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Buchtipp - "Sex, die wahre Geschichte"

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*******1976 Mann

64 Beiträge

Themenersteller

Hallo, ich möchte euch ein Buch empfehlen, warum ich auch nicht an Monogamie glaube:

Sex - Die wahre Geschichte
Von Christopher Ryan & Cacilda Jethá
In Sex wird die Geschichte und Entwicklung der menschlichen Sexualität erforscht: Wann, wie und warum hatten unsere Vorfahren Sex? Die Antworten auf diese Fragen zeigen, dass unsere Vorstellung von der sexuell erfüllenden Monogamie leider ziemlich realitätsfremd ist. Sex zieht daraus die Schlussfolgerung, dass ein entspannterer Umgang mit Sexualität sowohl unseren Beziehungen als auch unserer Gesellschaft guttun würde.

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*******tte Mann

91 Beiträge

tatsächlich ein tolles Buch! Danke, dass Sie hier darauf aufmerksam machen.

Wenn ich Ihren Beitrag hier etwas erweitern darf, würde ich auf folgende Stelle einer Rezension gerne hinweisen, weil sie einen m.E. zentralen Punkt dieses Buches kurz und bündig beschreibt

"...Jäger-und-Sammler-Gesellschaften darbten keineswegs im Armut, wie es ein gängiges Narrativ will. Im Gegenteil lebten sie in großer Fülle und rutschten eher versehentlich in den Ackerbau, der sie, einmal davon abhängig geworden, einem Leben in Mühsal unterwarf.

Jetzt kam es auch zu jenem Umbruch der Besitzverhältnisse, der den tendenziell egalitären, auf Teilen und Ausgleich ausgerichteten Wildbeutern auf der Erde, bis auf wenige indigene und afrikanische Überreste, ein weitgehendes Ende bereitete. Je größer und anonymer das Zusammenleben in den Ackerbaukulturen sich gestaltete und je besser es möglich wurde, Besitz anzuhäufen, ohne einen sozialen Bannstrahl zu erleiden, umso mehr blieb die Gleichheit auf der Strecke: Reich begann über Arm zu herrschen, Erwachsen über Kind, Mensch über Natur und Mann – qua Monogamie und Entsexualisierung – über Frau..."

https://www.deutschlandfunkk … .html?dram:article_id=382058

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*******1976 Mann

64 Beiträge

Themenersteller

Apropos, "Sex, die wahre Geschichte"
Zusammenfassung dieses Buches ist:
Häufiger, ungezwungener Sex mit wechselnden Partnern hat in unserer Evolution eine wichtige Rolle gespielt. Wir haben die Lust auf Sex mit unterschiedlichen Menschen seitdem nicht verloren. Unsere gesellschaftlichen Rollenerwartungen, die sich seit dem Sesshaftwerden eines Großteils der Menschheit entwickelt haben, fordern von uns allerdings strikte Monogamie. Unter dieser Diskrepanz leidet jeder auf seine Weise. Es ist an der Zeit, dass wir sie anerkennen und offen diskutieren.

Was du konkret umsetzen kannst:

Nimm Sex nicht zu ernst. Sex ist Teil unserer Natur, aber du solltest ihn trotzdem nicht zu ernst nehmen. Verwechsle ihn vor allem nicht mit Liebe. Es ist schön, wenn du mit jemandem schläfst, den du auch liebst, aber ein lockeres Verhältnis zu Sex macht vieles leichter. Versuche, offen mit deinem Partner über Sex zu sprechen. Überlegt euch, ob ihr vielleicht Lust auf eine offenere Beziehung habt.

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*******1976 Mann

64 Beiträge

Themenersteller

Zum Schluss empfiehlt des Autors: "Überlegt euch, ob ihr vielleicht Lust auf eine offenere Beziehung habt." Ich muss zugeben, bei mir hat es nicht funktioniert. Daher, jeder muss selbst testen, ob es funktioniert. Eins weiss ich allerdings, dass ich Sex und die fremde Haut sehr liebe. Euch viel Spass weiterhin...

Dankesehr!
Ich möchte mich der Empfehlung dieses Werkes uneingeschränkt anschliessen 🙋🏼‍♂️

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*******ght Frau

1.213 Beiträge

Hi @*******1976,

welch großartige Idee, dieses Buch hier zu empfehlen.

Ich bin unlängst zufällig auf das Buch aufmerksam geworden und finde den Inhalt total spannend und habe das Gefühl, dass es alle offenen Fragen beantwortet, die man zu diesem Thema hat.

Es wäre echt zu wünschen, dass sich die Inhalte dieses Buchs außerhalb dieser Gruppe und außerhalb von Joyclub mehr verbreitet, damit die Menschen mal damit beginnen, umzudenken.