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Liebe und Sexualität

****610 Frau
781 Beiträge
Themenersteller 
Liebe und Sexualität
Hallo Ihr Lieben,

der Titel gibt nicht genau das wieder, was ich eigentlich fragen und diskutieren möchte - entschuldig bitte, mir viel nichts besseres ein.

Ich habe mich gerade mit einem Freund über Polyamorie ausgetauscht und dabei kam dieser Gedanke - diese Frage?

Machen wir die Liebe zu einer Person mit der wir auch Sex haben zu etwas Besonderem, weil Sex bei uns (in unserer Gesellschaft zu der heutigen Zeit) einen besonderen Stellenwert hat?

Ich habe ein paar Meinungen dazu, möchte euch allerdings erst einmal zu Wort kommen lassen und äußere mich später.

Ich freue mich auf Eure Beiträge *g*
***_6 Mann
518 Beiträge
Nunja, man könnte es auch andersherum betrachten und fragen: Machen wir den Sex mit einer Person die wir auch lieben zu etwas Besonderem… 🤔😊
Oder interessiert Dich hier ganz speziell Deine Eingangsfrage?
****610 Frau
781 Beiträge
Themenersteller 
@***_6

Danke für deine interessante Ergänzung und die Frage.
Ich diskutiere gern und tausche mich auch viel aus, so dass deine Frage sehr spannend ist. Allerdings vielleicht in einem anderen Thread. Denn mir geht es schon darum, warum wir die Liebe zu Menschen, mit den wir Sex haben, noch mal anders bewerten und sehen.
****ra Frau
39 Beiträge
Danke fürs Teilen dieser Gedanken / Frage. Ich beschäftige mich mit dem Thema schon eine ganze Weile und versuche es aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, daher freue ich mich schon sehr über deine Sichtweise.

Ich empfinde es oft als einen Monogamie Hangover, da Sex in der monogamen Sozialisierung zu etwas ganz Besonderem gemacht wird. Platonische Liebe zu Freunden und Verwandten und damit zu mehreren Menschen ist ok, Sex soll’s bitte nur mit einem geben.

Mein Coach machte mir das mal ganz deutlich “ob deine Partner keine Zeit haben weil sie mit jmd. im Konzert sind, Tee trinken oder Sex haben, spielt für dich an sich keine Rolle”. Tut es manchmal aber doch 😅
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Ich selber lebe auch poylamor bzw BA. Ich trenne komplett zwischen Liebe und Sex. Schön ist es natürlich wenn es in ein und der selben Person, bzw Personen vereint ist. Aber grundsätzlich ist Liebe für mich ein anders Gefühl als Sex. Sex ist für mich eine Art Kommunikation. Dazu braucht es für mich Symphatie aber keine Liebe. Allerdings habe ich schon das Gefühl das Sex für eine Liebesbeziehung fördernd wirkt.
***_6 Mann
518 Beiträge
@****610
Hm, ok!
Würdest Du die Abgrenzung in erster Linie dann zu solchen Beziehungen setzen, in denen der Sex eingeschlafen ist (vielleicht in einer langjährigen Ehe) oder in der er nie vorhanden war (zB in Freundschaften oder der Familie)?

Bei ersterem Fall würde ich für mich garnicht so viel anders bewerten.
Überhaupt bedeutet Liebe für mich das Bedürfnis, jemandem nahe zu sein, Sorge zu tragen dass es der geliebten Person gut geht.

Eigentlich sogar ganz unabhängig vom sexuellen Aspekt.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von ****610:
Machen wir die Liebe zu einer Person mit der wir auch Sex haben zu etwas Besonderem, weil Sex bei uns (in unserer Gesellschaft zu der heutigen Zeit) einen besonderen Stellenwert hat?

Ist Liebe zu einer Person nicht sowieso etwas besonderes? Für praktisch jeden? Macht der Sex die Verbindung zu einer Person besonderer, weil wir eine sexbegeisterte Zeit haben? Ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen. Sex ist etwas besonders Schönes, Liebe sowieso, beides steht für sich.

Zitat von ***_6:
Machen wir den Sex mit einer Person die wir auch lieben zu etwas Besonderem… 🤔*g*

Das ist für mich plausibler. Der Sex mit Personen, die ich nicht liebe, ist wunderschön. Aber der Sex mit Menschen, die ich liebe, ist viel tiefer und intensiver. Die Liebe macht etwas mit dem Sex, aber der Sex nicht mit der Liebe... so mein Erleben.
*********er50 Mann
22 Beiträge
Zitat:
der Sex mit Menschen, die ich liebe, ist viel tiefer und intensiver. Die Liebe macht etwas mit dem Sex, aber der Sex nicht mit der Liebe!
Das empfinde ich auch so.
****610 Frau
781 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Beiträge - ich finde es spannend *gg*

@****ra
Du sprichst mir aus der Seele.

Was ist, wenn wir den Sex als eine weitere Form der Zuneigung sehen? Wenn durch den Sex eine andere Art von Nähe vermittelt wird? Sex zwar als was intimes und besonderes für 2 oder mehr *zwinker* Menschen bleibt, aber nicht den Stellenwert hat, den viele Leute ihm geben. Denn ganz ehrlich, Sex allein macht keine Liebe.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zum Thema: "Die Liebe macht etwas mit dem Sex, aber der Sex nicht mit der Liebe!"

Ich sehe das ein bisschen anders. Ein Freund und Arbeitskollege (USA) von mir sagte mal beim Bier nach einem Workshop "Sex is the glue that holds love together". Ich denke ein bisschen was ist da schon dran. In jeder Liebe gibt es Phasen des auf und ab. Eine gute sexuelle Nähe hilft meiner Meinung nach schon über die schlechteren Phasen in einer Liebesbeziehung hinweg. *nachdenk*
********nn59 Mann
154 Beiträge
Wir gehören als Menschen ja zu einer der selteneren Spezien, die Sex nicht nur zum Zwecke der Fortpflanzung haben. Das ist der eine Aspekt, den ich nicht außer Acht lassen mag.
Der ander Aspekt ist die evolutionsbedingte breite Streuung des männlichen Samens zur Zeugung möglichst vieler Nachkommen und der Suche nach den besten männlichen Samen zur Eibefruchtung, um starke Nachkommenschaft zu erhalten….mal ganz populärwissenschaftlich gesprochen.
Und dann haben wir da noch, ich nenne sie mal die Machtkategorie, die eher verteufelten, was im Leben Spaß macht.
Irgendwo dazwischen bewegt sich wohl jeder von uns und das, je nach Sichtweise, führt dann zu den Eigenerklärungen, die jeder so für sich hat.
Da für mich rein altersbedingt Nachkommenschaft keine Rolle mehr spielt, dafür Nähe, Empathie, Verständnis, Verstehen, Herzwärme usw usw usw um so mehr, habe ich Sex mit Menschen, die mir mindestens sehr nahe stehen und daher ist das für mich mit allen gleichwertig, weil sie zu meinem inneren Kosmos gehören.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******er66:
"Sex is the glue that holds love together". [...] Eine gute sexuelle Nähe hilft meiner Meinung nach schon über die schlechteren Phasen in einer Liebesbeziehung hinweg. *nachdenk*

Das ist sicher durchaus nicht unverbreitet. Ich selbst habe es so jedoch noch nicht erlebt. Sex hat die schlechten Phasen nicht erträglicher gemacht, vielmehr habe ich ihn dann nicht mehr gewollt. Ich habe in Liebesbeziehungen aber auch sexlose Zeiten erlebt, und das hat nullkommanix gestört. Nähe allerdings, und Zärtlichkeit, die sind unabdingbar.

Zitat von ****610:
[Sex hat ...] nicht den Stellenwert ..., den viele Leute ihm geben. Denn ganz ehrlich, Sex allein macht keine Liebe.

Finde ich auch. Meine Liebste M. liest mir gerade das Buch Sex - die wahre Geschichte vor... ich kann nur sagen: Der pure Augenöffner auch zu den Gedanken in diesem Thread. Eins der wichtigsten Bücher für mich schon jetzt!
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von ****on:

Das ist sicher durchaus nicht unverbreitet. Ich selbst habe es so jedoch noch nicht erlebt. Sex hat die schlechten Phasen nicht erträglicher gemacht, vielmehr habe ich ihn dann nicht mehr gewollt. Ich habe in Liebesbeziehungen aber auch sexlose Zeiten erlebt, und das hat nullkommanix gestört. Nähe allerdings, und Zärtlichkeit, die sind unabdingbar.

Ok, hier sind wir wieder bei der Frage der Defintion von "Sex". Für mich ist damit nicht nur das reine "rein-raus" gemeint sondern eher Nähe und Zärtlichkeit sobald sie über das rein platonische hinaus geht.
****on Mann
16.230 Beiträge
@*******er66 , ich meinte die platonische Variante... was darüberhinaus geht, nenne ich Sex(ualität).
*******uen Mann
59 Beiträge
Hm... ?
Sex kann ich mir im Rotlichtviertel oder auf dem Strich kaufen. Zuweilen ist er völlig austauschbar und es spielt keine Rolle, mit wem der- oder diejenige Sex hat. Hauptsache, es macht Spass. Im besten Fall mit der Gefühlsexplosion eines Orgasmus.
Ich kann Sex auch genießen. DA nicht fest verpartnert, zur Not auch mit jemandem, mit dem ich mich gut verstehe, aber nicht gut genug für eine Dauerbeziehung.
Aber für mich ist Sex (und ich red jetzt nicht nur vom Geschlechtsakt selber) eigentlich die einzige Art, einem anderen Menscehn körperlich ganz nahe zu kommen und intim mit ihm zu sein. Derjenige, mit dem ich Sex habe, ist für mich nicht austauschbar, sondern ich zeig ihm mit die höchste Wertschätzung, die ich ihm geben kann. Ich zieh mich für ihn aus und er tut das für mich.
Das mag für viele (nur mehr) eine ganz automatische "Routine"-handlung sein. Für mich ist es das nicht. Und deswegen nicht austauschbar.
Trotzdem sehe ich mich als (ok, beginnender) Tantriker. Aber auch da sehe ich mein Gegenüber als Göttin, als absolut verehrungswürdiges Wesen.
Das alles klingt jetzt nach sehr viel Romantik. Aber darf Sex nicht auch romantisch sein?
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******uen:
Aber für mich ist Sex (und ich red jetzt nicht nur vom Geschlechtsakt selber) eigentlich die einzige Art, einem anderen Menscehn körperlich ganz nahe zu kommen und intim mit ihm zu sein.

Wenn das so ist, ist Sex unabdingbar, denke ich. Aber das ist wohl individuell verschieden. Die größte Intimität wird bei mir durch Nähe, Auge in Auge, Atem in Atem, Energiestrom in Energiestrom gefühlt. Darum darf Sex(ualität) notfalls fehlen.
****610 Frau
781 Beiträge
Themenersteller 
@*******er66
Danke für deine Sicht und den Beitrag.

@********nn59
Danke für deinen Beitrag und das Einbringen der poplärwissenschaftlichten Sicht.

Auf das Thema Macht - Besitzanspruch möchte ich gern eingehen.
Wir alle lieben oder haben geliebt - unsere Eltern, evtl. Geschwister oder andere Familienangehörige, die eigenen Kinder und auch den besten Freund/Freundin. Liebe in unterschiedlichen Formen (wohl meist und auch hoffentlich ohne sexuellen Kontext). Das Thema Nähe, Geborgenheit, Vertrauen und auch Sicherheit spielt bei all diesen Personen eine Rolle. Und meist (Ausnahmen gibt es immer wieder) wird in diesen Liebesbeziehungen kein Besitzanspruch gestellt.
Kommt nun allerdings der Sex dazu, dann werden die Menschen komisch. Der Sex in der Liebesbeziehung ändert meist auch die Einstellung hinsichtlich Toleranz zu anderen Sexpartnern des eigenen Partners. Warum?
Und ich finde den Ansatz von @****ra sehr interessant - warum ist Sex bedeutender als ein intensives tiefgreifendes Gespräch mit einem Freund? Warum sind wir auf Sex eifersüchtig - auf das Hobby des Partners mit anderen weniger?
****610 Frau
781 Beiträge
Themenersteller 
@*******uen und @****on
Vielen lieben Dank

Das Thema Nähe und sich jemandem öffnen (sich nackt machen auf seelischer und gedanklicher Ebene) sind für mich Dinge, die ich mit einer Vertrauensperson haben kann. Durch viele intensive Gespräche kann eine Intimität und Nähe aufgebaut werden, die es meiner Meinung nach, nicht in jeder Ehe oder Beziehung gibt. Und ich meine damit, dass gerade durch so einen intensiven Austausch Liebe entstehen kann.
Sogar hier im JC, wenn man sich nur schreibt.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von ****610:
warum ist Sex bedeutender als ein intensives tiefgreifendes Gespräch mit einem Freund? Warum sind wir auf Sex eifersüchtig - auf das Hobby des Partners mit anderen weniger?

Dazu gibt das vorerwähnte Buch die wissenschaftlich fundierte Antwort (von mir sehr verkürzt zusammengefasst): Weil unsere Kultur das aus bestimmten Gründen so will und tradiert - nicht, weil es einen anderen (beispielsweise evolutionären) Grund dafür gibt.
*******uen Mann
59 Beiträge
Zitat von ****610:

Durch viele intensive Gespräche kann eine Intimität und Nähe aufgebaut werden, die es meiner Meinung nach, nicht in jeder Ehe oder Beziehung gibt. Und ich meine damit, dass gerade durch so einen intensiven Austausch Liebe entstehen kann.
Sogar hier im JC, wenn man sich nur schreibt.
Stimm ich vollkommen mit Dir überein!
Aber spirituelle - gedankliche - gefühlte Nähe ist nur der eine Teil. Körperliche Nähe der andere, ohne den es (für mich) nicht geht. Wenn beides zusammenkommt, ist das für mich eine wunderbare Liebesbeziehung.
Wenn der körperliche Teil wegfällt (und ich hatte das über viele Jahre hinweg und hab mich deswegen mit sehr vielen Schmerzen getrennt), kommt es darauf an, ob Toleranz fürs körperliche außerhalb der Beziehung da ist oder ob beide mit diesem Manko leben können und vor allem WOLLEN!
P.S. Ich hatte das Glück, dass aus der Beziehung eine wunderbare Freundschaft geworden ist, in der wir beide die geistige Verbundenheit mit dem anderen sehr schätzen.
*********rgara Frau
7.485 Beiträge
Hm. Ich hatte vor kurzem unglaublich berührende Sex und seither das Gefühl mich zu verlieben.
Da habe ich mich gefragt, ob man solch intensiven und verbundenen Sex überhaupt haben kann ohne sich zu verlieben....

Ob da mal mehr draus wird ist offen. Ich weiß um die rosa Brille im Moment und schaue mir schmunzelnd zu. Ich verstehe unter Liebe eher ein : Ich sehe Dich! Wie in Avatar. Schätze Dich, nehme Dich an und bin ganz offen und zugewandt. Und es geht auch auf eine gewisse Distanz.

Eine Lehrerin von mir meinte mal für die Liebe komme es nicht auf den an oder die , die man liebt. Sondern auf den Liebenden.....

Ich stelle aber schon fest, dass sie mit dem Flow entsteht und der Verbundenheit. Mit und ohne Sex.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Eine Lehrerin von mir meinte mal für die Liebe komme es nicht auf den an oder die , die man liebt. Sondern auf den Liebenden.....

Da hat sie in meinen Augen sowas von Recht!
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Ein spannendes Thema, was wir auch in unserer Beziehung kontrovers diskutieren. Mal abgesehen vom Reiz des Neuen, die "fremde Haut" ausüben mag, ist doch Sex in einer liebenden Beziehung etwas Besonderes. So richtig bewusst wurde mir das durch die Beschäftigung mit SlowSex, was ja begrifflich vom SlowFood abgeleitet wurde. Und tatsächlich ist der Vergleich für mich gut greifbar. Sex in Liebe ist wie Essen mit Genuss. In guter Atmosphäre ein gut zubereiteten Essen oder die Currywurst im Stehen. Beides kann satt machen. Und ab und an macht die Pizza aus dem Karton ja auch mal Spaß, insbesondere wenn der Magen knurrt oder die Umstände nichts anderes zulassen. Aber nur Döner, Pizza und Bratwurst mögen zwar den Hunger bekämpfen, aber wirklich gute Ernährung sieht anders aus.
Und damit bin ich wieder bei "Sex in liebender Beziehung ist Essen mit Genuss "
***er Mann
2.550 Beiträge
Ich beantworte die Frage mit einem klaren Ja.
Romantische Liebe ohne Sex empfinde ich als unvollständig. Wenn ich jemanden liebe, dann ganz und gar. Dann möchte ich auch die intimste und schönste Freizeitbeschäftigung mit ihr teilen.
*******dev Frau
19.367 Beiträge
Zitat von ****610:
Machen wir die Liebe zu einer Person mit der wir auch Sex haben zu etwas Besonderem, weil Sex bei uns (in unserer Gesellschaft zu der heutigen Zeit) einen besonderen Stellenwert hat?

Zitat von ****on:
Zitat von ****610:
warum ist Sex bedeutender als ein intensives tiefgreifendes Gespräch mit einem Freund? Warum sind wir auf Sex eifersüchtig - auf das Hobby des Partners mit anderen weniger?

Dazu gibt das vorerwähnte Buch die wissenschaftlich fundierte Antwort (von mir sehr verkürzt zusammengefasst): Weil unsere Kultur das aus bestimmten Gründen so will und tradiert - nicht, weil es einen anderen (beispielsweise evolutionären) Grund dafür gibt.

Ich finde diese Antwort schon recht passend.

Sex wird in unserer Gesellschaft und Kultur seit Jahrhunderten in einen monogam Rahmen gepresst!
Jegliche andere Situationen, in denen man Sex haben kann, als eine monogame, feste Beziehung, sind auch heute in weiten Teilen der Gesellschaft noch nicht anerkannt, sondern werden als "das macht man nicht" betrachtet.

Daher hat sich wahrscheinlich in vielen Köpfen festgesetzt:
Wenn ich Sex haben will, muss ich eine monogame Beziehung eingehen. Das klappt natürlich besser mit jemanden, den ich liebe. Also versuche ich das zu verbinden.
Aber auch umgekehrt:
Wenn ich jemanden romantisch liebe und eine Beziehung mit ihm eingehe, gehört Sex eben dazu!

Und da die monogame Beziehung als einzig mögliche Form über Jahrhunderte von Kirche und Gesellschaft propagiert wurde, ist sie immer noch genau das Highlevel- Produkt, was jeder irgendwie erreichen möchte! Die Vereinigung von allem in einer Person.
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