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Sexpositive Partys...

*****rma Frau
1.264 Beiträge
heteronormativ, teilweise darf man nur als Paar auf die Spielwiese, teilweise kein BDSM, verliebt wird sich nicht, fragen vorm anfassen auch nicht notwenig, etc

Ist das Hörensagen oder eigene Erfahrung?

Bitte versteh meine Rückfrage nicht als Angriff. Ich will deine Meinung nicht kritisieren, sondern nur verstehen, woher diese Sichtweise kommt.

Ich denke, solche Aussagen erstaunen jeden, der sich dem Swingen schon mal mit Sinn und Verstand genähert hat.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von *****rma:
Ich denke, solche Aussagen erstaunen jeden, der sich dem Swingen schon mal mit Sinn und Verstand genähert hat.

Ich habe im Swingerclub die ganze Bandbreite erlebt, wie Leute sich verhalten können. Jeder swingt auf seine/ihre Weise. Es gibt halt nicht DEN Swinger, genauso wenig wie es DIE Sexposivität gibt.

Lieber TE, schlussendlich kommt's nur darauf an, was du selber gut findest und was du allenfalls aus diesem Thread mitnehmen möchtest. Wenn du dann die Bezeichnung "sexpositiv" passend findest, dann nenne es ruhig so.
Es wird immer Leute geben, die Sexpositivität, Swingen etc. anders definieren als du.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******y123:
Aber, es geht beim Swingen doch ausschliesslich um Sex, heteronormativ, teilweise darf man nur als Paar auf die Spielwiese, teilweise kein BDSM, verliebt wird sich nicht, fragen vorm anfassen auch nicht notwenig, etc.

Sexpositivität schliesst nun mal auch Menschen ein die nicht einfach angefasst werden möchten und das für einen Übergriff halten oder sich einfach damit unwohl fühlen, etc.

Was du schreibst stimmt sicherlich, aber genauso stimmt es auch wieder nicht. Weil mal so, und mal so. Insofern sind deine beschriebenen Vorstellungen unbedeutend und irgendwo auch ohne Sinn. Ich beschreibe dir das an einem Beispiel:
Am Geburtstag meiner ersten polayamoren Freundin wollten wir die Sau raus lassen. Abends war die Idee Swingerclub, mein erstes mal wäre das gewesen. Wir suchten einen aus in dem die Regel gilt, das jemand nicht nein sagen muss wenn er den anderen nicht näher bei sich haben will, sondern!:
das mensch sich nur dann anderen nähern darf, wenn er dazu eingeladen wird. Und nur dann! (Missachtung = Rausschmiss) Ich finde das eine ausgesprochen sexpositive und emphatische Lösung. So geht Konsen auch. Und der Club führte das ein weil die Gäste das so wollten, dort also die Überzahl aller Gäste.

Es geht nicht ausschließlich um Sex. Dann müssten ja 100% aller Besucher immer! nur! Sex da haben und sonst nichts anderes, sehr weit gefehlt! Denn dort sind immer Menschen, fühlende Wesen.

Ich finde deine Beispiele, ich nenne sie mal die üblichen Vorurteile, treffen vielleicht sogar in der Mehrzahl aller Clubs zu, wir können das aber nicht sagen, wir wissen es nicht.

Wenn dich Heteronormativität nervt, geh in einen Bi-Club.
Wenn du nicht nur als Paar auf die Wiese dürfen möchtest, meide die Päärchenabende.
Mit BDSM brauchts doch ganz logisch eine BDSM (etc) Club.
Verlieben ist da nicht verboten, dazu sind zu viele Singles (Menschen!) dort. Bei Paaren sehe ich die Einschränkung oft, aber auch lange nicht immer.

Was nützt es dir dich mit diesen Clubs zu beschäftigen, die dir so sehr missfallen?
Was wäre wenn du dich mit denen beschäftigst, die dir vollends zusagen?
*******y123 Mann
107 Beiträge
Mir gefällt die Diskussionskultur her leider nicht.
2 Aussagen finde ich vor allem nicht angemessen.

1. "Ich denke, solche Aussagen erstaunen jeden, der sich dem Swingen schon mal mit Sinn und Verstand genähert hat."
-> Das impliziert ich hätte mich dem swingen nicht mit Sinn und Verstand genährt, das ist keine Sachdiskussion sondern eine über meine Person, diese möchte ich so nicht führen!

2. "Wenn dich Heteronormativität nervt, geh in einen Bi-Club."
-> Wo und wie ich feiere, das ist meine Sache, auch hier möchte ich nicht das ungefragt über meine Person diskutiert wird, ich finde es etwas unfreundlich jemandem zu sagen "dann geh doch xy", das erinnert mich eher an Menschen die anderen solche Sprüche wie "dann geh doch zurück nach yx wenn es dir hier nicht passt" erinnert. Das ist Retorik und ebenfalls kein Argument zu irgendeiner Sachdiskussion. Wenn du deine Erfahrungen aus Bi-Clubs (was immer das sein soll) berichten kannst dann bitte sehr, fühl dich frei, ich höre interessiert zu. Aber bitte ohne mir zu sagen was ich tun soll, es geht hier überhaupt nicht um mich, sondern um das Thema Sexpositivität.

Ich werde dem Forum ab jetzt wieder als Beobachter beiwohnen und in Ruhe entscheiden ob ich mich hier weiter wohl fühle.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******y123:
Aber bitte ohne mir zu sagen was ich tun soll, es geht hier überhaupt nicht um mich, sondern um das Thema Sexpositivität.

Das es dir nicht um dich geht war nicht raus zu lesen, du hast ja schließlich von deinen ganz persönlichen Vorurteilen der Swingerszene geschrieben. Die wollte ich aufweichen.

Die Formulierung oben kann mensch leicht als Aufforderung verstehen, das kommt bei mir an. Wir kennen uns aber gar nicht, das wäre sehr vermessen von mir.

So meinte ich es:
Als Alternative wären Bi Clubs möglich, um der Heteronormativität in unpassenden Swingerclubs zu entgehen.

Zeigen wollte ich damit, das "die Swinger" nicht automatisch heteronormativ sind.
******ann Mann
114 Beiträge
Um die Kurve zur Frage auf der letzten Seite zu kriegen:

Wie könnte ich dafür sorgen, dass eine Party eher in die eine als in die andere Energie ausrichtet? Gibt es so etwas wie ... "fördernde Designelemente"?

Ich muss zugeben, dass ich nur 5-6 Mal in Swingerclubs war und danach durch ein paar wunderbare Partys so angefixt wurde, dass ich danach nicht mehr woanders hin wollte.
Aus meiner Sicht sind einige der „förderlichen Desinglemente“:
- Eine kritische Menge an Menschen, die die beabsichtigte Stimmung, Ausrichtung, Energie mittragen, mitwollen und sie aktiv im Auge haben. So wie ich es erlebt habe, suchen Menschen, die neu sind, zumindest zu einem großen Teil Orientierung, wollen dazugehören und passen sich der Stimmung im Raum an. Wenn es eine Grundstimmung gibt, dann weitet die sich meist aus, gibt es die nicht, dann macht jeder das, was er gewohnt ist oder für normal hält und das ist tendenziell eher konkurrenzorientiert (nur meine Erfahrung).
Je nach Größe der Veranstaltung reicht dafür manchmal ein Viertel, manchmal die Hälfte der Leute, wobei gerade aber die neuen Teilnehmer immer wieder neue Impulse geben.

- Ebenso eine Mindestmenge an Menschen, die aktive die Neuen, Schüchternen integrieren. Nicht unbedingt als festes Programm, aber einfach in Gespräche einbinden, am besten, ohne selber zu hungrig bis „notgeil“ zu sein
-
- Die Bereitschaft, Menschen auch nicht reinzulassen bzw. wieder vor die Tür zu setzen, auch ohne Plenumsdiskussion.

- Ich bin immer wieder überrascht, was Raumdesign macht: Schaffe kleine Ecken und alles zieht sich zurück und es wird eher heimlich im Separee, schaff Öffentlichkeit und die inneren Exhibitionisten werden freigesetzt, Orgien und ein „Darf ich mitmachen?“ wird leichter und man lernt immer was. Und Öffentlichkeit erzeugt eher soziales Miteinander und Sicherheit.

- Smalltalk, der eine häufige Übersprunghandlung bei Unsicherheit ist, nur an bestimmten Orten und das auch freundlich durchsetzen.

- Positive Regeln, also keine Verbote außer es muss unbedingt sein und die Gäste zu Mitgestaltern machen, sonst kommt es leichter zu einer Konsumhaltung, denn schließlich hat man bezahlt!

Das waren jetzt nur auf die Schnelle ein paar Gedanken/Eindrücke, ich bin für Ergänzung dankbar.
Profilbild
*********hmidt
1.673 Beiträge
Themenersteller 
Danke, Faehrmann!

Das geht genau in die Richtung meiner Frage und enthält eine ganze Reihe guter Ideen!

Über die Idee, am Eingang gefragt zu werden, ob man zur Begrüßung gerne umarmt werden möchte, musste ich zunächst schmunzeln. Dann aber fiel mir auf, was für ein schönes Setting sich dadurch schon am Einlass ergeben könnte.

Der "Gäste als Mitgestalter"-Gedanke war mir auch schon gekommen. Zum Beispiel durch eine "anonyme Bekenntnisse"-Wand oder "Wie ich heute heiße"-Namensschilder...

Hat jemand noch weitere (gerne: konkrete) Ideen, wie Partygäste ganz leicht und elegant dazu inspiriert werden könnten, sich selbst als Mit-Gestalter (und nicht Konsumenten) so einer Party zu sehen?

Wer hat da schon wirklich schöne Erfahrungen gemacht und könnte sie hier mit reinbringen?
**********sator Mann
1.390 Beiträge
Seid mir nicht böse wenn ich hier mit Fragen ankomme die zu den Basics gehören...aber ich selbst bin völlig unerfahren was Clubs und erst recht was sexposive Partys angeht.
Ich stelle beim Durchlesen dieses Forums für mich fest das es hier sehr unterschiedliche Ansätze gibt was unter Sexpositvität zu verstehen ist.
Ich habe natürlich auch meine eigene, sonst hätte ich mich nicht angemeldet und wäre nicht so an dieser Seitenlinie des Joys interessiert.

Meine Problem ist: Unter einer Sexpositven Party kann ich mir Veranstaltungen vorstellen in denen ich vollkommen aufgehe, aber auch Dinge bei denen ich schreiend davonlaufen möchte.

Die Vorstellung sich in einem geschützten, intimen Rahmen zu treffen mit Menschen die offen genug sind das Gespräch zu führen und sich für ihr Gegenüber zu interessieren....die auch bereit und interessiert daran sind sich dem Gegenüber auch körperlich zu öffen, finde ich sehr spannend.
Ist das ganze mit einer Art Esoterik die es einbezieht sich dem Gruppenverständnis (sollte es den eines Geben) oder der Vorgabe des Veranstalters unterwerfen, wäre es nichts für mich. Das bezieht auch ein sich in Kinkyness (was immer das auch alles einbeziehen möchte) oder BDSM einbringen zu müssen...heißt nicht das mich das nicht interessiert.
Es geht mir um das "etwas tun zu Müssen" um dazuzugehören. Ich suche nach etwas das viel Freiheit mit sich bringt.

Ich benötige wohl erst einmal eine Erklärung wie sich solche Partys abspielen...

Das sind nur Gedanken eines Unerfahrenen...viele noch unfertig. Wenn es jemanden gibt der mich ans Händchen nimmt und den Erklärbär macht wäre ich sehr dankbar... *traenenlach*

Wenn das in eine andere rubrik besser passt das darf der Beitrag auch gerne verschoben werden.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von **********sator:
Es geht mir um das "etwas tun zu Müssen" um dazuzugehören. Ich suche nach etwas das viel Freiheit mit sich bringt.
Ich erkenne mich darin wieder.

Ich ertappe mich auch dabei, dass ich mir selber Druck auferlege und dann verweigere ich mich wie ein Pferd vor dem Wassergraben. Ich gehe in Swingerclubs, überall quillt mir Sexwunsch entgegen und schlagartig werde ich super prüde und will nur noch Kuscheln. Aber würde ich an eine Kuschelparty gehen, dann könnte ich kaum meine Finger von den Bikinizonen der Leute lassen und wäre sexuell geladen wie eine Granate.

Zitat von *********hmidt:
Hat jemand noch weitere (gerne: konkrete) Ideen, wie Partygäste ganz leicht und elegant dazu inspiriert werden könnten, sich selbst als Mit-Gestalter (und nicht Konsumenten) so einer Party zu sehen?
Ich bräuchte bei einer sexpositiven Party etwas, dass mich in Kontakt zu meinem Gespür von "Ja oder Nein" bringt. Mit null Druck von aussen. Eine Art Nähe- und Distanzübung. Vielleicht ein Art langsames aufeinander zu Gehen, wo geübt werden soll, wann stop ist? *nachdenk*

*idee*

Ich hab für mich ein Würfelspiel entwickelt, als Eisbrecher im Swingerclub, das könnte auch für ne Sexpositive Party was sein, wenn man es anpasst!

Es geht so:
Zwei Spieler. Jeder hat einen normalen Würfel. Beide würfeln gleichzeitig, die höhere Augenzahl gewinnt. Der Gewinner bekommt einen Preis. Dieser Preis wird vor dem Würfeln ausgehandelt.

Bsp:
Spieler A sagt: "Wenn ich gewinne, dann würde ich gerne deine Halsbeuge küssen."
Spieler B ist damit einverstanden.

Spieler B sagt: "Wenn ich gewinne, dann hätte ich gerne GV mit dir."
Spieler A findet das viel zu viel.
Spieler B fragt, ob Nippel streicheln ok wäre.
Spieler A ist einverstanden, aber nur durch's Shirt.

Es wird gewürfelt, beide gleichzeitig. Spieler A hat eine 5, Spieler B eine 3. Spieler A hat die höhere Augenzahl, hat also gewonnen und darf die Halsbeuge von Spieler B küssen. Irgendwann entzieht sich Spieler B, oder Spieler A hat genug. Abgebrochen wird, wenn einer nicht mehr mag.
Ende von Runde eins.

Runde 2, 3, 4, ... :
Vielleicht werden die Spieler gewechselt, oder es spielen dieselben zwei weiter.
Die Spieler verhandeln wieder ihre Gewinne. Es können auch Wünsche sein im Stil von: Wenn ich gewinne, dann will ich, dass du mir den Rücken massierst. Oder mir den Popo verhaust. Oder was auch immer.
Jeder Gewinn muss immer vom Gegenüber abgesegnet werden, sonst wird er verworfen und ein neuer Vorschlag muss her.

Das Würfeln:
Es kann auch mehrmals gewürfelt werden, um die Spannung zu steigern. Wer zum Bsp. 3x höher würfelt. Oder 3x hintereinander höher würfelt. Oder egal was, alles Verhandlungssache.
******ust Mann
426 Beiträge
Was für eine tolle Gruppe !

Das Würfelspiel gefällt mir schonmal sehr gut , merci dafür *hutab*

Die Örtlichkeiten für Gruppentreffen & Parties könnten neben Tantranahen Orten zb. auch Clubs sein die zT offene Ohren für eigene Veranstaltungsreihen haben ( Steinenhaus Hattingen, leider ziemlich groß ).

Mir persöhnlich würde ein Club mehr zusagen um den Seminarcharakter eines Tantraraumes zu vermeiden.

Dies in aller Kürze *undwech*
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