Seilenden

Knoten… schon um des tsuginawa (Seilverlängerung) Willen

Hallo,
mein absoluter Favorit ist der thistle Knot. Hier eine Videoanleitung:


Er ist klein, kompakt, lässt sich einfach auch durch enge Räume ziehen und sieht aufgeräumt auf.

Sein Nachteil: Wenn du mal ungleiche Kamelen hast, kriegst du den Knoten nicht mehr auf und musst Ihn abschneiden.

Liebe Grüße,
Alex und Georg

Entschuldige die vielleicht dumme Frage, aber warum? Der Knoten hält doch nicht die Seilverlängerung... Oder klappst du den Larks head nicht um?

Beste Grüße,
JuteUndFlogger

@******sos Was sagt Dein Gefühl? Wenn Dein Gefühl nicht zu Dir spricht, probiere es aus. Einfacher Knoten, verseilen, etc, etc.

Was ist für Dich das wichtige am Seilende? Dass es für Dich passt?

Das muss der Knoten nicht, aber er kann es
Wenn es angepasste Seillängen sind ist das in meinen Augen recht komfortabel und gibt einen anderen Flow.
Die Frage welcher Knoten wird dabei wahrscheinlich ziemlich individuell beantwortet. Mir gefallen symmetrische Abschlüsse wie der genannte thistle oder Walker-knot.

Danke, @****onD. Ich sehe das zwar anders, was die Seilverlängerung angeht, aber das ist eine andere Diskussion. Bei den Abschlussnoten sind wir uns aber einig.
Beste Grüße,
Jute und Flogger

Thistle Knot. Zum einen optisch, aber auch weil ich einfach gerne einen Knoten am Ende habe, besonders beim Zusammenlegen der Seile schätze ich das haptische Feedback, das er mir bietet. Gleichzeitig möchte ich die Seile möglichst leicht durchziehen können, wobei ich größere Knoten als störend empfinde.

Ich hab aber auch ein Set, dass nur ein einfaches whipping am Ende hat. (Kann man trotzdem verlängern.)

Ich habe im Kopf, dass locker geschlagene Seile dazu neigen, dass man den Knoten nochmal lösen und Ungleichheiten der Kardeele heraus arbeiten muss (wer mit dieser Art Seil mehr Erfahrung hat, darf mich hier gerne korrigieren), weshalb sich für diese leichter zu lösende Knoten eher anbieten würden. Ich hatte das Problem bisher aber nur bei zwei Seilen und wenn das nichts ist, was einem oft passiert, kann man den Knoten auch mal einfach abschneiden.

Ich erinnere aus einem Workshop, dass lt. aktuellem Stand beim Verlängern nicht mehr gewendet/ umgeklappt wird, auch bei unterschiedlich langen Seilenden.

Spiel mal mit einem Ring und einem Band rum, dann lasst sich die mögliche Gefahr des Rüberrutschens erfassen.
(Ring als Anhänger am Band).

Dieselbe Ausgangsposition hast du bei einem gewendeten Knoten.

So zumindest die Theorie.

Dass das in der Praxis ggf. nie so sein wird, ist ne andere Sache.

Ich hab meine Seilenden mit verschiedenfarbigem Takling, um die Seillängen schnell zu erkennen (arbeite mit 4 verschiedenen längen), verschlossen, da ich personlich Knoten beim Durchziehen als störend empfinde. Hab dafür das Gütermann Zierstichgarn benutzt, da es für meinen Geschmack die perfekte Dicke und Festigkeit dafür hat und viele schöne Farben verfügbar sind.

Mein Favorit bei 6mm ist der Distelknoten mit Fransen.
Eine Farbmarkierung mit Garn unterhalb der Knoten.

Bei den gekauften 4mm war Schrumpfschlauch am Seilende.
Da ist nur eine Farbmarkierung zu gekommen.

Die Paracord Seile haben nur einen 8er Knoten am Ende und keine Farbmarkierung.

Mein Favorit ist der Matthew Walker Knoten, sich einfacher Taljereepsknoten genannt.