Wie @*******nMUC schon schrieb auch die Schattenseiten der Sexualität akzeptieren.
Das sind nicht nur "finstere" oder "perverse" BDSM Praktiken, sondern auch Menschen die z.B Beruflich tiefer in der Materie stecken.
Die Toy-Manufaktur und die Tantra‐Masseur*innen sind für die meisten ok, bei professionellen Porno-Darsteller*innen fangen sich an die Geister zu scheiden und die Sexarbeiter*innen daselbst haben immer noch mit dem, dem jeweiligen Zeitgeist angepassten #Hurenstigma zu kämpfen.
Dabei war Prostitution sehr lange ganz normal in der Gesellschaft!
Das Aufkommen der Syphilis erst ab 1500 degradierte und zu Seuchenschleudern, für Martin Luther waren wir eh das Böse in Person und analog zu Hexen auch mit dem Teufel im Bunde.
Seit der "Aufklärung" und vor allem der Industrialisierung waren wir dann das Pedant zum Berufsverbrecher (wir waren ja so nicht in den Fabriken als billige Arbeitskräfte mehr einsetzbar).
Die Sexuelle Revolution der 1960er Jahre und deren Ausläufer verschaffte nicht nur allen Frauen mehr Luft zum atmen und die Möglichkeit sexueller Entfaltung sondern sie machte auch das Arbeiten leichter und sicherer da legal!
(generell gehen Rechte und Freizügigkeiten von Frauen und Huren immer Hand in Hand, schaut man sich die Historik an!)
Derzeit scheint es in vielen Belangen der Gesellschaft einen Rollback zu geben in prüdere Zustände.
Auch diesmal geht es den Huren wieder an den Kragen:
Mit dem TotschlagArgument "alle sind Opfer" gehen evangelikale Radikale gegen die Strukturen der Sexarbeit vor (Bordelle seien Zuhälter, alle Freier Männer und Vergewaltiger)
Es sind übrigens dieselben Stimmen die Abtreibungen illegalisieren wollen und Trans* Menschen ihre Rechte absprechen!
Auch das Narrativ der "Nuttenmode", Freizügige Kleidung lädt Vergewaltiger ein (so Alice Schwartzer vor 1,5 Jahren) kommt wieder auf das Tapet.
Ich kann nur warnen vor solcherart beschneidender Propaganda.
Denn die Freiheit der Huren ist nicht nicht nur die Freiheit aller Frauen sondern auch die Freiheit aller anders Lebenden, um nicht zu sagen Randgruppen.
Mehr Infos findet ihr in meinem Blog bzw im Podcast vom Berufsverband #BesD