Sexpositiv: Aktivismus oder private Angelegenheit?
Ein herzliches Hallo in die Runde! Im Anschluss an unsere Diskussion von gestern Abend zum Text https://luhmendarc.blog/2020 … sexpositivity-sexnegativity/ und auch in Zusammenhang mit einer Definition von sexpositiv, siehe: https://www.joyclub.de/profile/homepage/4654297-276133.sexpositiver_aktivismus.html, gingen mir noch ein paar Gedanken durch den Kopf.
Ich versuche einmal, halbwegs passende Worte zu finden und mit einer Frage an euch zu verknüpfen.
Wir haben uns, so würde ich es einschätzen, in der Diskussion immer wieder einmal auf unterschiedlichen Ebenen bewegt und vor dem Hintergrund dieser diverse Ansichten und Gedanken miteinander geteilt.
Die diversen Ansichten sind gut, ich mag gar nicht auf ein Unisono hinaus, doch der Gedanke oder vielmehr die Frage, die für mich daraus hervorgeht:
Was ist sexpositiv für euch?
Nicht im Sinne einer Definition, sondern mehr angelehnt auch an den Titel der Homepage von @****rod. Füllt ihr sexpositiv für euch privat mit Leben und tragt es vielleicht noch zu Freunden und Bekannten weiter oder ist es mehr schon (im weitesten Sinne politischer) Aktivismus, ein Anliegen diese Haltung "in die Welt" hinauszubringen?
Persönlich: Es hat ein Weilchen gedauert, mir selbst klar darüber zu werden, was ich will respektive als wichtig erachte und vor allem auch, wie weit ich mich für mein Wollen und geteilte Ideen, Überzeugungen bereit bin einzusetzen. Dabei bewege ich mich mittlerweile über die privaten Grenzen hinaus und würde mich damit eher, aber sehr vorsichtig dem Aktivismus zuordnen.
Ich bin gespannt, wo ihr euch verortet. Vielleicht trifft das von mir aufgemachte Spannungsfeld auch gar nicht auf euch zu!? Dann bin ich einmal mehr neugierig.
Mit besten Grüßen
Judith