Workshops usw

Ich finde den Begriff Topmodel ehrlich gesagt ziemlich dämlich. Passt null zur Sparte Akt und Erotik. Klingt eher nach einem reißerischen Aufmacher.

Tatsächlich bin ich in meinen Erwartungen im Joy ziemlich enttäuscht worden. Es finden sich weit weniger aufgeschlossene Damen im Akt-und Erotikbereich als man meinen sollte. Gerade in einem Erotikportal. Erstaunlicherweise finden sich in der MK und sogar in Facebook weit unproblematischer Modelle, die auch für diese Aufnahmebereiche bereit sind.

Um es mal auf den Punkt zu bringen - es ist einfacher im Joyclub jemand mal für netten Sex oder einen Clubbesuch zu gewinnen als für ein Fotoshooting. Seltsam, aber wahr.

LG

Da muss ich meinen beiden Vorredner Jenny_Juniper und Charmeur_GL absolut recht geben:

Was die Bezeichnung "Top" betrifft (ich geb`s zu, habe sie auch schon verwendet...) aber vor allem, was das Finden von aufgeschlossenen Frauen zum modeln hier im Joy betrifft!
Hätte es auch nicht gedacht, dass anderswo fast einfacher Girls zu finden sind....

Grüessle

Also ich habe für meine Workshops auch noch kein Model hier im Joy gefunden. Die Reaktion der Modelle, auch auf die Ausschreibungen meiner "normalen" Shootings (also kein Workshop) ist gleich Null!
Selbst für meine Workshops im Bereich freizügiger Akt finde ich die Modelle in der MK.
Was ich hier ab und an finde sind Paare für Pornart-Shootings.

...hier ist mir bisher noch kein "Fund" gelungen.

Wahrscheinlich fühlen sich Fotografen, die mit reißerisch mit Topmodels werben, selber als Topfotografen.
Nach allgemeinem Sprachgebrauch ist aber kein Topfotograf und kein Topmodel hier vertreten, und auch nicht in der MK.
Aber es gibt durchaus gute Models hier im Joyclub. Ich habe auch schon etliche "Normal-Mitglieder" aus dem Joy fotografiert, die dann eine Modelkarrierre begonnen haben. z.B. Mia Magma, jetzt Julia Mia, oder Jeannie Kayla.

... selbst wenn auf einem Profil angegeben ist "Interesse an Fotoshootings: JA" und man ganz höflich anfragt ob die Person Lust hat auf ein Shooting bekommt man mehrheitlich nicht einmal eine Antwort.
Oder es heisst ich melde mich und das war es dann auch schon

Ich bin ein Workshopmodel, welches jeden Samstag auf Workshops zur Verfügung steht, sehr sehr unkompliziert ist (Fetisch, Erotik, Pornart) und tataaaa hier im Joyclub vertreten ist.

Mich wundert es gar nicht, dass man in Model-/Fotografie-Portalen eher Models findet als im JC. Das sind zwei Gruppen mit völlig unterschiedlichen Interessen und die Schnittmenge dürfte recht klein sein.
Hier im JC geht es den wenigsten um Kunst oder Erotik, die meisten suchen Sex. Die Ansprüche an Fotos sind da auch nicht sonderlich hoch, Hauptsache sie zeigen möglichst viel.
Wieso sollte sich ein Model im JC anmelden? Die meisten wissen sicher gar nicht, dass die Seite existiert, geschweige denn, dass hier Fotografen unterwegs sind.

Meine Freundin Edda (Edda) hat ebenfalls ein aktives JC-Profil und man kann mit Fug und Recht sagen, dass sie sowas wie ein Topmodel ist und ausschließlich hier im JC Fotografen die Möglichkeit einräumt, mit ihr zu shooten. Sie hat eine Wahnsinns Figur, ist extrem beweglich, auch gerade in Übersee ist sie ein bekanntes Fetischmodel und steht ebenfalls regelmäßig für Workshops zur Verfügung.
Es gibt wenige deutsche Modelle in der MK, die sich ansatzweise mit ihr messen können. Das liegt auch an ihrer Unkompliziertheit, viel Fleiß und Posingsicherheit.

wenn Workshop als "learning by doing" aufgefasst wird, sind Topmodelle fehl am Platz.
Warum ? weil sie dem Lernwilligen automatisch Posen anbieten, die dieser dann nur noch aufnehmen muss. Er geht dann nach Hause und findet ein Lieschen Mü als Model. (Sie...er hat ja gute Fotos im Portfolio).
Dann stehen beide da und wissen nicht, was zu tun, weil sie es noch nie getan hat und er vor Aufregung alles vergessen hat, was er beim WS-Guru gesehen hat.
BTW: Posingsicher.........ist ja nett.....aber wollt ihr alle die selben Posen ? So viele gibts gar nicht, die auch noch dem Model zugute kommen......
Echte Topmodelle sprengen auch jedes Workshopbudget, ausser man veranstaltet ein Massenshooting und verteilt am Ende Diplome, die bestätigen, dass man den Workshop erfolgreich bestanden hat.



walo

Fotowalo, posingsicher heißt sicher nicht, nur stereotyp einige wenige Posen gleichermassen für alle anzubieten, posingsicher heißt, viele Posen zu beherrschen und anbieten zu können, aber auch Wünsche eines Fotografen so umsetzen zu können, das der gute Bilder erhält. Posingsicher heißt auch, in unbequemer Haltung auf schlüpfrigem Untergrund, auf harten, schmalen Kanten, auf dem empfindlichen Lack eines teuren Autos oder auf himmelhohen Fetischschuhen trotz allem oder gerade deswegen eine gute Figur zu machen, die gewünschte Emotion herüberbringen zu können und zur Arbeit und Ambitionen des Fotografen einen wichtigen - wenn nicht sogar den entscheidenden - Beitrag zu leisten. Es tut mir Leid, lieber Walo, dass du mit Workshops bisher offensichtlich negative Erfahrungen gesammelt hast, aber ich glaube, dass gerade unerfahrene Fotografen von erfahrenen Modellen profitieren und auch erfahrene Fotografen von Workshops immer etwas mitnehmen können, solange die Modelle gut und der Workshop ambitioniert ist. Und Topmodelle sprengen durchaus nicht den Rahmen oder das Budget, wenn wir von Modellen aus dem Akt-, Fetisch- und Erotikbereich reden. Ich würde mich freuen, dich einmal bei mir begrüßen zu dürfen und hoffe deine Meinung gründlich zu revidieren.

nur zu deiner Info...ich leite und organisiere seit Jahrzehnten Aktworkshops. Ich stimme dir in allem zu was du schreibst.....allerdings zeigt mir die Erfahrung, dass agieren einfach besser als posieren ist....
Das ist der Grund, weshalb für mich posingsicher nicht relevant ist.
Ich gehe immer davon aus, dass meine Workshops von Einsteigern gebucht werden und genau die, sind mit einem allzu sicheren Model schlecht bedient, weil sie nicht wirklich lernen, ein Model anzuleiten.....und das ist im Alltag das A&O.
Für die Weltmeister unter den (Akt)fotografen sind erfahrene Modelle natürlich ein Geschenk, weil man sich sehr viel Zeit spart......aber das ist ein anderes Thema

Ich `verwende` bei meinen Workshops egal ob über Joy oder andere Comunities nur Modelle die ich persönlich kenne .
Denn gerade bei Workshops muß die Chemie zwischen dem Modell und dem Veranstalter absolut passen !!!

teilweise richtig, Geht es nur darum, dass man ein paar gute Bilder bekommt, dann ist für einen Hobbyfotografen am Anfang sicher ein Model von Vorteil, die schon selbständig posen kann. Dann kann er sich auf seine Technik und Lichtführung konzentrieren. Im gehobenen Amateur- oder Profibereich soll das Model gar nicht posen, sondern nur die Anweisungen des Fotografen sicher umsetzen können. Schließlich hat er das Bild im Kopf und nicht das Model.
Falsch ist allerdings, dass Topmodels für Workshops erschwinglich sind. Da beginnt es beim beim 5-stelligen Bereich, und deshalb gibt es auch hier kein einziges Topmodel, weil sie hier nie ne Buchung bekommen würde.

das ist Quatsch, bzw. sehr verallgemeinert . Natürlich ist es angenehm wenn zwischen Model und Fotograf die Chemie stimmt.
Aber wenn beide professionell arbeiten ist das kein Muss.
Sonst könnten Berufsfotografen keine guten Bilder machen, weil sie sich ihre Kunden oder Models in der Regel nicht selber aussuchen können.
Wenn ein Giselle Blümchen, Turlington, oder ein anderes Victoria Secrets Model mit einem Spitzenfotografen zusammenarbeitet,, kommen Spitzenergebnisse raus, und selbst wenn sie sich in der Pause anschnautzen.

Für mich hört sich das jetzt so an, als wären deine Schüler nur so gut wie das Model

so ein käse.....
ich versuche nur, den teilnehmern etwas realistisches anzubieten, was sie danach ohne meine hilfe zu hause nachvollziehen können. das bedingt: kleine anzahl teilnehmer um sich intensiv damit zu beschäftigen, info pro und contra. heisst aber auch, dass es esher unwichtig ist, wie das model daherkommt, solange sie....motiviert ist und ein gewisses mass an körpergefühl hat. das ist hier natürlich sehr stark verkürzt wiedergegeben, weil das model nur ein teil der ganzen sache ist.....technik, licht, schreibkram, location, jahreszeit, uhrzeit........
die liste ist lang........

Im Bezug auf Shootings für Kunden ist das absolut richtig , das kenne ich ,
aber hier geht es um Workshops für meistens noch relativ unerfahrene Fotografen ...

Also dass ein Workshopleiter absichtlich nicht so gute Modelle nimmt damit seine Teilnehmer es schön schwer haben, das höre ich auch zum ersten Mal. Das mag bei einem WS mit Thema "Modelführung" ja vielleicht noch angehen. Bei einem Fotoworkshop haben die Teilnehmef andere Sachen zu lernen. Da muss das Model einfach von sich aus was anbieten!

Das sehe ich allerdings genauso.

das habe ich so gar nicht gesagt. ich betonte nur, dass es grundsätzlich noch andere kriterien gibt als posingsicherheit und reines aussehen....und ich habe klare unterschiede gemacht, zwischen den zielgruppen einsteiger und fortgeschrittenen.
man muss sich wirklich fragen, was ein teilnehmender fotograf will....reine fotowettbewerbssieger oder lieber grundsätzliches lernen. das eine ist nett, aber nicht nachhaltig. das andere evtl. anstrengend, dafür auf dauer effektvoll....ich habe mit beidem erfahrung, begann ich doch selbst als teilnehmer und da wurde ausdrücklich fogendes gepredigt: wir machen siegerbilder für den ASC.....ich habe dort sehr viel gelernt: durch beobachten....nämlich: wie es nicht geht......ein bekannter fotozeitschriftfuzzi hat mal gemotzt: man sieht genau wer bei wem und wo war......wenn 30x das gleiche liesel in der selben pose vor dem selben hintergrund eingereicht wird, kann man nur sagen....voll daneben.
das

Jetzt weiß ich zwar nicht was ein ASC ist, aber scheint ja auch nicht so wichtig zu sein.
Meine WS bestehen aus 4 Teilnehmern und natürlich ähneln sich die Fotos. Aber das ist doch völlig egal! Hauptsache der Teilnehmer hat sich angeschaut wie ein gutes Licht gesetzt wird und was ein guter Aufnahmestandpunkt ist! Daraus muss er lernen und danach eigene Bilder mit einem eigenen Modell machen.
Es gibt natürlich immer wieder Fitografen, deren Sedcard man ansieht, dass sie von einem Workshop zum nächsten Modelsharing laufen und keine eigenen Bikder auf die Reihe kriegen. Denen ist dann natürlich nicht zu helfen.
Aber mit schlechten Modellen ist denen auch nicht gedient!

hier von schlechten modellen ?
ich sicher nicht !
also bitte versuche mal nicht nur das zu lesen, was du lesen willst.....

und btw. der ASC ist der AustrianSuperCirciut, ein weltweiter Fotowettbwerb....