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…die Essenz des ❤️ Bunny 🐰

…die Essenz des ❤️ Bunny 🐰
Ich übe das Fessel schon seit einiger Zeit 🫶🏻…meine Essenz/Befriedigung, trotz teilweise anstrengender dynamischer Bewegungen/Sportfaktor 😉, ist die auffangende, behutsame aber dennoch kontrollierende Macht (tief im Herzen von Liebe geschwängert) über mein Bunny und dessen Vertrauen in MICH und dessen FALLENLASSEN…diese Energie, gleichzeitig hervorgerufen durch ein entspannendes Kontroll-Alles-Im-Griff-Erlebnis, ist einfach MEGA…👌🏻

Mich interessiert sehr die Meinung der Bunny‘s…was ist Eure ESSENZ???…was fühlt Ihr?…was triggert Euch?… Erwartungshaltung?…Ängste?…

Liebe Grüße von Melethriel 😘
*****erz Mann
339 Beiträge
Da ich kein Bunny bin, werde ich nur sehr interessiert mitlesen.

Das Bild allerdings ist ganz große Klasse!!! *g*
********H_ZH Frau
1.556 Beiträge
Zitat von *****erz:
Da ich kein Bunny bin, werde ich nur sehr interessiert mitlesen.
*dito*

Zitat von *****erz:
Das Bild allerdings ist ganz große Klasse!!! *g*
Oh ja und wie! *haumichwech*
Dieses Fallenlassen, endloses vertrauen können, mal nichr funktionieren und machen zu müssen. Der intensiver körperkontakt, das streicheln nit dem seil. Ich stelle gern den vergleich zum tanzen. Sich einfach führen lassen und vieles mehr. Hab nie so intensive Gefühle empfunden wie beim gefesselt werden.
*********omora Paar
1.222 Beiträge
Perspektiven aus der Sicht des Bunnys vom 16.4.
Anlässlich eines ersten Zusammenkommens zu einem Shibari-Workshop in Neuss möchte ich Euch meine ersten Gedanken und Erinnerungen mitteilen.
Hier auch mein/ unser Dank für die sehr freundliche Aufnahme. *knicks*
Und ein großes Lob für den köstlichen Schokokuchen!!! *schleck*

____________

Der sehr entspannende Genuss der Vorbereitungen, bis hin zum "Fliegen", war und ist auch gepaart mit viel Neugierde und einer emotionalen Verbundenheit unserer Liebe.

In meiner Kindheit kannte ich die Variante des "Aufknüpfens" zwar aus den diversen Western und Piratenfilmen, aber so ist es viel, viel schöner! *neck* Zudem wird der Hals in der Regel auch nicht so lang... *zwinker*

Da ich mich eher aus einer technischen Sicht um praktische Rahmenaspekte rund um das Thema beschäftigt hatte, zwar auch mal ganz kurz zum Testen gebunden wurde, so war es hier zum ersten Mal ein Fokus auf den Prozess, den ich schon mehrmals zuvor als Zuschauer und *knips* erleben konnte.

Ein sehr schönes und inniges Gefühl fokussierte sich durch das Fesseln und ließ mich ganz anders entspannen, da sich durch das Fixieren die Arme, Beine (und auch der Kopf mittels Zopfverknüpfen) nicht mehr der Schwerkraft nach unten folgen konnten.
Das Wie bis hin zum Wann des "Fliegens" war zwar viel zu schnell vorbei *neck*, aber dennoch war es in der Essenz absolut stimmig. Vor allem die Eigenwahrnehmung wärend des Bindens gab mir die Rückmeldung meines Körpers, wie sich Einschnürungen und Nervendruckpunkte anfühlten. Ebenso war ich damit in der Lage die Position von Seil und Knoten meiner liebsten Riggerin zum Optimieren mitzuteilen, was aber nur marginal notwendig war. Nicht nur da war sie sehr emphatisch, im Zusammenleben sowieso *herz2*, und hatte ansonsten mit mir ein "leichtes Spiel". *g*
Für mich war der direkte Austausch mit ihr absolut notwendig und es gab dadurch auch keine Fragezeichen ihrerseits, auch wenn sie immer wieder nach meinem Befinden gefragt hatte. War ja in dieser Kombination noch ungewohnt neu, es ging mir fantastisch, konnte noch alle Extremitäten fühlen und bewegen... der Abend war gerettet. *g*

Im Ernst, mir ging es saugut und das andere private "Abhängen" mit ihr bekommt hier für mich noch eine weitere Empfindung dazu, und für sie ist es zudem eine sehr sportliche Aktivität. *puh*
Wir haben also noch ein weiteres Hobby für gemeinsame Lebenszeit gefunden und sind sehr gespannt, was es noch alles zum Entdecken geben mag, nicht nur mit dem Shibari.
Zudem kamen uns im Nachgespräch noch Ideen, wie eine Verbindung von Tantra und dem Fesseln sinnlich und empathisch geknüpft werden könnte!?

Auf jeden Fall bin ich getriggert von meiner Riggerin und freue mich auf entfesseltes Fesseln. *g*

Knoten *top*

https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/1485785-2736092.melethriel.html#media_id_0_42193377_2736092_1485785
****a01 Frau
21 Beiträge
Kann mich @**********u_Mel da nur anschließen

Für mich ist es aber auch mit das intimste und einer der größten Vertrauensbeweise, sich seinem Dom und/oder Rigger auf diese Weise auszuliefern und hinzugeben

Während des fesselns ist man gefangen in seinem Körper, ganz auf sich fokussiert und kann den Kopf herrlich ausschalten, einfach nur man selbst sein
******ott Frau
13 Beiträge
Mit der richtigen Person, sind das so viele Dinge, die die Magie der Seile für mich ausmacht:
Es ist ein stiller Dialog und ein Austausch von Energie - viel Emotion.
In mir ist endlich Stille, Ruhe, Fühlen und Spüren und ich fühle mich frei und völlig losgelöst von allem, bin ganz in mir.
*********omora Paar
1.222 Beiträge
@****a01 und @******ott
Da wir schon sehr viel erleben konnten und noch viel erleben wollen, so gibt es kein einseitiges Vertrauen. Wäre dem so, dann spricht das gegen eine zwischenmenschliche Empathie und Verbundenheit, die unseres Erachtens unbedingt nötig ist, damit man sich von dem allgegenwärtigen Drumherum lösen und fokussieren kann. Und hier passen die Aussagen des Nachinnenfühlens und Insichgehens zwar, dennoch ein paar Gedankenansätze zum Freifühlen und des Gefangenseins.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Methoden, um sich auf ein stabiles und wunderbares Gefühl mit sich und in sich hineinzubegeben.
Sei es Meditation, Individualsport, Shibari oder was auch immer, man möchte doch die gesellschaftlichen (Umwelt)Grenzen für den besagten Moment ausschließen, um den Dialog auf allen Ebenen mit sich erfühlen zu können. Daher empfinden wir ein Fesseln nicht als ein Gefangennehmen, ganz im Gegenteil, eine Option sich mit viel mehr Tiefe und emotionaler Größe wahrhaftig ungebunden zu fühlen. Ergo ist für uns ein "Gefangennehmen", oder "Gefangenfühlen", nur ein individueller Emotionsschlüssel, der uns hilft vom Korridor des Lebens die Türen zum Durchschreiten aufzuschließen.
Und wenn hier ein Rigger oder Dom ohne Empathie sein Ding durchzieht, kann niemals eine Vertrautheit entstehen, die zu einem Freisein den Weg bereitet.
Oder wie Honeypott schreibt: "Es ist ein stiller Dialog und ein Austausch von Energie - viel Emotion."

So, der Alltag ruft unerbittlich und bis bald *wink*
****a01 Frau
21 Beiträge
Mein liebster Satz in fem Zusammenhang ist und bleibt wohl " Freiheit ist Fliegen in der größten Bewegungslosigkeit"
Ich weiß zwar nicht mehr, wo ich den gehört bzw. gelesen hab, aber er hat für mich kurz und prägnant meine eigenen Gefühle beim Spiel mit Seilen zusammengefasst

@**********u_Mel ich sehe es als Vertrauensbeweis in beide Richtungen, nicht als einseitig.

Ich glaube allerdings weniger, dass es nur eine Möglichkeit darstellt, ein stabiles und positives Selbstwertgefühl herzustellen, sondern viel mehr, dass es einfach ein Teil von uns ist, den man nur schwer ausblenden oder ignorieren kann, hat man ihn einmal entdeckt
Aber das schöne am Kink ist, dass er individuell ist und jede Ansicht auf seine Art richtig
*********oor11 Frau
177 Beiträge
Aus dem Alltag herausgeholt werden. Sich miteinander connecten, atmen, fühlen … ankommen. Sicherheit spüren, vertrauen und fallen lassen. Kopf leer… nur noch beim Ropebuddy und sich selbst sein. Behütet. Beschützt. Gefordert. Zeit…
Sanft zurückgeholt, eingekuschelt und gehalten werden.

Was mich triggert? Die erste zarte Berührung… wenn Räume entstehen und gehalten werden gepaart mit charmanter Dominanz.
*********omora Paar
1.222 Beiträge
Zitat von ****a01:

@**********u_Mel ich sehe es als Vertrauensbeweis in beide Richtungen, nicht als einseitig.

Genauso war es gemeint, dass es immer eine Symbiose sein muss. Wäre es einseitig, dann kann niemals die Tiefe zum Vertrauen entstehen, was auch ein Ausbleiben von wirklich innigen Gefühlen bedeutet.
******4ge Mann
312 Beiträge
Das aller wichtigste für mich wenn ich Bunny bin, dass ich die Intension und Sicherheit der jeweiligen Riggerin spüre. Emotionen entstehen dann ganz von alleine und ich kann dann wunderbar abschalten.
Aber ist eines davon nicht vorhanden, dann fällt es mir enorm schwer mich fallen zu lassen.

Was ich nicht wirklich mag, wenn Positionen ohne Vorwarnung plötzlich geändert werden - allerdings reicht mr als Vorwarnung mir vollkommen, wenn man das zu bewegende Körperteil packt und die Bewegung leicht anteasert. Denn ich brauche einfach nen Moment um die Veränderung physisch und emotional zu verarbeiten. Das schlimmste was man mir antun kann, ist in ne Suspension zu gehen wo mind. noch ein Bein am Boden ist und dann ohne Vorwarnung dieses wegzieht.
**********ch_74 Mann
29 Beiträge
Ich finde mich in sehr vielen geschrieben wieder. Shibari gehört seit Anfang letzten Jahres zu meinem Leben. Die Emotionen die dabei entstehen, wenn das gegenseitige Vertrauen da ist, ist unbeschreiblich und muss man einfach erlebt haben.
Als Rigger lasse ich mich von Zeit zu Zeit auch mal fesseln da ich einfach auch spüren will, wie es sich anfühlt oder auf was ich achten sollte.
Finde es auch immer gut, zu wissen was ich von jemand auch erwarte, damit ich mitfühlen bzw reden kann.
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
Je nachdem, mit welchem Rigger / in welcher Konstellation ich fesseln...

Es kann sehr meditativ sein, so dass ich einfach nur den Kopf abschalten und zur Ruhe kommen kann. *omm*

Es kann in die sexuelle Richtung gehen, bis hin zu Orgasmen nur durch die Seile.... *anmach*

Es kann aber auch in die schmerzhafte Richtung gehen; Semenawa. *sabber*

Generell bedeuten Seile für mich: Kopf ausschalten, fallen lassen, Kontrolle abgeben. Einfach fühlen, sowohl äußerlich als auch innerlich, den Moment genießen, weg driften, abtauchen und irgendwann wieder sicher landen. *wolke7*
*****_x3 Frau
18 Beiträge
Ich finde mich in vielen Teilen meiner Vorschreiber, allerdings ist das was es für mich ausmacht die Kommunikation durchs Seil.

Einander verstehen und zuhören was mein Rigger von mir will. Wenn das beide Seiten verstanden haben und miteinander "sprechen" können die schönsten Geschichten entstehen, ohne ein Wort fallen zu lassen.

Natürlich hat auch das gesprochene Wort eine starke Macht, wenn man das offensichtliche ausspricht.

Früher war es hauptsächlich um bei mir anzukommen, aber seit einigen Jahren habe ich den Draht gefunden und "höre" nun so viel mehr. Sodass die Energie fließt und Raum und Zeit verschwimmt.

Dabei ist es egal ob Boden, Teilsuspension, Suspension oder Hashira. In der richtigen Dynamik kann eine neue Welt eröffnet werden.

Als Bunny habe ich das bisher nur mit wenigen Riggern erlebt, aber als Riggerin spüre ich das auch immer wieder. Wenn ich mein Gegenüber mit dem Seil erreiche, sprüht die Energie nur so sehr.

Kurze Randdaten, seit 2014 bin ich als Seilempfangende unterwegs. 2018 habe ich mit fesseln angefangen und auch in diesem Jahr die tiefere Verbindung im Seil gefunden.

Grüßle Happa
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