Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bondage
6387 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Suspension Points - Ankerpunkte an der Decke

*********ogger Paar
514 Beiträge
Themenersteller 
Suspension Points - Ankerpunkte an der Decke
Wer sich in der Welt der Seile wiederfindet, will früher oder später auch sein Bunny aufhängen. Und dazu benötigt man einen Suspension Point. Wie baut man den möglichst sicher? Hier beginnen Diskussionen, die manchmal fast schon ideologische Züge annehmen können. Wir haben von einfachen Schraubhaken mit Baumarktkarabinern bis zu 18-fach verankerten Stahlplatten schon vieles gesehen. Hier beschreiben wir unser Setup, das wir in 06/2024 so aufgebaut haben. Es entspricht weitgehend dem Setup das wir vorher 7 Jahre lang genutzt haben, einige Komponenten sind moderner und noch stärker geworden.
Die Links die wir hier posten sollen als Beispiel dienen. Es sind KEINE Affiliate-Links, wir haben also nichts davon, wenn Ihr die Sachen kauft.

WICHTIGER DISCLAIMER:
Wir übernehmen KEINE GARANTIE dafür, dass das Setup funktioniert. Einerseits muss beispielsweise die Decke passen (bei uns stahlarmierter Beton), zum anderen ist es natürlich auf wichtig, das Setup sorgfältig und fachmännisch aufzubauen (Bohren von 12 mm Löchern kopfüber ist nur mäßig lustig und auch nicht so ganz trivial).

Daher gilt wie immer:
Wir teilen hier unsere Meinung, die weder Wahrheit noch Weisheit darstellt oder den Anspruch hat, in Stein gemeißelt zu werden! Hinterfragt und denkt nach, kopiert um Gottes willen nicht einfach!

Die Befestigung an der Decke
Hier haben wir uns für Augplatten (Stahlplatten mit integrierter Öse) entschieden, die für die Aufhängung von Boxsäcken gemacht wurden. Sie sind für eine Tragkraft von 500 Kilo mit hohem dynamischen Krafteintrag geeignet. Dynamischer Krafteintrag bedeutet, dass das Gewicht an der Platte nicht in Ruhe ist sondern schwingt. Und genau das passiert ja auch beim fesseln. Das Bunny bewegt sich, es wird vielleicht mal in Schwingung oder Drehung versetzt und damit wirken dynamische Kräfte.
Die mitgelieferten Karabiner nehmen wir nicht, da vertrauen wir ausschließlich auf Ware aus dem Kletterbedarf.
Hier der Link:
https://www.amazon.de/cart/smart-wagon?newItems=b027290a-e0c3-4718-8755-2bf9378311d2,2&ref_=sw_refresh

Die Karabiner
Wie eben erwähnt, vertrauen wir bei Karabinern einzig und ausnahmslos auf Klettermaterial. Diese Karabiner sind geprüft und haben aufgeprägte Maximallasten. Für die Aufhängung eines Suspension-Points nehmen wir die mit einer zulässigen Last von 25 kn (Kilo-Newton), was 2500 Kg entspricht. Zusätzlich sind es "Lock Karabiner", also über Drehmechanismen gesicherte Verschlüsse, die nicht versehentlich aufgehen können. Wir nehmen hier ovale Karabiner, damit wir eine möglichst gleichmäßige Kraftverteilung haben.
Hier der Link:
https://www.amazon.de/gp/product/B0832GZV88/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A2EOCSXVRJQVRR&psc=1

Das Seil (Für den Bambus)
Wir nutzen einen Bambus, der mittels Seilen an den Karabinern befestigt wird. Hier nutzen wir KEIN Naturmaterial. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Seile wechselnde Temperaturen, viel Sonne im Sommer und knochentrockene Heizungsluft im Winter abbekommen. Das schwächt Naturfasern mit der Zeit.
Um das zu verhindern, nehmen wir Kunsthanf, sogenanntes Polyhanfseil aus Polypropylen. Dieses Seil hat eine Bruchlast von ca. 350 Kilo pro Strang. Da wir unseren Bambus so hängen, dass eine Vielzahl von Lagen den Bambus halten, ist eine ausreichende Bruchlast gegeben.
Hier der Link:
https://www.amazon.de/Polyhanfseil-Poly-Hanfseil-Durchmesser-Scheibenspule-Polypropylen/dp/B07ZP3L71M/ref=sr_1_5?crid=2Y3O16U7MZVGV&dib=eyJ2IjoiMSJ9.r0ukgOsdJ3YdCS_4Joy6Mq3GhJiknjpv8wZjpvQufnLRT_n1ywZXCPH9sTb-nCtLKUxFRJB-Quu_Dl_9h5eHzTGjrUEv1PLR8JWtqHsp8w0tvVIQO6Im05hoMPOSmhy493-lULh3qgHvOZEJK1o0UQMvovxnZMUQop5QEv2e9YSbRtRDyjIe25KxyTTQkfEu9r26XeiJxrjAS4wBt1TqkZpORfidYuPsfyBO7TS-xjV5Wrtrmy_FccuU74iNJwEEy3-eG6ZHRf4to_xpqcrZn9FqrOf-BCDXg4TSdEMRRr8.pZiu3ACo7y_xyClWZqphGCnvYGPVNG7xYLeGAVCBX7Y&dib_tag=se&keywords=kunsthanfseil+6mm&qid=1719951048&sprefix=Kunsthanfseil+%2Caps%2C113&sr=8-5

Die Seilschlinge (Für den Ring)
Wenn wir mal einen Ring nehmen, dann wird der in der Regel mit einer Seilschlinge schnell mal am Karabiner befestigt. Hier kommt wieder - wenig überraschend - ein Produkt aus dem Kletterbedarf zur Verwendung.
Wir empfehlen dringend, eine Schlinge mit Verschleißindikator zu nutzen. Dabei ist im inneren der Schlinge ein andersfarbiges Material eingenäht (In unserem Beispiel rot), das sichtbar wird, sobald die Seilschlinge beschädigt oder abgenutzt ist. Wenn man das erste Rot sieht, heißt es austauschen. Material ohne diese Indikatoren muss man öfter mal intensiv begutachten.
Auch hier gilt, wie bei allen Kletterutensilien, dass die maximale Last auf jeder einzelnen Schlinge steht.
Hier der Link:
https://www.amazon.de/Edelrid-Bandschlinge-PES-Sling-Verschleißindikator/dp/B0BT85KXBC/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1L4PET3CKUCA&dib=eyJ2IjoiMSJ9.nE6gko8whwXl3AiOIpsm6t-GFl83hXaTHN8440MSFnsBfd1Rw_qgG5Jca51hfcZeeCJTY2C3tpKhJgiCrR1AXOLsg2Wab4NgiGf4I2WOZJlTiSeHSjh9sR578IydOqb1u1nhTPvtFhNPW5S7iiIp7IiUAczT2_COkkYijlC-jtttWxZzK7pdfjJEAtxn5CBccuAmTYo4cf3WnhVoPw3UQKNLnZSCKxbZoekzrayWTl4PmfCzZeo-PDzqTOqVypqDSe131s2mY9qT9p_lV2ci8VZFo644g47OdtNMpNlonpc.uCMTJrvvTrI9Fyef1OJP5An0Lc6NvPWwuifsuFI8Dmc&dib_tag=se&keywords=seilschlinge&qid=1719951344&sprefix=seilschlinge%2Caps%2C166&sr=8-7&th=1

Swivel (Drehende Aufhängung)
Da wir keine Swivel nutzen, können wir hier nichts sagen.
******ros Paar
352 Beiträge
Zum komplettieren würde ich eine Link zu den verwendeten Dübeln gut finden.


Leider funktioniert der 1. A.- Link bei mir nicht.
Der Bohrlochabstand ist für Montage in Beton explizit geeignet?
*********ogger Paar
514 Beiträge
Themenersteller 
Hallo @******ros

Darf ich dich bitten auf unserem Profil die entsprechende Homepage zu nehmen, dort stimmen die Links. Hier kann ich sie leider nicht mehr nachträglich ändern.

Laut Hersteller sind die Bohrlochabstände bei Beton korrekt und tragen voll.

Liebe Grüße,
JuteUndFlogger
******k4u Mann
3 Beiträge
Wer sich etwas auf Englisch anhören möchte, dem kann ich nur den "Rope Podcast" in der Podcast App / Seite Deiner Wahl, Episode 25, empfehlen.
****ond Mann
1.671 Beiträge
Vorsicht mit Augplatten und Dübeln!

Im Baugewerbe gilt eine Betondecke an der Unterseite IMMER als gerissen. (Mikrorisse durch Eigenlast, Durchbiegung und schwindung beim härten)

Quelle Würth:
https://www.wuerth.de/web/de/duebeltechnik/wissen/untergruende/beton_1/u_beton.php

Bei Beton als Verankerungsgrund ist grundsätzlich von gerissenem Beton auszugehen. Die Risse entstehen durch:

Belastungen durch das Eigengewicht des Bauteils oder Bauwerks
Verkehrslasten (durch Benutzung) oder Windlasten
Einflüsse von Temperatur und Witterung

Im gerissenen Beton dürfen nur Dübelsystem eingesetzt werden, die risstauglich, das heißt für gerissenen Beton geeignet sind. Diese müssen im Riss nachspreizen können um weiterhin Lasten sicher zu verankern, auch wenn ein Riss entsteht, oder dieser etwas größer wird.

Sollen bauaufsichtlich und sicherheitsrelevante Verankerungen mit rissuntauglichen (nur für ungerissenen Beton geeignet) Dübeln vorgenommen werden, ist der Nachweis zu erbringen, dass der Beton ungerissen ist. In der Praxis ist das sehr aufwändig und kaum möglich. Daher empfiehlt Würth für bauaufsichtliche und sicherheitsrelevante Verankerungen in Beton grundsätzlich nur risstaugliche Dübel zu verwenden.


Spreizdübel (Fisher u.a.) bringen da noch mehr spannung in den Beton und der kann dadurch abbplatzen.

Siehe PDF Dokument im EP:
Bondage: Informationen um Hängepunkt in Betondecken setzen


ZUSÄTZLICH schwächen mehrere Bohrungen nebeneinander den Beton!

Siehe Deutscher Alpenverein Bohrhaken Seite 40.
https://www.alpenverein.de/files/2202-Bohrhaken_Broschuere_OL-NEU_15447.pdf

Da ein gesetzter Haken Krafteinträge auf das umgebende Ge-
stein überträgt, sollte der Abstand des Bohrlochs zu Kanten
und Rissen 15 cm nicht unterschreiten (>>entspricht<< 2 x Setz-
tiefe bei Standardhaken). Weil Haken, die aufgrund fraglicher
Gesteinsfestigkeit ausbrechen, oft einen trichterförmigen Krater
hinterlassen, kann das Ausbrechen eines Hakens zu Festig-
keitsverlusten im umgebenden Gestein führen. Damit sich das
Ausbrechen eines Bohrhakens nicht negativ auf einen daneben
gesetzten Bohrhaken auswirkt, sollte deshalb der Achsenab-
stand zwischen den beiden Bohrhaken einer Umlenkung oder
eines Standplatzes bei mittelhartem Gestein 30 cm betragen
(15 cm Radius pro Haken). In weichem Gestein wird der Radius
um den Haken auf das Dreifache der Setztiefe vergrößert (10
cm Einbindetiefe ergeben dann 60 cm Abstand zwischen zwei
Bohrhaken). Bei besonders festem Gestein und bei Verwen-
dung spreizdruckfreier Verbundanker kann von der Grund-
regel „15 cm Radius pro Haken“ auch nach unten abgewichen
werden.

Einkleben statt Dübeln !
*********ogger Paar
514 Beiträge
Themenersteller 
Yep, prinzipiell hast du Recht. Und diese Diskussion wird ungefähr jedes Mal geführt, wenn es um dieses Thema geht. Ich kenne nur wenige, die zu Hause ihren Hängepunkt so ausstatten, wie wir das tun. Bei den meisten ist es deutlich weniger strapazierfähiges Material. Und ich weiß von keinem Einzigen Fall, in dem es Probleme gab.
Das aus haftungtechnischen Gründen jeder Beton auf der Unterseite als gerissen zählt. Ist richtig, aber auch in der Praxis nicht wirklich relevant. Zumindest ist es die übereinstimmende Aussage einer Menge Fachleute, die ich dazu gefragt habe.
Du hast vollständig recht, es ist und bleibt ein Risiko, und jeder muss sich selbst überlegen, ob er bereit ist, dieses Risiko zu tragen.
****ond Mann
1.671 Beiträge
Nur wer alle Informationen hat, kann sich auch Entscheiden.

Natürlich kenne ich auch brandgefährliche Hängepunkte. (z.B. Mit Dübel und einer 6 mm Schraube)

Die Gefesselte Person bekommt das ab, wenns scharfkantig runterkommt.

Sind diese Personen auch immer Informiert und haben sich vorher mit dem Risiko einverstanden erklärt?
Wo ist da der Konsens?

Beim solchen Sachen entscheidet und Handelt meist der Rigger und die (unkundige) Ukete trägt dann das volle Risiko.

Eigenverantwortung der Ukete?

Injektionsmörtelsysteme gibt es in vielen Baumärkten oder Internet für 40 €
MIT Gewindestange.
Fehlt nur noch die Ringmutter.

Die Hürde ist nicht gross.

https://www.bauhaus.info/gewindestangen/fischer-schwerlast-befestigungs-set-fis-vs-300-t-sbs/p/21977895?cid=SSAGoo20146549426_147550318685&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwqMO0BhA8EiwAFTLgIEdtSy04MG1yBLxnEECSIXCce3z3HB9X_BLRfxbHGbl0G7Mk4rihPRoCfnIQAvD_BwE

Ich hatte auch mal eine Boxsack Augplatte mit Nessing Spreizdübel.
Ist das wirklich besser als die 6er Schraube?
Die hält doch auch.

War mir persönlich nach den Infos zu gefährlich.

Nicht Versichert und dann für den Personenschaden (ewig) Zahlen?

Wir können hier eh nur beraten und haben wenig einfluss auf andere.
*********ogger Paar
514 Beiträge
Themenersteller 
Im Zusammenhang mit diesem Thema ist nicht die Frage, ob Mein Bunny kundig oder unkundig ist, der Rieger Statiker ist oder nicht, derjenige, der den Hängepunkt „konstruiert“ und baut, der muss die Ahnung haben. Der entscheidet auch, welches Risiko getragen wird. Wer auch immer daran fesselt, sollte wissen, wie dieses Ding aufgebaut ist in ein wenig Sachverstand haben. Das haben die wenigsten. Wie kontrovers diese ganze Geschichte ist, sieht man bei dem Thread von dir, Lieber @****ond, Bei dem es um das mobile Gestell geht und die Diskussion um 200 Kilo maximale Belastbarkeit.
Du gehst immer ein Risiko ein und wir sind davon überzeugt, dass wir zur Risikominimierung Unser Bestes getan haben.
Klebe Merkel Systeme sind auch nicht unproblematisch. Das Bohrloch muss optimal vorbereitet sein, Die Wartezeiten müssen eingehalten werden und so weiter. Ja, der Aspekt der Spreitbelastung ist dann nicht mehr da. Und ja, reintechnisch gesehen und theoretisch ist jeder Beton auf der Unterseite gerissen. Wir haben uns trotzdem gegen Klebe Dübel entschieden.
Allen ein schönes Wochenende
JuteUndFlogger
****ond Mann
1.671 Beiträge
Sorry wenn ich da mal wieder etwas "nachhaltiger" bleibe.

Wenn man ehrlich ist, ist der Aufwand des einklebens nicht viel höher als Dübeln.
(Bei einem Loch)
Ich sehe die Argumentationen oft nur als Bequemlichkeit, deshalb bin ich da auch penetranter.

Eine Bohrlochbürste gib es bei Amazon für lau und ein Staubsauger hat auch jeder, , wenn der dann noch blasen kann, 200 mm Aquarium Schlauch mit Klebeband drann, passt ins Loch.

„Es saugt und bläst der Heinzelmann …“ „… wo Mutti sonst nur blasen kann.“


Ich denke ich habe einen guten Kompromiss für eine Augplatte gefunden.
Die 4 Löcher auf 10 aufbohren.
Putzen, Blasen (Sauger oder Luftmatratzenpumpe), 8er Gewindestangen fettfrei einkleben.

Dann passt eure Augplatte auch nach Alpenverein Empfehlungen.

Um die Platte (Gewindestangen) beim Einkleben in Position zu halten, nutze ich Deckenstützen und Malerfolie wenns kleckert.
https://www.amazon.de/Profi-Einhandst%C3%BCtze-Montagest%C3%BCtze-Deckenst%C3%BCtze-Teleskopst%C3%BCtze/dp/B00ZILUV1O/ref=asc_df_B00ZILUV1O/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=696870904302&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=8651029433801684914&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068451&hvtargid=pla-748520313304&psc=1&mcid=0074a7824b35395f9528579bbe8fe1ae&th=1&psc=1&gad_source=1

Oder Subbi macht das auf der Leiter....


Da das Abplatzen des Beton von der Bohrlochtiefe abhänging ist, wird eine Bohrlochtiefe von ca 100 - 125 mm empfohlen.


Lediglich der rückbau ist etwas schwieriger.
Schlagscharauber oder Flex ....

Kann mal alles bequem im Internet Ordern oder vieles kann man sich (von Freunden Leihen)
Wenn alles da ist, Projekt starten.

Ich hoffe es kommt nicht als *klugscheisser* rüber, sondern als Serviervorschlag.
*********ogger Paar
514 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Ausführung. Diese Art der Diskussion ist der Grund, warum wir solche Posts schreiben. Wie eingangs geschrieben, fordern wir zum Hinterfragen auf - auch und gerade unserer eigenen Inhalte. Daher: Alles gut und danke für die faktisch gut recherchierten Anmerkungen.

Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft. Und nach schlechten Erfahrungen mit Klebesystemen bleiben wir bei unserem Vorschlag, ohne dabei deinen relativieren oder sonstig werten zu wollen.
Wir wünschen Dir - und allen anderen - einen schönen Sonntag
****ond Mann
1.671 Beiträge
Ich hatte nur negative Erfahrungen mit Klebe-Glaskartuschen-Dübel.
Ist beim eindrehen verreckt.... Rückbau *puh* ...
Da braucht es starke und richtige Maschinen dafür.

Ebenfalls happy *sonne* Day.
******k4u Mann
3 Beiträge
Und was ist mit Baustützen? z.B. hier https://duckduckgo.com/?q=bau+st%C3%BCtze&t=newext&atb=v417-1&ia=web
Ich weiß, es geht hier um Deckenanker.
Aber wäre das bei den vielen Überlegungen und Unsicherheiten nicht eine einfache Alternative?
Vorteil: Ist sogar abbaubar.
Vor-/Nachteil: Es muss einem gefallen, den einen könnte das "rustikale" noch einen gewissen Kick geben, den anderen ist es vielleicht nicht "schön" genug.
Nachteil: Man muss auch hier ein wenig konstruieren, wahrscheinlich mit 2 senkrechten Boden-Decken-Stützen und entspr. Querstrebe(n).
Und ist wahrscheinlich viel teuerer als Dübel.
Für die Sicherheit könnte sich das aber lohnen.
****ond Mann
1.671 Beiträge
@******k4u
Grundsätzlich machbar.
Um das sicher zu machen wirds aufwändig und die Wohnungsbedingungen müssen das hergeben.

Das ist ja ähnlich wie das Einklemmen eines Katzenbaums, zwischen Boden und Decke.

Da beim Fesseln auch dynamische Kräfte seitwärts auftreten (schwingen, schaukeln) muss das mit hohem Spreizdruck zwischen Boden und Decke eingebaut werden.
Um verrutschen zu vermeiden, geeignetes (dünnes) Gummi zwischen legen.

Boden und Decke müssen den Spreizdruck aushalten (Beton)
Am besten direkt ohne Teppich, Tapete oder Laminat dazwischen .....

Ohne Vorort die Gegebenheiten zu sehen, eher:
NEIN.

Grundsätzlich würde ich davon abraten, da die Spreizspannung hoch sein muss und immer überprüft werden muss.
Dat kann sich losruckeln.

Bewährte alternative ist:

Ein guter Querbalken der auf 2 Stützbalken liegt, die an der Wand verschraubt sind.
Ist eine ähnliche Konstruktion.
Der querbalken ist natürlich mit den Stüzbalken, dreh und kippsicher, verbunden.

Sicherheit ist da durch die Wandfixierung leichter zu herzustellen.
Die Hauptlast geht durch die Stützen in den Boden.
Seitwärtskräfte werden von der Wand und den Schrauben abgefangen.
Verschraubung ist meist Wartungsfrei.

Vorbildlich gemacht siehe hier:
Bondage: Tipps für Bondage/Suspension Gerüst

Wenn man das dann 45° in eine Zimmerecke baut, hat man eine gute Fesselecke, Spankingecke, die nicht im Raum im Weg ist.

Ähnlich wie hier:
Bondage: Erklärungen für Haken und Säulen

Der Hängebalken sollte für Bondage dort länger sein.
Die Haken dort sind nicht geeignet. (siehe berechtigten Einwand im Thread dort)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.