / Erziehung / bekannten und unbekannten Ängsten / dem Gedanken das nur dies Sicherheit bietet / Faulheit / kindlichen Erlebnissen & Engen / das es immer "glückliche" Erlebnisse sein müssen, die einen wachsen lassen / Glaubenssätzen & Weltbildern / den Vorgaben des Verstandes / sich nicht bewegen wollen / den bekannten Bedürfnissen / den noch unbekannten kindlichen Bedürfnissen / schon immer so getan / das alles ein bestimmtes Ziel hat ...

Dies immer wieder in Frage zu setzen, ermöglicht eigene Grenzen zu versetzen, neues zu lernen oder in noch unbekanntem Terrain gut zu (über-)leben.

Doch dazu muss ich in mir die passende Neugierde, den Mut Schritte zu tun haben, mich in meiner Mitte und genährt fühlen. Für manches brauche ich im äußeren den/die passenden Begleiter und Gelegenheiten; damit ich dies erfolgreich tun kann.
Gibt natürlich auch äußere Einflüsse (Beziehungsende, Jobverlust, schwere Krankheit, Krieg etc.) die einen zwingen hier zu gehen, aber um die geht es ja gerade hier nicht.

Die Frage ist ja, warum gehe ich gerade in den Kontakt/Beziehung mit dem anderen Menschen?
Will ich guten nährenden/aufregenden Sex haben macht es Sinn, dass zu wählen, wo dafür die Chance recht gut ist. Mit der Klarheit, dass ein bestimmtes Atribut (Körpergröße) nicht unbedingt dann auch Erfüllung bedeuet.
Will ich weiter wachsen, mich besser kennen lernen, Neues erforschen ist es sinnvoll die eigenen Vorgaben mindestens mal für den Augenblick zu Seite packen.

Für meinen Pfad wichtig, das ich dabei wahrhaftig weis, warum bestimmte Dinge am Gegenüber für mich wichtig sind. Hier zu erforschen, was ist z.B. an der Körpergröße wahrhaftig ausschlaggebend. Weil nur wenn ich dies weis, kann ich entscheiden: Ob ich dies beibehalten mag (weil es z.B. das Bedürfnis nach aufschauen oder Geborgenheit erfüllt = sinnvoll & gewollt und meinem jetzigen Zustand entsprechend) oder ob es jetzt (oder zu einem späteren Zeitpunkt) verändern mag.

Das einzige "Muss" dabei setze ICH, bzw. meine Gesundheit (und klar die Muss des Gegenübers müssen natürlich auch dazu passen).
*****al4 Mann
798 Beiträge
Naja, die Definitionen...

Ich kritisiere mich selbst sehr ob meiner Vorlieben, oder besser: Abneigungen. Ich hatte dann letztlich eine Begegnung, in die ich offen und vorbehaltlos reingehen wollte. Es ging nicht, trotz aller Bemühung.

Ich finde mich da selber völlig doof und letztlich ja auch verletzend. Aber daran Sexpositivität beurteilen zu wollen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Oder?
********n_bi Mann
274 Beiträge
Konntest du es der Person wertschätzend vermitteln?
*****al4 Mann
798 Beiträge
Ich kann mich an der Stelle ja nur erklären und meine Abneigung zu mir nehmen. Abneigung ist als solches ja nicht wertschätzend. Ich glaube, genau das finde ich so scheisse daran. Ich schätze ja nicht Wert, sondern neige ab. Das finde ich selbst völlig unakzeptabel.
********n_bi Mann
274 Beiträge
Bist du da nicht etwas hart gegen dich selber? Vergiss die Selbstliebe nicht. Ehrlichkeit finde ich übrigens wertschätzend. Und ehrlich warst du. Hast du dieser Begegnung vorher von deinem Unbehagen berichtet? Dann würdest du die Entscheidung darüber an sie zurück geben, vorher das Einverständnis abholen. Ist es ok für dich, dass es auch so ausgehen kann?
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********n_bi:
Bist du da nicht etwas hart gegen dich selber? Vergiss die Selbstliebe nicht. Ehrlichkeit finde ich übrigens wertschätzend. Und ehrlich warst du. Hast du dieser Begegnung vorher von deinem Unbehagen berichtet? Dann würdest du die Entscheidung darüber an sie zurück geben, vorher das Einverständnis abholen. Ist es ok für dich, dass es auch so ausgehen kann?

Das klingt sehr einleuchtend für mich.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Einerseits soll man nur das tun, was sich für einen selbst stimmig anfühlt. Andererseits wird man dazu angehalten, auch mal die Komfortzone zu verlassen.

Das ist für mich ein Widerspruch. Ausserhalb meiner Komfortzone fühlt sich für mich nämlich nichts stimmig an.

Vielleicht definiere ich "Konfortzone" anders.

Mir ist unverständlich, warum scheinbar alle Welt es für so erstrebenswert hält, die eigenen Grenzen aktiv zu pushen, nur um sie erweitert zu sehen!
Ich bin Neuem gegenüber nicht aus Prinzip offen. Tolerant - ja. Aber offen bin ich persönlich nur dann, wenn das Thema mich auch interessiert und mich anzieht. Wenn es von selber geschieht. Ich forciere es nicht.

Ich finde den Aufruf zur Offenheit potentiell gefährlich. Er kann dazu verleiten, die eigenen Grenzen zu verletzten. Etwas, das man bei anderen nie tun würde - ihre Grenzen zu verletzen!

Ich fände es wichtig, die Leute vermehrt darin zu bestärken, auf ihre innere Stimme zu hören und achtsam mit sich selber umzugehen.
*****ari Mann
174 Beiträge
Zitat von ******yan:
Einerseits soll man nur das tun, was sich für einen selbst stimmig anfühlt. Andererseits wird man dazu angehalten, auch mal die Komfortzone zu verlassen.

Nein! Es ist lediglich ein Angebot, die eigene "Komfortzone" in sexpositiven Räumen zu verlassen! Dieses Angebot kannst Du wahrnehmen, aber es ist Deine Entscheidung. Wenn es für Dich nicht passt, dann mach es nicht! Es ist jederzeit richtig, "Nein" zu sagen, wenn da ein "Nein" ist!

Zitat von ******yan:
Mir ist unverständlich, warum scheinbar alle Welt es für so erstrebenswert hält, die eigenen Grenzen aktiv zu pushen, nur um sie erweitert zu sehen!

Es geht hier nicht zwingend um die Erweiterung der Grenzen, sondern darum zu verstehen, wo diese Grenzen in einem selber herkommen. Habe ich mir diese Grenze ausgesucht, bzw. ist sie in mir einfach da oder wurde sie mir aufgedrückt, durch negative Erfahrungen oder durch mein Umfeld (z.B. Körperbild durch die Medien)? Das kann ich hinterfragen, muss ich aber nicht.

Und das sollte nicht einfach dadurch geschehen, dass man mal eben mit einer Person, bei der man ein klares "Nein" oder "vielleicht" verspürt, irgendwelche abgefahrenen Sachen macht und dann nach der Erfahrung allein gelassen wird. Dazu gibt es Seminare und Lehrer (die man sich vorher auch genau anschauen sollte). Und es gibt Gesprächsgruppe, die einen begleiten können.

Und nein, es ist nicht alle Welt, die ihre Komfortzone verlässt. Es sind ganz wenige. Die meisten gehen dem eher aus dem Weg.

Zitat von ******yan:
Ich bin Neuem gegenüber nicht aus Prinzip offen. Tolerant - ja. Aber offen bin ich persönlich nur dann, wenn das Thema mich auch interessiert und mich anzieht. Wenn es von selber geschieht. Ich forciere es nicht.

Wichtig hier ist die Toleranz! Sexpositiv ist beispielsweise auch die Aussage "Hey, ist überhaupt nicht meins, aber toll, dass Du Dein Leben so lebst und darin Deine Erfüllung findest." Ich muss nicht alles toll finden und ausprobieren und kann mich trotzdem sexpositiv fühlen, wenn ich z.B. andere in ihrem Weg bestärke oder als Mensch nicht generell ablehne.

Zitat von ******yan:
Ich finde den Aufruf zur Offenheit potentiell gefährlich. Er kann dazu verleiten, die eigenen Grenzen zu verletzten. Etwas, das man bei anderen nie tun würde - ihre Grenzen zu verletzen!

Ich fände es wichtig, die Leute vermehrt darin zu bestärken, auf ihre innere Stimme zu hören und achtsam mit sich selber umzugehen.

Ja! Definitiv! Darum wird auf sexpositiven Stammtischen, in den entsprechenden Internetforen oder in sexpositiven Räumen sehr viel über Konsens diskutiert! Es wird aktiv in den Gruppen geübt, "Nein" zu sagen. Es wird über manipulatives Verhalten geredet und wie man das erkennt (Stichwort "Pick-up artists"), u.s.w. - erst dadurch wird ein sicherer Rahmen geschaffen, zum diskutieren, zum experimentieren (wenn man das will) und ja, auch zum Grenzen kennenlernen.

Ganz generell passt es doch, was Du schreibst: Wenn Du etwas nicht willst, dann tue es nicht. Wenn Du ein "vielleicht" spürst, aber unsicher bist, dann tue es nicht! Niemand zwingt Dich zu etwas und wenn es doch jemand versucht, dann lass die Finger von der Person!

Auf Deine Frage bezogen: Bin ich dann überhaupt sexpositiv? Ich habe aus Deinen Beiträgen bisher nichts rausgelesen, was das Gegenteil behaupten würde.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Danke @*****ari, das beruhigt mich.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Ich bedanke mich auch für die Beiträge von
@********n_bi, @*****al4, @*********uelle und @*******ell. (Hoffentlich hab ich niemanden vergessen.)

Ich hatte kurz Zweifel aber jetzt geht's mir wieder besser. *puh*
********n_bi Mann
274 Beiträge
Das freut mich für dich. Hab eine schöne Zeit.
Erstmal vielen Dank für das Thema *top*

Meine Antwort wäre im Grunde ähnlich derer, die bereits geantwortet haben, deshalb hole ich jetzt nicht zu weit aus, aber ich kann Deine Zweifel verstehen, denn mir ging es ähnlich ... obwohl ich mich als sehr tolerant und experimentierfreudig sehe, gibt es Grenzen, bei denen ich auch nicht bereit bin, diese zu überschreiten und das ist auch gut und richtig so.

Jeder Mensch hat seine persönlichen Grenzen ... sie sollten nur nicht überwiegen im Leben ... manchen haben sich z.B. auch in meinem Leben verschoben. Was ich vor 10 Jahren als ein absolutes Nogo bezeichnet habe, lebe ich heute mit Genuss aus, aber ich zwinge mich zu nichts. *nono*

Was Aussehen angeht, war ich allerdings noch nie sehr festgefahren ... klar, hatte und habe ich gewisse Vorlieben, aber daran halte ich sicher nicht fest ... ein sexueller Partner muss mich allerdings in irgendeiner Weise ansprechen, wie z.B. ein Lächeln, ein Blick oder eine Berührung, ansonsten ist auch bei mir ein Nein ein *nein*.

Ich wollte auch gerne allen danken, die hier bereits geschrieben haben ... dadurch wurde mir auch nochmal vieles klarer ... Dankeschön
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Bei mir kommt es sehr darauf an, in welchem Kontext der sexuelle Kontakt stattfindet. Bei der Suche nach einem zukünftigen Partner habe ich strengere Kriterien, als wenn ich einen sexpositiven Event besuchen würde.
*******y123 Mann
107 Beiträge
Danke Dakubari, deinen Aussagen schliesse ich mich an, sehr schön erklärt.

Was mich wundert ist das der folgende, von dir zitierte Satz aus einer Definition von Sexpositivität kommen soll:
"Du bist bereit, dein Verständnis von Schönheit und Sexyness zu erweitern, bist offen gegenüber anderen Körperformen."

Ich bringe das jedenfalls nicht zusammen. Bzw. nur in der Form das es wichtig ist auch anderen Menschen und deren Definition von Schönheit und Sexualtiät Ihren Raum zu lassen damit sich alle gleichermaßen wohl fühlen *g*

Sexpositiv ist es für mich wenn jemand zu der Party kommen und dann die ganze Zeit in der Ecke stehen und ne Cola schlürfen kann, dabei ein Grüppchen gleichzeitig ne Wilde Orgie abhält, jeder den anderen für ganz normal hält ohne das hier irgendjemand den anderen auch nur ansatzweise merkwürdig findet und dann alle zufrieden nach Hause gehen weil jeder genau das gemacht hat wobei er sich heute wohlfühlte.
Das ist für mich eine sexpositive Veranstaltung *g*
*****rma Frau
1.264 Beiträge
"Offen gegenüber anderen Körperformen"

Dazu gehört für mich auch die Toleranz, die Sexualität eines Menschen wahrzunehmen und zuzulassen, der mich nicht anzieht.

Oft wird jemandem die Fähigkeit zur Sexualität abgesprochen, nur weil der Körper nicht der Normausgabe entspricht. (In Größe, Umfang oder Gestalt)

Ich muss ja nicht mit jedem einen intimen Kontakt aufbauen aber die Fähigkeit dazu sollte ich ihm nicht absprechen.

So interpretiere ich den Satz.

LG Pro
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