Perspektiven aus der Sicht des Bunnys vom 16.4.
Anlässlich eines ersten Zusammenkommens zu einem Shibari-Workshop in Neuss möchte ich Euch meine ersten Gedanken und Erinnerungen mitteilen.
Hier auch mein/ unser Dank für die sehr freundliche Aufnahme.
Und ein großes Lob für den köstlichen Schokokuchen!!!
____________
Der sehr entspannende Genuss der Vorbereitungen, bis hin zum "Fliegen", war und ist auch gepaart mit viel Neugierde und einer emotionalen Verbundenheit unserer Liebe.
In meiner Kindheit kannte ich die Variante des "Aufknüpfens" zwar aus den diversen Western und Piratenfilmen, aber so ist es viel, viel schöner!
Zudem wird der Hals in der Regel auch nicht so lang...
Da ich mich eher aus einer technischen Sicht um praktische Rahmenaspekte rund um das Thema beschäftigt hatte, zwar auch mal ganz kurz zum Testen gebunden wurde, so war es hier zum ersten Mal ein Fokus auf den Prozess, den ich schon mehrmals zuvor als Zuschauer und
erleben konnte.
Ein sehr schönes und inniges Gefühl fokussierte sich durch das Fesseln und ließ mich ganz anders entspannen, da sich durch das Fixieren die Arme, Beine (und auch der Kopf mittels Zopfverknüpfen) nicht mehr der Schwerkraft nach unten folgen konnten.
Das Wie bis hin zum Wann des "Fliegens" war zwar viel zu schnell vorbei
, aber dennoch war es in der Essenz absolut stimmig. Vor allem die Eigenwahrnehmung wärend des Bindens gab mir die Rückmeldung meines Körpers, wie sich Einschnürungen und Nervendruckpunkte anfühlten. Ebenso war ich damit in der Lage die Position von Seil und Knoten meiner liebsten Riggerin zum Optimieren mitzuteilen, was aber nur marginal notwendig war. Nicht nur da war sie sehr emphatisch, im Zusammenleben sowieso
, und hatte ansonsten mit mir ein "leichtes Spiel".
Für mich war der direkte Austausch mit ihr absolut notwendig und es gab dadurch auch keine Fragezeichen ihrerseits, auch wenn sie immer wieder nach meinem Befinden gefragt hatte. War ja in dieser Kombination noch ungewohnt neu, es ging mir fantastisch, konnte noch alle Extremitäten fühlen und bewegen... der Abend war gerettet.
Im Ernst, mir ging es saugut und das andere private "Abhängen" mit ihr bekommt hier für mich noch eine weitere Empfindung dazu, und für sie ist es zudem eine sehr sportliche Aktivität.
Wir haben also noch ein weiteres Hobby für gemeinsame Lebenszeit gefunden und sind sehr gespannt, was es noch alles zum Entdecken geben mag, nicht nur mit dem Shibari.
Zudem kamen uns im Nachgespräch noch Ideen, wie eine Verbindung von Tantra und dem Fesseln sinnlich und empathisch geknüpft werden könnte!?
Auf jeden Fall bin ich getriggert von meiner Riggerin und freue mich auf entfesseltes Fesseln.
Knoten
https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/1485785-2736092.melethriel.html#media_id_0_42193377_2736092_1485785