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SHIBARI BONDAGE MÜNCHEN
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Zuri befestigen

***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Zuri befestigen
Hier noch das Tutorial von Wykd Dave für das Anbrigen der Suspension line. Sehr gut ist der Hiweis auf "never on bight". Dadurch läuft das Hängeseil niemals durch die schwächste Stelle des Seils - die Bucht oder Seilmitte - wo durch Abnutzung leicht ein Bruch passieren kann.


****han Mann
81 Beiträge
not recommended
Die gezeigte Methode im ersten Video zur Befestigung am Ring kann ich leider nicht empfehlen. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen und nicht erst im letzten Schritt eines komplizierten Knotens entstehen. Zu leicht öffnet man den Knoten ohne die volle last des Partners auf dem Ende zu erwarten oder es ist nicht bewusst dass man hier tatsächlich am kritischen Punkt arbeitet weil vorher ja noch mehrere um Wicklungen gemacht wurden. Ich kann euch gerne in 10 Tagen in München Eine meiner Ansicht nach bessere Variante dafür zeigen.
Hinweis Mod: Das Video existiert nicht mehr und der Post dazu wurde gelöscht.
*****ari Mann
174 Beiträge
Puuhh...
Suspension per Video lernen... Solche Videos würde ich nicht unbedingt posten. Ganz egal, ob das gezeigte nun zu empfehlen ist oder nicht.

Denn: Ganz egal wie sicher und erfahren Ihr vielleicht selber bereits schon seid, wie oft Ihr fesselt, wie viele Workshops Ihr besucht habt, usw... Irgendwer hat diese Erfahrungen nicht und der sieht dann das Video, denkt sich "hui, wie einfach ist das denn?" und baut das dann nach. Und ist sich der Risiken vielleicht gar nicht bewusst.

Ist lieb gemeint, Tutorials zu posten, und ja, es wird in dem Video nur ein Teil und nicht der ganze Weg in eine Suspension gezeigt. Aber mal ehrlich, in München gibt es Angebote, die lassen sich auch nutzen. Wie heißt es so schön: Fallschirmspringen lernt man auch nicht aus Videos. Die Metapher finde ich bei einer Suspension ganz passend *g*
upline an Bambus etc..
Weil ich da im ersten Bild einen dicken Bambus sehe, noch als Ergänzung der Hinweis, dass man an breiteren Strukturen anders arbeiten sollte als an Karabinern oder Ringen.

Das liegt daran, dass ein breiter Bambus den ersten Knoten sehr weit spreizt, was ihn im schlimmsten Fall instabil macht.

Ich lege deshalb in diesem Fall das laufende Ende erstmal um alle lines und dann nochmal durch die Mitte, bevor ich wie gewohnt abschließe.

Unverständlich? Ja, ist ja eben auch hier nicht als Tutorial gedacht.

Kann man sich aber gerne mal dazu austauschen, falls es mal wieder ganz normale Fesseltreffen von der SKGM geben sollte.

Grüße
Ra

So sieht das dann bei mir aus:
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
****han:
Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen und nicht erst im letzten Schritt eines komplizierten Knotens entstehen. Zu leicht öffnet man den Knoten ohne die volle last des Partners auf dem Ende zu erwarten oder es ist nicht bewusst dass man hier tatsächlich am kritischen Punkt arbeitet weil vorher ja noch mehrere um Wicklungen gemacht wurden.

Danke für den Hinweis! Im Workshop wurde dann klarer was gemeint war und ich schließe mich dieser Kritik an mit der Bemerkung, dass deine Technik durchdacht und sicherer ist. Ich fand den Kurs sehr hilfreich.

****da:
Das liegt daran, dass ein breiter Bambus den ersten Knoten sehr weit spreizt, was ihn im schlimmsten Fall instabil macht. Ich lege deshalb in diesem Fall das laufende Ende erstmal um alle lines und dann nochmal durch die Mitte, bevor ich wie gewohnt abschließe.

Danke auch dafür. Das Bild macht es klar und JA ich werde dieses Vorgehen auch übernehmen.

Heute habe ich Suspension an einem ISC Halo getestet und für mich einmal einenVergleich mit meinem normalen Triskelen Ring gezogen. Gerne hätte ich dazu Eure Bemerkungen.

Bei meiner Triskele kann ich nur an zwei Stellen ungestört Seile befestigen ohne das es zu einem gegenseitigen Blockieren der Seile kommen kann. Natürlich kann man Karabiner anbringen und die Anschlagpunkte so vermehren. Ich habe bei einem Rigger schon gesehen, dass er einen kompletten Turnring unter die Triskele gehängt hat um mehr ungestörte Lauffläche für seine Seile zu bekommen. Aber das kostet sehr viel Höhe. Ich finde den hier gezeigten Aufbau mit Halo (70 kN) und Kugellager Swivel (30 kN) kompakt und praktisch. Bitte gerne Kritik dazu!
Hier wird ein 3Punkt Suspension an einem ISC Halo (70kN) gezeigt
Halo mit drei Suspensionseilen, jedes Seil läuft in einem eigenen Loch
Primäre Aufhängung dieser Figur
Die sekundären Aufhängungen
Sie schreibt...
Bitte tausche die Seilerbindung von Swivel und Ring gegen einen Karabiner, die Stabilität vom Gesamtsystem hängt sonst von nur einem Knoten ab...

Zum oberen Bild: ich sehe keinen Vorteil darin für jede Lage derselben upline einen eigenen Ringteil zu nehmen, solange sie immer in gleicher Richtung durch das Loch gefädelt werden kann sich da eigentlich nichts verhaken.
Dafür sind die sekundären Aufhängungen für meinen Geschmack zu wenig gesichert, bei höheren Lasten könnten die sich eventuell lösen oder (schlimmer) so fest Richtung suspensionring rutschen, dass man sie nicht so schnell wieder auf bekommst....

Bei den unteren Bildern kann ich nicht so ganz nachvollziehen was ihr gemacht habt, aber wenn wir uns mal wieder auf einem offenen Fesseltreff begegnen können wir das gerne anschauen. *g*


Liebe Grüße
Ka
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
****da:
Sie schreibt...Bitte tausche die Seilerbindung von Swivel und Ring gegen einen Karabiner, die Stabilität vom Gesamtsystem hängt sonst von nur einem Knoten ab...

Ich möchte an der Stelle aber kein Metall auf Metall im Kraftschluß haben. Da reibt es dann den Halo auf. Ich würde ihn lieber unbeschädigt halten. Es sind übrigens mehrere Knoten.

****da:
Zum oberen Bild: ich sehe keinen Vorteil darin für jede Lage derselben upline einen eigenen Ringteil zu nehmen, solange sie immer in gleicher Richtung durch das Loch gefädelt werden kann sich da eigentlich nichts verhaken.

Das war eigentlich nicht der Grund für die Verwendung. Ursprünglich habe ich einen Triskelenring benutzt, aber man musste bei der Plazierung der Lines sehr sorgfältig vorgehen. Hierbei kommt schon durch die individuellen Löcher für die Seile sehr viel Ordnung ins Rig und man behält sehr gut den Überblick über die einzelnen Suspension Stränge wenn man Transitionen macht. Ich finde das sehr vorteilhaft.

****da:
Dafür sind die sekundären Aufhängungen für meinen Geschmack zu wenig gesichert, bei höheren Lasten könnten die sich eventuell lösen oder (schlimmer) so fest Richtung suspensionring rutschen, dass man sie nicht so schnell wieder auf bekommst....

Auch die sekundären Aufhängungen sind alle mindestens 2 mal geknotet und durch das bite hindurch gesichert. Bei der unteren Aufhängung kann nichts rutschen, und wenn dann nur zu einer stärkeren Abschnürung. Oben zum Anschlagpunkt hin sind alle Seile nach der gleichen Systematik gesichert. Am ersten Sicherungspunkt ist ein entsprechender Halteknoten angebracht, der die Last hält. Dann wirde der Rest des Seils "verbraucht" ohne weitere Halteknoten. Bei dieser Systematik ist immer klar wenn du an einen Knoten kommst, dass er die Last trägt und du kommst nie in Gefahr dass Deine Last plötzlich rutscht weil Du glaubtest einen Knoten ohne Last zu öffenen. So eine Systematik hilft mir ungemein mich immer sofort im Rigg bei allen Veränderungen wieder zurecht zu finden.

Treffen und Anschauen ist eine gute Idee. Da wird manches klarer.
*******sha Frau
135 Beiträge
runter gekracht
Zum Bambus noch mal, ich hab mal erlebt, das Kristina Marlen jemand runter gekracht ist, weil die Spezialbindung beim Bambus nicht beachtet wurde, es war zum Glück nur das Genick geprellt, da mit dem kinn zuerst, hätte in der Haltung aber auch gut ein Querschnitt werden können. Sie war wochenlang im Eimer, hatte fast Angst weiter zu fesseln. Die kleine Extraschlaufe ist verdammt wichtig, danke für den Einwand, KaRada *hutab*
****han Mann
81 Beiträge
Danke Deva für das Teilen dieser unglücklichen Erfahrung. Da sieht man einmal, dass selbst jemandem, die eine wirklich gute Riggerin ist und auch technisch recht versiert, bei einer kleinen Unachtsamkeit etwas fatales passieren kann. Ich würde das eher als Lektion ansehen, nicht nur technisch richtig, sondern in jedem Moment aufmerksam und nie nachlässig zu fesseln.
****han Mann
81 Beiträge
Leider passieren reale Unfälle dieser Art.
*******sha Frau
135 Beiträge
Aber sehr, sehr, selten... Sie ist halt mit dem Kinn zuerst runter gekracht, und ein Teil war noch oben (ich glaube Hüfte). Das gab einen enormen Hieb am Nacken. Es war auf der Eurix und seit vielen Jahren das erste mal, das sowas passierte. Danach gabs sofort etliche Workshops zum Thema. Ich glaube die Wahrscheinlichkeit auf der Straße erfasst zu werden und im Querschnitt zu landen ist wesentlich größer als so ein Unfall, also erstmal keine Panik. Meistens passiert nichts. Ich glaub, Nicole von Matthias Grimme ist schon drei mal abgestürtzt, einmal sogar mit Matthias, weil die Haken der Veranstalter die sie eingeladen gaben, nicht richtig fest waren.. Bis auf blaue Flecke nix passiert. Trotzdem ist Sicherheit die absolute Grundlage und gerade beim Umstieg von Ring auf Bambus haben das einige nicht im Blick...
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